- Klicken Sie in Infrastructure Administrator auf .
- Klicken Sie im Navigationsfenster auf die Verknüpfung Module, und führen Sie die folgenden Schritte durch:
- Wählen Sie optional unter Erweiterungen mindestens eine Datenmodellerweiterung:
- Konstruktions-Erweiterung: Fügt die COGO-Objektklassen hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter Einführung in die Konstruktion im Benutzerhandbuch.
- Bemaßungserweiterung: Fügt die Standardobjektklassen für orthogonale und ausgerichtete Bemaßung hinzu. Siehe auch Datenmodell: Bemaßung.
- Vorlagenerweiterung: Fügt die Vorlagenobjektklassen hinzu. Siehe auch Datenmodell: Objektvorlagen.
- Wählen unter Module einen Modus oder ein Modul, z. B. Abwasser-Datenmodell, um eine vordefinierte Datenstruktur zu erstellen.
Wenn Sie ein Modul auswählen, speichert Infrastructure Administrator den Datenmodell-Code in der Systemtabelle, erstellt das Datenbankschema mithilfe der Einheiteneinstellungen und importiert vorkonfigurierte Formulare. Siehe auch Überblick über Datenmodelle.
Wählen Sie bei der Erstellung eines benutzerdefinierten Datenmodells kein Modul aus.
- Klicken Sie im Navigationsfenster auf die Verknüpfung Einheiten, und geben Sie die für Berechnungen verwendeten Einstellungen an.
Die Einstellungen Einheit geben die Standardeinheiten für Attribute an, wenn die Fachschale erstellt wird. Beispielsweise wird bei der Erstellung eines Abwassermoduls das Attribut WA_TANK.CAPACITY (ein Volumen) erstellt. Je nach Standardeinstellungen kann die entsprechende Einheit beispielsweise Kubikmeter, Gallonen oder Liter darstellen. Darüber hinaus können Sie für jedes Attribut bei dessen Erstellung bestimmte Einheiten definieren.
Die vorgegebene Ausrichtung hängt von der Winkeleinheit ab. Wenn Sie beispielsweise Grad und im Uhrzeigersinn auswählen, erhält die Standardausrichtung den Wert 90. Wenn Sie Gon und im Uhrzeigersinn auswählen, erhält die Standardausrichtung den Wert 100.
Anmerkung: Diese Einstellungen können nicht mehr geändert werden. Die Einstellungen werden in der Systemtabelle TB_INFO gespeichert.
- Klicken Sie im Navigationsfenster auf die Verknüpfung Spatial, und geben Sie die Einstellungen für die räumliche Speicherung und Operationen an.
- Bemaßungen: Wählen Sie 2D aus, um die Ebenengeometrie (Hochwert, Rechtswert) im GEOM-Attribut sowie die Höhe (Höhe) im Z-Attribut zu speichern. Wählen Sie 3D aus, um 3D zu unterstützen und die Koordinaten (Rechtswert, Hochwert und Höhe) im GEOM-Attribut zu speichern.
- Toleranz: Definiert die maximale Genauigkeit von numerischen Daten; Standardwert ist 0.0005.
Anmerkung: Toleranz ist für die Genauigkeit von Koordinaten sowie für die Leistung bei der Datenverarbeitung und die Größe von Spatial-Indizes wichtig. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, wird empfohlen, diese Einstellung auf einen konstanten Wert zwischen 0.01 und 0.005 für alle Tabellen in einem Schema festzulegen. Die Einstellung 0.005 bedeutet beispielsweise, dass Messungen in Metern bis auf 5 mm genau sein können. Der räumliche Toleranzwert kann für eine bestimmte Objektklasse geändert werden.
- Min. Hochwert, Min. Rechtswert, Max. Hochwert, Max. Rechtswert: Definiert den Bereich des Spatial-Index. Um die Leistung zu beschleunigen, legen Sie hierfür Werte fest, die nahe beim tatsächlich verwendeten Koordinatenbereich liegen.
- Spatial-Referenz-ID: Weist ein Koordinatensystem zu. Wählen Sie in der Dropdown-Liste ein Koordinatensystem aus.
Dieser Parameter ist für spätere Spatial-Operationen wichtig, zum Beispiel bei der Transformation in ein anderes System. Alle Objektklassen erben dieses Koordinatensystem. Siehe auch Koordinatensysteme.
- Klicken Sie auf OK.
Wenn alle wichtigen Felder leer sind, wird im Dialogfeld Neue Fachschale erstellen die Registerkarte mit den fehlenden Daten angezeigt. Ein blinkendes Ausrufezeichen zeigt das Feld an, das Sie ausfüllen müssen.
Wenn alle Felder ordnungsgemäß ausgefüllt sind, wird die Fachschale erstellt. Die Basisstruktur wird im Datenmodell-Administrator angezeigt.
- Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen als Fachschalen-Vorlage oder -Zeichnung auf .
Verwenden Sie das Feld Speichern als Typ zum Angeben, ob die Einstellungen als Vorlage oder als Zeichnung gespeichert werden sollen. Vorgabegemäß werden Fachschalen-Vorlagen im Ordner Industry Templates gespeichert.
Anmerkung: Sie können Ihre Einstellungen auch als SQLite-Datenmodell speichern, was für Entwickler oder mit benutzerdefinierten Anwendungen nützlich sein kann.
Um die Einstellungen in der Vorlage oder Zeichnung später zu ändern, klicken Sie auf .
Nächster Arbeitsablauf:
Festlegen erforderlicher Objektklassen und Attribute