Hier erfahren Sie, wie man eine Kombination von Lasten auf einem Verbundlaminat berechnet.
Laminatlasten können problemlos summiert werden . Betrachten Sie beispielsweise zwei Lasten auf einem Laminat: eine axiale Last und eine Biegungslast. In diesem Fall muss man lediglich die axialen Dehnungen und die Biegungsdehnungen addieren.
Die grundlegenden Gleichungen sind in der folgenden Matrix-Beziehung aufgeführt:
Diese können manuell berechnet werden, oder Sie verwenden die schnellen und einfachen Funktionen in Helius Composite, um die Berechnung effizient durchzuführen.
Das Modul Laminat umfasst mehrere Analysefunktionen, mit denen Sie die Auswirkungen von verschiedenen Belastungen auf ein Verbundlaminat berechnen können. Im Laminat-Modul lässt sich mit zwei Registerkarten der Funktion Spannung-Dehnung- und Festigkeitsanalyse diese Berechnung durchführen: Mittelebene - Dehnungen / Krümmungen und Globale oder lokale Spannung/Dehnung.
In diesem Beispiel besteht der erste Schritt in der Erstellung des Laminats und der Anwendung von lediglich der axialen Last (Nx).

Schnell nachgerechnet:
In diesem Fall ist das Laminat 0.04 Zoll dick, also z=-0.02 Zoll an der Oberseite des Laminats. Daraus ergibt sich:
εx = vkx or εx= (-0.02 in)(7.81865/in) = -0.156 in/in, wie in Schicht Nr. 1 oben.
Wenn jetzt die Axial - und Biegedehnung hinzugefügt werden, ergibt sich Folgendes:
εGesamt= 1.341E-3 + (-1.56E-1) = -0.155 in/in
Mit Helius Composite können Sie natürlich beide Lasten gleichzeitig anwenden, indem Sie die Eingabe-Registerkarte Laminat-Lasten in jeder der verfügbaren Laminatanalyse-Funktionen verwenden. Tatsächlich können Sie acht verschiedene Lastfaktoren gleichzeitig laden.
Bei gleichzeitiger Eingabe der Axial- und Momentlasten ergibt sich ein Resultat von -1.55E-2 in/in. Das ist dasselbe Ergebnis, das weiter oben bei separater Berechnung und nachfolgender Addierung erzielt wurde.
Mit den Werkzeugen zur Laminatanalyse in Helius Composite können Sie diese Berechnung immer wieder mit zahlreichen unterschiedlichen Layup- und Belastungs-Kombinationen durchführen, allerdings ohne den Zeitaufwand und das Fehlerrisiko, die Sie bei manuellen Berechnungen oder Tabellenkalkulationen in Kauf nehmen müssen. Darüber hinaus können Sie die Ergebnisse für eine weitere Analyse plotten oder exportieren.