Erstellen von Drahtmodellen

Ein Drahtmodell ist eine Kanten- oder Skelettdarstellung eines 3D-Objekts unter Verwendung von Linien und Kurven.

Drahtmodelle bestehen nur aus Punkten, Linien und Kurven, die die Kanten des Objekts beschreiben. Da jedes Objekt eines Drahtmodells separat gezeichnet und positioniert werden muss, ist dieses Modellierungsverfahren oft äußerst zeitaufwendig.

Mit dem Drahtmodell können Sie folgende Operationen durchführen:

Mit der Systemvariablen ISOLINES wird die Anzahl der Tessellationslinien festgelegt, durch die die gerundeten Abschnitte des Drahtmodells dargestellt werden. Die Systemvariable FACETRES passt die Glätte von Objekten an, die schattiert sind oder verdeckte Linien enthalten.

Verfahren zum Erstellen von Drahtmodellen

Sie können Drahtmodelle konstruieren, indem Sie ein planares 2D-Objekt an einer beliebigen Stelle im dreidimensionalen Raum positionieren. Dabei können Sie folgende Verfahren anwenden:

Das Arbeiten mit Drahtmodellen ist eine Fähigkeit, die Praxis und Erfahrung erfordert. Die beste Methode, um das Erstellen von Drahtmodellen zu erlernen, ist mit einfachen Modellen anzufangen, bevor Sie sich an komplexeren Modellen versuchen.

Tipps zum Arbeiten mit Drahtmodellen

Das Erstellen von 3D-Drahtmodellen kann schwieriger und zeitaufwendiger sein, als Sie es von den 2D-Ansichten dieser Modelle gewohnt sind. Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, rationeller zu arbeiten:

Anmerkung: In vielen AutoCAD-basierten Produkten können Sie als visuellen Stil ein Drahtmodell festlegen, damit Sie die Gesamtstruktur der 3D-Objekte wie Volumenkörper, Oberflächen und Netze besser erkennen können. In älteren Zeichnungen finden Sie möglicherweise Drahtmodelle vor, die mit Legacy-Methoden erstellt wurden. (Diese Funktion steht in AutoCAD LT nicht zur Verfügung.)