Ändern Sie die Parameter, welche die Finite-Element-Lösung steuern, damit diese optimal mit Simulation Composite Analysis zusammenzuarbeitet.
Die vorgabemäßigen Lösungssteuerungselemente in ANSYS ermöglichen normalerweise keine zuverlässige und effiziente Lösung für eine progressive Versagenssimulation einer Verbundstruktur. Bestimmte Lösungssteuerelemente erlauben eine Lösung mit einer verringerten Tendenz zur Zeitinkrement-Verkürzung bei Verwendung mit Simulation Composite Analysis. Das beschleunigt die Zeit für die gesamte Lösung. Diese Lösungssteuerelemente werden in den folgenden Schritten definiert. Weitere Informationen zu den einzelnen Befehlen finden Sie in der Dokumentation zu ANSYS und im Simulation Composite Analysis Benutzerhandbuch.
Geben Sie die folgenden Befehle in die Befehlszeile ein:
NROPT, FULL, , OFF: Dieser Befehl weist ANSYS an, den "vollständigen" Newton-Raphson-Algorithmus zu verwenden, und verhindert, dass ANSYS den Algorithmus "Adaptive Descent" verwendet.
PRED, OFF, , OFF: Dieser Befehl verhindert, dass ANSYS die konvergierte Lösung beim letzten Unterschritt zur Schätzung der Lösung für den aktuellen Unterschritt verwendet.
NSUBST, 50, 50, 50: Dieser Befehl gibt an, wie viele Unterschritte in der Analyse verwendet werden sollen. Da der Zeitschritt 1 ist, ist dann das Zeitinkrement eines jeden Unterschritts 0.02.
NEQIT, 1000: Dieser Befehl gibt die Anzahl der Gleichgewichtsiterationen an, die ausgeführt werden müssen, bevor ANSYS bewertet, ob das Zeitinkrement verringert werden muss. Dieser Wert ist absichtlich groß, um zu erzwingen, dass ANSYS bei jedem der angegebenen Zeitschritte konvergiert.
TIME, 1: Gibt eine Schrittgröße gleich 1 an.
Wechseln Sie zum Lösungsprozessor, indem Sie auf Main Menu > Solution klicken. Geben Sie den folgenden Befehl in der Befehlszeile ein:
CNVTOL, F, , , 0: Dieser Befehl dient zum Definieren der Konvergenztoleranz für Restknotenkräfte.