Die meisten Konstrukteure haben Bauteile, die sich in Größe, Material oder anderen Variablen unterscheiden können. In vielen Modellen können jedoch die gleichen Konstruktionen verwendet werden. Sie können diese Konstruktionen als iParts erstellen und dann eine oder mehrere der Varianten verwenden.
Im Dialogfeld iPart-Generierung lassen sich Bauteilfamilien mit einer Tabelle erstellen. Bei Norm-iParts ist jede iPart-Variation eine iPart-Variante, die anhand einer Zeile in der Tabelle definiert ist.
Allgemein gilt Folgendes:
Wenn Sie ein iPart entwerfen, entwerfen Sie das Bauteil und definieren alle Varianten davon. Sie erstellen für jede mögliche Version eine Tabellenzeile. Jede Version, auch als Variante bezeichnet, wird in eineripart-Teilefamilie gespeichert. Ihr Kunde kann dann eine Zeile in der Tabelle auswählen, mit der die entsprechende Version des Bauteils dargestellt wird. Bei dieser Methode wird eine iPart-Variante erstellt.
Sie können zwei Arten von iPart-Teilefamilien erstellen: Norm und benutzerdefiniert.
Es sind zwei Typen von iParts verfügbar:
Sie können Folgendes einbeziehen:
Beim Erstellen einer iPart-Teilefamilie legen Sie fest, ob Parameter beim Platzieren eines iParts in einer Baugruppe geändert werden können. Bauteile, die aus Norm-iPart-Teilefamilien erstellt werden, lassen sich nicht verändern. Bei Bauteilen, die aus benutzerdefinierten iPart-Teilefamilien erstellt werden, können bestimmte Parameter zum Zeitpunkt der Platzierung verändert werden.
Norm-iPart-Teilefamilien, wie z. B. Bolzen-Teilefamilien, werden normalerweise nicht bearbeitet. Da Bolzen unveränderliche Bauteile sind, wählen Sie die zu verwendende iPart-Variante aus, bearbeiten jedoch die Werte nicht. Norm-iPart-Varianten werden für gewöhnlich in einer Bibliothek gespeichert. Vorgabegemäß befinden sich die Dateien für iPart-Normvarianten in einem Ordner mit demselben Namen wie die Teilefamilie.
Benutzerdefinierte iPart-Teilefamilien werden nicht direkt bearbeitet, es ist jedoch möglich, beim Platzieren einer Variante aus der Teilefamilie den Wert für benutzerdefinierte Parameter zu wählen. Beispielsweise können Sie bei einer Winkeleisen-Teilefamilie das zu verwendende iPart auswählen und dann bestimmte Werte verändern, etwa Länge, Breite oder Stärke. Es können nur diejenigen Werte verändert werden, die bei der Erstellung der iPart-Teilefamilie entsprechend definiert wurden. Benutzerdefinierte iPart-Varianten sind auf eine bestimmte Baugruppe ausgerichtet. Sie können zusammen mit anderen Bauteilen an einem beliebigem Ort gespeichert werden.
Der Speicherort von für benutzerdefinierte iPart-Varianten erstellte Dateien basiert auf dem im Dialogfeld Benutzerdefiniertes iPart einfügen über die Schaltfläche Durchsuchen angegebenen Pfad. Mit benutzerdefinierten iPart-Varianten können Sie nicht in der Tabelle vorhandene Eingabewerte angeben. Spalten benutzerdefinierter iPart-Varianten werden in der iPart-Teilefamilie mit blauem Hintergrund dargestellt. Sie können benutzerdefinierte iPart-Varianten durch Hinzufügen weiterer Elemente, Skizzen usw. verändern. Demnach können sich zwei mit den gleichen Parametern erstellte iPart-Varianten unterscheiden.
Arbeitselemente sind in iParts nützlich.
Erstellen Sie Arbeitselemente in einem Bauteil, bevor Sie es in eine iPart-Teilefamilie transformieren. Bestimmen Sie anschließend, welche Arbeitselemente in die iPart-Varianten eingeschlossen bzw. aus diesen ausgeschlossen werden sollen.
Im Dialogfeld iPart-Generierung sind die Standardeinstellungen Einschließen oder Ausschließen festgelegt. Sie können die Einstellung aufheben, indem Sie Arbeitselemente in der iPart-Tabelle einschließen oder ausschließen. Jede Zeile kann Arbeitselemente ein- oder ausschließen. Dies sind die Standardeinstellungen:
Bei Norm-iParts steht jede Zeile der iPart-Tabelle für eine Variante. Eine Spalte für jedes Arbeitselement zeigt an, ob es eingeschlossen oder ausgeschlossen ist. Sie können die Einstellung in jeder Zeile der Tabelle ändern.