Analysieren von Netzwerktopologien

Netztopologien (auch als Netzverfolgung bezeichnet) können im Rahmen eines vordefinierten Arbeitsablaufs oder mit der Netzverfolgung analysiert werden.

Verwenden Sie den Editor für Stopp-Bedingung im Arbeitsablauffenster zum Festlegen von Stopp-Bedingungen. Sie können vordefinierte Stopp-Bedingungen verwenden oder eine neue Bedingung erstellen.

Netzverfolgungen und Netzverfolgungsbedingungen werden vom Autodesk Infrastructure Map Server-Administrator festgelegt. Diese können eingesehen werden, wenn eine logische (Netz-) Topologie definiert wurde.

Einige Datenmodelle wie die Module Gas, Wasser, Abwasser und Elektro verfügen über vordefinierte Netzverfolgungen.

So analysieren Sie eine Netztopologie

  1. Klicken Sie im Fachschalen-Explorer auf Fachschalen-Explorer.
  2. Erweitern Sie im Fachschalen-Explorer das Element Topologien.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Topologie, und wählen Sie anschließend Netzverfolgung.

    Zusätzliche vom Administrator festgelegte Netzverfolgungen werden ebenfalls in diesem Kontextmenü angezeigt. Wird bei der Netzverfolgung eine Stopp-Bedingung verwendet, wird bei Auswahl dieser der Editor für Stopp-Bedingungen angezeigt. Oftmals verweist bereits der Name der Netzverfolgung darauf, ob Stopp-Bedingungen verwendet werden.

    Anmerkung:

    Sie können die Netzverfolgung auch über den Arbeitsablauf-Explorer durch Auswahl eines Analyse-Arbeitsablaufs starten.

  4. Öffnen Sie im Dialogfeld Netzverfolgung aus der Liste Verfolgungsvorlage eine Vorlage aus.

    Verfolgungsvorlagen sind vordefinierte Netzverfolgungsmodelle (Übertragung), die im Datenmodell-Administrator festgelegt werden.

  5. Befolgen Sie die Bildschirmanweisungen im Bereich Objekte.

    Arbeitsabläufe können abhängig von der Verfolgungsvorlage variieren.

    Anmerkung:

    Netzverfolgungsvorlagen werden vom Administrator im Datenmodell-Administrator festgelegt.

  6. Wenn Sie eine attributive Netztopologie verfolgen, können Sie die Anfangs- und Stoppobjekte im Objektklassenformular auswählen.
    • Klicken Sie auf Anfangsobjekte, um einen Anfangsknoten zum Starten der Netzverfolgung zu bestimmen.
    • Klicken Sie auf Such-/Stoppobjekte, um einen Endknoten zur Analyse des kürzesten Pfads zu bestimmen.
  7. Klicken Sie abschließend auf Verfolgen.

    Die im Ergebnis ausgegebenen Objekte werden in der Karte hervorgehoben und im Dialogfeld Verfolgung - Ergebnis aufgeführt.

  8. Erweitern Sie die Elemente, wählen Sie ein Objekt aus, und wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen:
    • Markieren Sie ein Element, und klicken Sie auf .

      Alle unter dem ausgewählten Element gelisteten Objekte werden markiert. Zum Aufheben der Auswahl klicken Sie auf .

    • Vergrößern Sie in der Karte auf das ausgewählte Objekt. Sie können auch den Befehl Zoom per Mausklick verwenden, um automatisch beim Klicken auf ein Objekt darauf zu vergrößern.
    • Öffnen des Objektklassenformulars zum Anzeigen von Objektinformationen.
    • Entfernen des ausgewählten Objekts aus der Objektdatenbank.

So erstellen Sie eine Stopp-Bedingung

  1. Zum Hinzufügen einer Stopp-Bedingung klicken Sie im Fenster Arbeitsabläufe unter Editor für Stopp-Bedingung auf Hinzufügen.
  2. Klicken Sie auf Neu. Geben Sie einen Namen ein.

    Wenn Sie keinen Namen eingeben, wird die Stopp-Bedingung für den aktuellen Prozess verwendet, jedoch nicht zur späteren Verwendung gespeichert.

  3. Wählen Sie im Dialogfeld Editor für Stopp-Bedingung eine Objektklasse aus.
  4. Wählen Sie ein Attribut in dieser Objektklasse aus.
  5. Geben Sie einen Wert für das Attribut ein. Beachten Sie, dass zwischen dem Wert und dem Operator kein Leerzeichen steht.

    Wenn die Netzverfolgung ein Objekt der ausgewählten Objektklasse mit dem angegebenen Attribut findet, hält die Netzverfolgung an diesem Objekt an.

  6. Klicken Sie auf OK, um die Stopp-Bedingung zu speichern.

Im Dialogfeld Editor für Stopp-Bedingung wird eine Liste mit den Stopp-Bedingungen angezeigt, die keiner Netzverfolgungsvorlage zugewiesen sind.

So bearbeiten Sie eine Stopp-Bedingung im Editor für Stopp-Bedingung