Richtlinien für die Modellierung von Wärmetauschern

Wärmetauscher und Klimaanlagen sind häufig anzutreffende Komponenten in AEC-, Datacenter- und anderen Architekturanwendungen und spielen eine wichtige Rolle beim Wärmemanagement. Eine genaue Simulation dieser Komponenten ist wichtig, um das thermische Verhalten zu optimieren. Die folgenden Richtlinien erläutern die effiziente Nutzung des Wärmetauscher-Materialmodells.

Achten Sie beim Erstellen des Wärmetauschers (1) darauf, dass er nicht vom System (2) umschlossen ist.

Erstellen Sie je ein Volumen am Einlass (1) und Auslass (2), um Abstand zwischen Komponente und System zu halten.

Der Wärmetauscher sollte das System nicht berühren. Für beide Erweiterungen sollte als Material das Arbeitsfluid des Systems verwendet werden.

Erstellen Sie Einlass (1) und Auslass (2) mit jeweils einer separaten planaren Fläche.

Anmerkung: Aus mehreren Flächen bestehende Öffnungen werden nicht unterstützt.

Nach Abschluss der Simulation werden die Öffnungen des Wärmetauschers in der Zusammenfassungsdatei als Systemöffnungen aufgeführt:

CRAC-Einheiten

Bei der Simulation von CRAC-Einheiten eines Datacenters ist es nicht immer möglich, die Komponente vollständig außerhalb des Systems zu erstellen (siehe oben).

Eine gute Technik besteht darin, die Wärmetauscher-Komponente (1) innerhalb der CRAC-Einheit (2) zu platzieren und das CRAC-Einheit-Teil zu unterdrücken (d. h. nicht zu vernetzen).

Die Wärmetauscher-Komponente hat dann (außer am Einlass und Auslass) keinen Kontakt mit dem Netz des Systems. Auf diese Weise wird die Anforderung erfüllt, dass der Wärmetauscher nicht vom System umschlossen sein darf.

Ein Beispiel für die Definition einer Wärmetauscher-Komponente innerhalb einer CRAC-Einheit finden Sie hier.

Hinweise und Einschränkungen

Anmerkung: Aktivieren Sie im Flag-Manager das Flag "inlet_is_vol_flow_bc", wenn die Wärmetauscher-Komponente in der Nähe eines unter Druck stehenden Bereichs platziert werden muss.