Mit UDMGINI2 können Sie den Schädigungsbeginn in einem unidirektionalen Verbundmaterial definieren.
Der Schädigungsbeginn kann auf Konstituentenebene (Faser und Matrix) oder auf der Ebene des Verbundmaterials definiert werden. Diese Routine wird bei jeder Gleichgewichtsiteration für jeden Integrationspunkt des unidirektionalen Verbundmaterials aufgerufen, für den Sie eine Benutzerroutine für den Schädigungsbeginn angefordert haben. Hier ist eine Vorlage für die Schnittstelle zu UDMGINI2. Beachten Sie, dass dieses Unterprogramm solange aufgerufen wird, bis ein Faserversagen prognostiziert wird.
SUBROUTINE UDMGINI2(HMAT, HPROP, NPROPS, PROPS, NSDV, SDV, STRAIN, STRESS, DFGRD, DELT, LE, FI, SR, IFAIL, MSTATE) USE ASCA IMPLICIT NONE INTEGER(HANDLE), INTENT(IN) :: HMAT INTEGER(HANDLE), INTENT(IN) :: HPROP INTEGER, INTENT(IN) :: NPROPS INTEGER, INTENT(IN) :: NSDV INTEGER, INTENT(IN) :: IFAIL(3) INTEGER, INTENT(IN) :: MSTATE REAL(8), INTENT(IN) :: PROPS(NPROPS) REAL(8), INTENT(IN) :: STRAIN(6,3) REAL(8), INTENT(IN) :: STRESS(6,3) REAL(8), INTENT(IN) :: DFGRD(3,3) REAL(8), INTENT(IN) :: DELT REAL(8), INTENT(IN) :: LE REAL(8), INTENT(INOUT) :: FI(2) REAL(8), INTENT(INOUT) :: SR(2) REAL(8), INTENT(INOUT) :: SDV(NSDV) ... user coding to upate FI, SR, and SDV here ... RETURN ENDSUBROUTINE
IFAIL(1) | Verbundwerkstoff | 1: Kein Ausfall | 2: Matrixversagen | 3: Faserversagen | |
IFAIL(2) | Matrix | 1: Kein Ausfall | 2: Ausfall | ||
IFAIL(3) | Faser | 1: Kein Ausfall | 2: Ausfall |
Der aktuelle Gesamtspannungszustand des Verbundwerkstoffs, der Matrix und der Faser. Die Werte dieser zweidimensionalen Anordnung sind auf dieselbe Weise wie die Anordnung STRAIN sortiert.
Ausfallindizes. Der erste Wert (FI(1)) ist der Ausfallindex der Matrix, und der zweite Wert ist der Ausfallindex der Faser. Wenn ein Wert gleich oder größer eins ist, bedeutet dies, dass die Konstituente einen anfänglichen Schaden aufweist und entsprechend degradiert wird. Wenn nur die Matrixkonstituente einen Ausfall aufweist, wird dieses Unterprogramm weiterhin zur Prognose des Schädigungsbeginns in der Faser aufgerufen. Sobald beide Konstituenten einen Ausfall aufweisen, wird dieses Unterprogramm nicht mehr aufgerufen.
Festigkeitsverhältnis. Der erste Wert (SR (1)) ist das Festigkeitsverhältnis der Matrix, und der zweite Wert ist das Festigkeitsverhältnis der Faser. Das Festigkeitsverhältnis ist gleichbedeutend mit dem Sicherheitsfaktor oder dem Sicherheitsspielraum. Ein Festigkeitsverhältnis, das kleiner als oder gleich eins ist, gibt an, dass die jeweilige Konstituente ausgefallen ist. Ein Festigkeitsverhältnis von zwei gibt an, dass der Sicherheitsfaktor für die jeweilige Konstituente zwei beträgt. Es wird empfohlen, diese Einstellung wegen impliziten Analysen auf einen großen Wert (>1) festzulegen. Das Festigkeitsverhältnis wird für die Auswirkungen der Dehnungsratenverstärkung bei expliziten finiten Elementanalysen verwendet.