Mit Umgebungsokklusions-Maps können Sie in den Informationen zu Oberflächen festlegen, wie viel Umgebungslicht die betreffende Oberfläche erhalten kann.
Anmerkung: Dieses Map ist nur verfügbar, wenn der mental ray-Renderer aktiviert ist.
Im Umgebungsokklusions-Map wird berücksichtigt, wie der Lichteinfall durch Oberflächenkonturen und durch Gegenstände in der Umgebung behindert wird. Wenn Sie beim Rendern ein Umgebungsokklusions-Map verwenden, benötigen Sie keine speziellen Einstellungen für die Beleuchtung, zum Ersetzen von Materialien an Objekten oder zur Verwendung mit globalen Überschreibungen, da diese Einstellungen bereits im Umgebungsokklusions-Map vorhanden sind.
Sie können Umgebungsokklusions-Maps mit oder ohne einen Modifikator "Projektion" für zahlreiche Zwecke verwenden. Beispiele sind das Maskieren von Ebenen in Adobe Photoshop für Paint-Effekte und Textur-Maps oder auch Dirt-Maps oder Masken für Reflexionen und Glanzlichter.
Anmerkung: Vorgabemäßig verwendet der Shader das Erstellungselement "Umgebungsokklusion", welches das Objekt mit niedriger Auflösung bei der Durchführung von Projektions-Map-Einbacktexturen aus Okklusionsberechnungen stets ausschließt. Wenn die Projektions-Mapping-Option "Arbeitsmodell einschließen" aktiviert ist, schließen die Okklusionsstrahlen jedoch das Arbeitsmodell ein. In diesem Fall schließen die Projektionsstrahlen das Arbeitsmodell ebenfalls ein. Auf der Map erscheinen keine unerwünschten weißen Bereiche, da es keine Fälle gibt, in denen ein Projektionsstrahl durch das Modell mit niedriger Auflösung hindurch auf einen Punkt auf dem Modell mit hoher Auflösung trifft, der durch das Modell mit niedriger Auflösung vollständig ausgeblendet wird.
Ursprüngliche Szene umgeben von in Textur gerenderten Umgebungsokklusions-Maps des Bodenobjekts
Oben links: Samples = 8; Ausbreitung = 0.8
Oben rechts: Samples = 32; Ausbreitung = 0.8
Unten links: Samples = 16; Ausbreitung = 0.5
Unten rechts: Samples = 16; Ausbreitung = 0.99
Ausgewähltes Element: Eindeutige Einstellungen
Bei Umgebungsokklusions-Maps können die folgenden eindeutigen Einstellungen vorgenommen werden:
- Samples
- Legt die Anzahl der auszusendenden Strahlen fest. Je mehr Strahlen ausgesendet werden, desto glatter wirkt das Bild. Vorgabe = 16.
- Ausbreitung
- Legt den Grad der kegelförmigen Ausbreitung des Strahls fest. Ist der Wert 0, wird nur ein einzelner Punkt gesampelt, bei 1 die gesamte Halbkugel. Bereich=0.0–1.0. Vorgabe=0.8.
Anmerkung: Sie können für die Ausbreitung zwar höhere Werte als 1,0 verwenden, jedoch sind nur Werte innerhalb des angegeben Bereichs sinnvoll.
- Hell
- Legt die Farbe für die okklusionsfreien Teile des Map fest. Die Standardfarbe ist Weiß. Klicken Sie auf das Farbfeld, um die Farbe zu ändern.
- Dunkel
- Legt die Farbe für die Teile des Map mit vollständiger Okklusion fest. Die Standardfarbe ist Schwarz. Klicken Sie auf das Farbfeld, um die Farbe zu ändern.
Anmerkung: Farben, die zwischen diesen beiden Werten liegen, werden für Teilokklusion verwendet.
- Max. Entf.[ernung]
- Legt den Bereich fest, in dem die Geometrie abgetastet wird. Beträgt der Wert 0, wird die gesamte Szene gesampelt. Bei Werten ungleich 0 werden nur die Objekte im angegebenen Bereich gesampelt. Vorgabe = 1,0.
- Falloff
- Bestimmt den Grad der Abschwächung des Strahls. Je größer dieser Wert ist, desto stärker ist auch die Abschwächung. Vorgabe = 1,0.