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Die Strategie Rohteilübertragung dient zur automatischen Übertragung von Rohteilen zwischen den beiden Spindeln. Dieser Strategie ist kein Werkzeugweg zugeordnet. Der Postprozessor ist verantwortlich für die Ausgabe des gewünschten NC-Codes.
Werkzeugwege können durch Auswählen der Begrenzungsbereiche mit der Schaltfläche Begrenzung auf einen bestimmten Bereich eingeschränkt werden. Begrenzungsbereiche können anhand einer Kombination aus Kanten, Flächen oder Skizzierpunkten definiert werden.
Gibt an, wie weit die Bearbeitung über die Modellvorderseite hinaus erfolgt.
Negativer vorderer Versatz
Positiver vorderer Versatz
Legen Sie diese Höhe fest, um den Radius zu steuern, bei dem das Werkzeug den Werkzeugweg beginnt und beendet. Das Werkzeug wird dem Rohteil mit diesem radialen Freiraumversatz von der Innenseite des Rohteils entlang der Z-Achse (Spindelachse) angenähert bzw. von diesem zurückgezogen. Der auf der orangefarbenen Registerkarte angezeigte Wert ist der aktuelle Radius relativ zur Setup-Achse.
Äußerer Abstand - Radius
Gibt den Wert für den Freiraumversatz an.
Äußerer Abstand - Versatz
Definiert die radiale Begrenzung durch Einschränken des äußeren radialen Bereichs des Werkzeugwegs. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Außenradius
Gibt den Wert für den Versatz des Außenradius an.
Definiert die radiale Begrenzung durch Einschränken des inneren radialen Bereichs des Werkzeugwegs. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Innenradius
Gibt den Wert für den Versatz des Innenradius an.
Die Bearbeitungstoleranz ist die Summe der für die Neuberechnung der Werkzeugwege und für die Geometrietriangulation verwendeten Toleranzen. Eventuelle zusätzliche Filtertoleranzen müssen zu dieser Toleranz hinzugefügt werden, um die Gesamttoleranz zu erhalten.
Hohe Toleranz 0,100
Niedrige Toleranz 0,001
Die Konturbewegung der CNC-Maschine wird über den Linienbefehl G1 und die Bogenbefehle G2 und G3 gesteuert. Hierfür gleicht CAM die Spline- und Flächen-Werkzeugwege durch Linearisieren an, wobei viele kurze Liniensegmente erstellt werden, um sich der gewünschten Form anzunähern. Wie genau der Werkzeugweg der gewünschten Form entspricht, hängt weitgehend von der Anzahl der verwendeten Linien ab. Je mehr Linien, desto enger nähert sich der Werkzeugweg der Nennform des Splines oder der Fläche an.
Data Starving
Es ist verlockend, immer sehr enge Toleranzen zu verwenden, aber dies muss gegen gewisse Aspekte abgewogen werden, wie z. B. längere Zeiten für die Werkzeugwegberechnung, große G-Code-Dateien und sehr kurze Linearbewegungen. Die ersten beiden Aspekte stellen kein großes Problem dar, da Inventor HSM Berechnungen sehr schnell durchführt und die meisten modernen Steuerungen über mindestens 1 MB RAM verfügen. Die kurzen Linearbewegungen können jedoch in Verbindung mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten zu einem Phänomen führen, das als Data Starving bekannt ist.
Data Starving tritt auf, wenn die Steuerung so stark mit Daten überflutet wird, dass sie die Verarbeitung nicht bewältigen kann. CNC-Steuerungen können nur eine begrenzte Anzahl von Codezeilen (Blöcken) pro Sekunde verarbeiten. Die Bandbreite reicht von gerade einmal 40 Blöcken/Sekunde auf älteren Maschinen bis zu 1.000 Blöcken/Sekunde und mehr auf neueren Maschinen wie der Haas Automation-Steuerung. Kurze Linearbewegungen und hohe Vorschubgeschwindigkeiten können die Verarbeitungsrate derart erhöhen, dass die Steuerung überfordert ist. Wenn dies geschieht, muss die Maschine nach jeder Bewegung anhalten und auf den nächsten Servobefehl von der Steuerung warten.
Gibt den Betrag des Rohteils in der Spannvorrichtung an.
Gibt den aus der aktuellen Spannvorrichtung auszuwerfenden Rohteilbetrag an.