Kopplungen

Eine Kopplung ist ein Element, das zwei verschiedene Analytische Knoten verbindet. Das Erstellen von Kopplungen vereinfacht und beschleunigt die Tragwerksbemessung des Modells und wirkt sich im Rahmen des zulässigen Wertebereichs auf die Ergebnisse aus.

Kopplungen können in bestimmten Situationen verwendet werden, wie z. B. beim Verbinden versetzter Stützen bzw. Träger oder beim Modellieren starrer Geschossdeckenmembranen. Kopplungen zwischen den Berechnungsmodellen von Trägern und Stützen werden automatisch entsprechend den unten angegebenen Regeln erstellt.

Kopplungen (eine versetzte Stütze und eine starre Geschossdeckenmembran)

Sie können festlegen, ob die Kopplungen vollständig steif oder in bestimmten Richtung beweglich sein sollen. Diese Elemente bieten Festigkeit für das Berechnungsmodell, ohne dass physikalische Objekte hinzugefügt werden müssen.

Eine Kopplung ist eine Exemplareigenschaft für Stützen und Träger und wird in den Eigenschaften für das Berechnungsmodell angegeben. Bei Trägern können Sie zwischen Ein, Aus oder Von Stütze wählen.

Für Stützen, die sich mit dem physikalischen Modell eines Trägers überlappen, aber nicht notwendigerweise mit ihm verbunden sind, sind Kopplungen mit diesem Träger möglich.

In diesem Fall ist eine Kopplung zwischen dem Träger und der Stütze möglich, wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

Bei Trägern, die sich über mehrere Stützen erstrecken, sind Kopplungen in ähnlicher Weise möglich. In der folgenden Abbildung sind Kopplungen für alle Stützen mit dem Träger möglich, unabhängig davon, ob die Stützen mit dem Träger verbunden sind oder nicht.

Die folgende Tabelle zeigt das Verhalten von Kopplungen basierend auf den Einstellungen für die Stützen und den Träger.

  Einstellungen für Kopplungen
  Träger Stütze 1 Stütze 2 Stütze 3 Stütze 4
Von Stütze Ja Nein Nein Ja
Von Stütze Ja Ja Nein Ja
Von Stütze Ja Ja Ja Ja
Ja Ja Nein Ja Ja
Nein Ja Nein Ja Ja