Trägerverbindungen mit Gehrung

Bei Gehrungsverbindungen erfolgt im Gegensatz zu winkligen Verbindungen keine Kürzung, d. h., die Geometrie kann eine bündige Verbindung zwischen zwei Trägern herstellen.

Grober Detaillierungsgrad (symbolisch) Mittlerer/feiner Detaillierungsgrad (physikalische Geometrie)

Für eine Gehrungsverbindung müssen die beiden Träger koplanar sein. Sie müssen außerdem demselben Familientyp angehören. Andere Träger an derselben Verbindungsstelle werden entsprechend gekürzt.

Träger in koplanaren Verbindungen liegen in derselben Ebene und verfügen über nicht festgelegte Parameter für die Drehung im Querschnitt.

Damit eine Gehrungsverbindung zustande kommt, müssen Träger, die eine vertikale Ebene gemeinsam nutzen, dieselbe Querschnittdrehung aufweisen. Die vertikale Ebene steht lotrecht auf der Arbeitsebene. Eine Gehrungsverbindung wird standardmäßig für Träger mit gemeinsamer vertikaler Ebene erstellt. Dies ist der Fall für Fachwerkbinder.

Darüber hinaus sind die folgenden Faktoren bei Trägerverbindungen zu berücksichtigen.