Transparente Oberflächen variieren in ihrer Opazität, je nach dem Winkel des Materials zu Ihrem Blickpunkt. Eine Flasche erscheint zum Beispiel in ihrer Mitte transparenter als an ihrem Rand, da das Licht am Rand der Flasche durch mehr Glas scheinen muss.
Im Rollout "Erweiterte Parameter" können Sie den Falloff der Transparenz, also den äußeren Lichtkegel, anhand des Winkels der Flächennormalen zur Ansicht bestimmen. Wenn eine Fläche zum Betrachter hin senkrecht steht, ist der Winkel ihrer Normalen 0 Grad. Wenn die Fläche zum Betrachter hin waagerecht steht, ist der Winkel ihrer Normalen 90 Grad.
Der Falloff ist entweder nach innen ("Hinein") oder nach außen ("Heraus") gerichtet:
Die Transparenz wird größer, je näher der Normalenwinkel bei 0 Grad liegt; zu 90 Grad hin nimmt sie ab. Dadurch entsteht die Darstellung eines hohlen Objekts wie zum Beispiel einer Glaskugel oder einer Flasche.
Nach innen gerichteter Opazitäts-Falloff
Oben: Kein Falloff
Unten: 100 %
Die Transparenz wird größer, je näher der Normalenwinkel bei 90 Grad liegt; zu 0 Grad hin nimmt sie ab. Dadurch entsteht die Darstellung eines festen Objekts wie z. B. eine trübe Glasmurmel.
Nach außen gerichteter Opazitäts-Falloff
Oben: Kein Falloff
Unten: 100 %
Der Mindestwert der Opazität, die durch den Betrag des Falloffs bestimmt wird, ist im Zahlenauswahlfeld "Opazität" festgelegt. Wenn Sie beispielsweise für die "Opazität" 50 festlegen und für "Falloff" als Wert "In", behalten die inneren Teile weiterhin eine Opazität von 50 % und das Zahlenauswahlfeld "Betr." ändert die äußeren Kanten, bis sie bei 100 opak werden.