Sie können eine IGES-Datei in Autodesk Inventor öffnen (eine Datei erstellen), eine IGES-Datei in eine vorhandene Autodesk Inventor-Bauteildatei importieren oder einen IGES-Volumenkörper als Komponente in eine Baugruppe platzieren.
Beim Öffnen einer IGES-Datei werden die Strukturen 308 und 408 berücksichtigt. Die Blockstrukturen in der Datei werden in mehrere Bauteile übersetzt, die von einer Baugruppe referenziert werden. Alle Bauteildateien enthalten Daten für ein einziges Strukturexemplar.
Wenn Sie über 
Öffnen eine IGES-Datei auswählen, klicken Sie auf Optionen, um die Importoptionen festzulegen. Geben Sie im Dialogfeld Importoptionen die zu importierenden Daten sowie andere anzuwendende Bedingungen an.
Sie legen die zu importierenden Daten durch Auswahl von Volumenkörpern, Flächen, Drähten, Punkten oder einer beliebigen Kombination davon fest.
Wenn die Option In Reparaturumgebung importieren aktiviert ist, werden die importierten Daten als zusammengesetzter Reparaturkörper im Browser platziert.
Wenn die Option Zuordnung zusammengesetzter Elemente aktiviert ist, werden die importierten Daten in zusammengesetzten Elementen platziert.
Wenn die Option Konstruktionsgruppenzuordnung aktiviert ist, werden die importierten Daten in einen Konstruktionsordner platziert, der individuelle Gruppen-, Volumenkörper, Flächen- und Drahtkörperknoten enthält. Die Flächen werden einem einzelnen Knoten hinzugefügt, um die Verwaltung und das Verschieben bei der Bauteilkonstruktion zu vereinfachen. Sie können mehrere Flächen als ein Element verschieben.
Zusammengesetzte Elemente weisen dasselbe Verhalten wie Basisflächenelemente auf. Sie können jedoch mehrere individuelle Volumenkörper und Flächenkörper enthalten. Das zusammengesetzte Element kann zwar mehrere Körper enthalten, Sie können diese Körper jedoch nicht direkt bearbeiten. Sie können lediglich mit dem zusammengesetzten Element als Ganzes interagieren.
Wenn möglich, werden mehrere Oberflächen zu einem einzigen Bauteil geheftet. Wenn die Kanten nicht genau übereinstimmen, werden die Flächen mit der geringstmöglichen Anzahl von Flächenverbunden geheftet.
Flächen, die nicht zusammengeheftet werden können, verbleiben im Konstruktionsordner des Browsers. Flächenverbunde werden in die Bauteilumgebung verschoben und im Browser als Flächen angezeigt. In der Konstruktionsumgebung können Sie Flächen analysieren und reparieren, die beim Import nicht automatisch geheftet wurden.
Wenn Sie eine IGES-Datei mit den Unterfigur-(Block)Definitionen 308/408 öffnen, wird eine Baugruppendatei mit den (Block)Figuren 308/408 erstellt, um die Baugruppenstruktur zu definieren. Wenn die Option Autom. heften und verschieben deaktiviert ist oder fehlschlägt, werden die Daten in Konstruktionsgruppen des definierten Bauteils platziert.
Sie können die Unterfigur-(Block)Definitionen 308/408 ignorieren und alle Daten in einer einzigen Bauteildatei öffnen. Öffnen Sie hierzu ein neues Bauteil, und klicken Sie auf das Menü Einfügen. Wählen Sie dann die Option Importieren aus, um alle Daten in die neue Bauteildatei zu importieren.