Die Steifheiten des kohäsiven Materials setzen die Trennung der kohäsiven Schicht zu den Zugkräften in Beziehung. Sie müssen eine gültige Steifheit für jede Richtung der Trennung im kohäsiven Element angeben. Die drei Steifheitswerte lauten Knn, Kss und Ktt; hierbei handelt es sich um die Steifheiten in den lokalen Richtungen 3, 1 bzw. 2. Der tiefgestellte Buchstabe n steht für die lokale Richtung 3, s für die lokale Richtung 1 und t für die lokale Richtung 2. Die Zugkraft-Trennungs-Beziehung sieht wie folgt aus:
Hierbei sind tn, ts und tt die Zugkräfte in den drei Richtungen. Die Nennspannungen in den entsprechenden Richtungen sind εn, εs und εt. Die Nenndehnungen werden zu den drei Trennungen (δ) mithilfe der Nenndicke des kohäsiven Elements To in Beziehung gesetzt (auch bezeichnet als anfängliche Dicke).
Es ist erforderlich, immer eine Nenndicke von 1 zu verwenden. Beachten Sie, dass dieser Wert explizit in den Eigenschaften der kohäsiven Schicht definiert ist. Er ist nicht unbedingt die physische Dicke des kohäsiven Elements. Die Reaktion des Materials ist linear elastisch, bis der Schaden einsetzt. Der Schadensbeginn wird je nach dem Kriterium, das in Argument 1 ausgewählt wird, unterschiedlich prognostiziert. Weitere Informationen zu den verfügbaren Schadensbeginnkriterien finden Sie in Anhang B.5.