Das Ergebnis Prognose der Einfallstellen zeigt simulierte Einfallstellen auf dem Formteil.
Das Ergebnis Prognose der Einfallstellen zeigt die berechneten Tiefen von Einfallstellen im Formteil sowie eine Legende mit Details zu den Höhenunterschieden an.
Dieses Ergebnis zeigt Vorkommen und Lage von Einfallstellen (und Lunker), die meist von Gestaltungsmerkmalen der gegenüberliegenden Seite herrühren. Einfallstellen entstehen normalerweise in Spritzgießteilen mit dickwandigeren Bereichen oder an Stellen gegenüber von Rippen, Dome oder Verrundungen. Das Ergebnis zeigt jedoch keine Einfallstellen, die von lokalen dickwandigen Bereichen verursacht werden.
Da es sich bei Einfallstellen eher um optische als strukturelle Defekte handelt, sollte das Ergebnis anhand der Vorgaben für das optische Erscheinungsbild des Formteils bewertet werden. Hellere Farben und strukturierte Oberflächen lassen Einfallstellen in der Regel weniger ins Auge fallen.
Der Ergebnis-Index gibt den Schweregrad (Tiefe) an, auf den das Material, die Formteilgeometrie, die relative Position zum Anspritzpunkt und die Bedingungen beim Füllen des Werkzeugs Einfluss haben. Wenn Sie einen dieser Faktoren ändern, können Sie dessen Auswirkung auf die Schwere der Einfallstellen feststellen.
Allgemein gilt Folgendes: Wenn die Wanddicke einer Rippe 60 % des Hauptwandbereichs beträgt oder darunter liegt, entstehen mit hoher Wahrscheinlichkeit keine signifikanten Einfallstellen.
Einfallstellen können nicht entfernt werden, sie lassen sich jedoch verbergen, z. B. durch ein zusätzliches Designelement (Sägezahnschliff u.a.) auf dem entsprechenden Bereich.
Ändern Sie die Formteilkonstruktion. Vermeiden Sie dickwandige Bereiche und reduzieren Sie die Dicke von Elementen, die sich mit der Hauptoberfläche schneiden.
Platzieren Sie den Anschnitt auf oder in die Nähe von problematischen Bereichen. Dadurch werden die problematischen Bereiche verdichtet, bevor die dünneren Bereiche zwischen Anschnitt und diesen Bereichen erstarren.
Vergrößern Sie Anschnitt und Angusskanäle, um die Erstarrungszeit des Anschnitts zu verzögern. Dadurch kann das Material in der Kavität höher verdichtet werden.
Manchmal kann ein Verringern der Schmelze- und Werkzeugtemperatur ausreichen. Sie können aber auch ein Material mit niedrigerer Viskosität verwenden.