Temperierungsanalyse zur Formteiloptimierung

Stationäre Temperierungsanalysen bieten eine genaue Möglichkeit, um die zyklusgemittelte Temperaturverteilung für einen Zyklus zu analysieren. Mithilfe der Ergebnisse kann dann die Konstruktion des Werkzeugs optimiert werden, um die Produktion eines qualitativ hochwertigen Formteils sicherzustellen.

Zur Optimierung unterschiedlicher Aspekte im Formteildesign, einschließlich Abkühlzeit, Zykluszeit, Formteil- und Werkzeugdesign, analysiert die stationäre Temperierungssimulation sowohl die Temperatur des Formteils als auch die des Werkzeugs und berechnet dabei eine zyklusgemittelte Temperaturverteilung im Werkzeug.

Dual Domain
Beim Durchführen einer Dual Domain-Temperierungsanalyse berechnet der Solver den Wärmeverlust in x- und y-Richtung und nimmt eine Schätzungen des Wärmeverlusts in z-Richtung vor. Für die Berechnung wird eine halbunendliche Körperberechnung im Formteil herangezogen, um die Ströme und Temperaturverteilung zu berechnen. Diese Ströme werden dann als Randbedingungen für die Randelementlösung verwendet, mit der die Oberflächentemperaturen des Werkzeugs berechnet werden.

3D
Beim Durchführen einer 3D-Temperierungsanalyse berechnet der Solver eine vollständig dreidimensionale, transiente Finite-Elementlösung für die Temperaturen des Formteils, die dann zur Berechnung des Wärmestroms im Werkzeug herangezogen wird. Diese elementaren Wärmeströme werden als Randbedingungen für die Randelementlösung verwendet, mit der die Oberflächentemperaturen des Werkzeugs berechnet werden.