Bei Fotografien steuert die Blende die Lichtmenge, die durch die Kameralinse einfällt. In den meisten Fällen wird ein Irisdiaphragma verwendet, um diese Öffnung zu steuern. Die verschiedenen Einstellungen werden Blendenwerte genannt. Je kleiner der Blendenwert, desto größer ist die Öffnung. Standard-Blendenwerte sind F1.8, F2.8, F4, F5.6, F8, F11 und F16.
Abbildung A = f1.8
Abbildung B = f5.6
Abbildung C = f11
Die Blende kann auch zur Steuerung der Tiefenschärfe verwendet werden. Hierbei wird der Fokus auf einen festen Punkt in einer Szene gesetzt, der die Brennebene genannt wird. Der Bereich um die Brennebene herum bleibt scharf, während der Rest des Bilds unscharf ist. Die Unschärfe wird stärker, desto größer die Blende ist (auf einen kleineren Blendenwert eingestellt).
Die nächste Abbildung zeigt die Auswirkung der Tiefenschärfe auf eine Szene. Für die Brennebene ist ein kurzer Wert eingestellt, sodass der Stuhl scharf und der Hintergrund unscharf ist.