Glossar

Attribute: Tabellarische Daten, mit denen die Eigenschaften eines Elements beschrieben werden. Beispiel: Anzahl der Fahrspuren und Art des Straßenbelags eines Straßen-Elements. Siehe auch Element, Eigenschaft
Autodesk Infrastructure Map Server: Eine Software-Plattform zum Verteilen von Spatial-Daten über das Internet oder ein Intranet. Diese ist in zwei Versionen verfügbar: Open Source (von der Community unterstützt) und Enterprise (von Autodesk unterstützt). (www.osgeo.org)
Autodesk Infrastructure Studio: Die Infrastructure Map Server-Komponente, die alle Aspekte des Sammelns und Vorbereitens von Geodaten für die Verteilung über das Internet handhabt (außer benutzerdefinierte Codierung).
Blöcke: In AutoCAD oder Autodesk Map zusammengesetzte Objekte, die zur Wiederverwendung in Zeichnungen gespeichert wurden, zum Beispiel der Nordpfeil. In Infrastructure Map Server werden Blöcke beim Laden in Symbole konvertiert. Siehe auch Symbol.
Berechtigungsnachweise: Der Benutzername und das Kennwort zur Herstellung einer Verbindung mit einer Datenbank.
DataStore: In FDO eine Sammlung von Objektklassen in einem einzelnen Datenspeicher. Der Datenspeicher umfasst einen integrierten Satz von Objekten, die nach Klassen oder Objektklassen modelliert werden, die wiederum in einem oder mehreren Schemata definiert sind. Datenspeicher können auf Dateien basieren, wie z. B. SDF, oder auf Datenbanken, wie z. B. Oracle Spatial.
Darstellungsverwaltung: In Autodesk Map die Komponente, mit der die Stilisierung und Thematisierung von Elementen in einer DWG-Datei durchgeführt werden.
Element der Darstellungsverwaltung: Ein Satz von Elementen, dem ein bestimmter Stil oder ein Thema in der Darstellungsverwaltung zugewiesen wurde, und der zum Laden in Autodesk MapGuide Studio einzeln ausgewählt werden kann.
Anzeigekarte: Eine Kartendarstellung, die sich aus Elementen der Darstellungsverwaltung zusammensetzt und in einer DWG-Datei gespeichert werden kann.
Zeichnungsdienst: Der Dienst, der Zugriff auf die DWF-Daten ermöglicht, die im Ressourcenspeicher als Teil der Zeichnungsquellen gespeichert sind.
Zeichnungsquelle: Einer von zwei Ressourcentypen, die beim Laden von dateibasierten Daten erstellt werden. Zeichnungsquellen werden im Speicher im DWF-Format gespeichert und behalten alle Stile und Themen bei, die bereits auf die Quelldaten angewendet wurden. Vergleiche auch Objektquelle.
Laufwerksalias: In Autodesk Map die Funktion, mit der auf den Ordner verwiesen wird, in dem die angehängten DWG-Dateien gespeichert sind.
DVD Browser: Das Programm, das beim Einlegen der Produkt-DVD angezeigt wird, und über das Sie auf die Installationsanweisungen und andere Informationen zugreifen können.
DWF: Design Web Format. Ein Autodesk-Dateiformat zur gemeinsamen Verwendung von 2D-, 3D- und Spatial-fähigen Entwurfsdaten.
DWG: Das Autodesk-Dateiformat zum Speichern von 2D-, 3D- und Spatial-Entwurfsdaten.
Ausdruck: Eine automatische Berechnung zur Angabe von Werten für URLs, QuickInfos und Objektlabels. Beispielsweise können Sie einen Textausdruck erstellen, der einen Staat und die Einwohnerzahl für ein Label angibt. Um die Einwohnerzahl in Millionen anzugeben, können Sie einen Zahlenausdruck anwenden, der den Einwohnerwert durch 1.000.000 dividiert.
FDO: Feature Data Objects. Ein Autodesk-Softwarestandard und eine allgemeine API für den Zugriff auf Objekte und Geodaten, die unabhängig vom jeweiligen Datenspeicher sind. Siehe auch Objekt, Objektklasse.
FDO-Provider: Eine Implementierung der FDO-API, die Zugriff auf Daten in einem bestimmten Datenspeicher (z. B. Oracle- oder ArcSDE-Datenbank) oder auf einen dateibasierten Datenspeicher (z. B. SDF oder SHP) bietet.
Objekt: Abstraktion eines natürlichen oder künstlich erschaffenen Objekts aus der realen Umwelt. Ein Spatial-Objekt verfügt über eine oder mehrere geometrische Eigenschaften. Ein Straßenobjekt kann beispielsweise durch eine Linie und ein Hydrant durch einen Punkt dargestellt werden. Ein Nicht-Spatial-Element verfügt nicht über Geometrie, kann jedoch mit einem Spatial-Element verknüpft sein, das über Geometrie verfügt. Ein Straßenelement kann zum Beispiel über ein Gehwegelement verfügen, das ohne Geometrie definiert ist.
Objektklasse: Ein Schemaelement, das einen realen Objekttyp beschreibt. Es umfasst den Klassennamen und die Eigenschaftsdefinitionen. Wird in der Regel verwendet, um auf einen Satz Objekte einer bestimmten Klasse zu verweisen, z. B. die Objektklasse "Straßen" oder "Hydranten". Siehe auch Schema.
Elementverbindung: Eine Beziehung, die eine Elementquelle mit einer anderen verbindet, ähnlich der relationalen Verbindung in einer Datenbank.
Elementdienst: Der Dienst, der Zugriff auf die SDF-3-Daten ermöglicht, die im Ressourcenspeicher als Teil der Elementquelle gespeichert sind.
Elementquelle: Einer von zwei Ressourcentypen, der durch das Laden dateibasierter Daten oder durch die Verbindung zu einer Spatial-Datenbank erstellt werden. Elementquellen werden im Speicher im SDF 3-Format oder als Datenbankverbindungen gespeichert und enthalten nur reine Geometrie. Vergleiche mit Zeichnungsquelle.
Generalisierung: Beim Ladevorgang die Methode, mit der die Anzahl der Scheitelpunkte in den Quelldaten um einen bestimmten Prozentsatz verringert wird.
Infrastructure Map Server: Die Autodesk Infrastructure Map Server-Komponente fungiert als Host für die Infrastructure Map Server-Dienste und reagiert auf Anfragen von Client-Anwendungen über das TCP/IP-Protokoll.
Layer: Eine Ressource, die eine GIS-Objektquelle oder eine Zeichnungsquelle referenziert. Der Layer umfasst Stil- und Thema-Informationen sowie mehrere Maßstabsbereiche.
Ladevorgang: Ein gespeichertes Skript zum Laden von dateibasierten Daten. Mit Ladevorgängen können Sie die Aktualisierung von Ressourcen auf dem Server automatisieren. Ladevorgänge zeichnen den Speicherort von Quelldateien, Konvertierungsregeln und den Speicherort der resultierenden Daten auf dem Server auf.
Karte: Eine Ressource, die eine Sammlung von Layern referenziert und sie in einem einheitlichen Koordinatensystem und einheitlichen Grenzen anzeigt.
Mapping-Dienst: Der Dienst, mit dem die Ansicht der Karte entsprechend den Anfragen der Clients erstellt wird.
OpenGIS Agent: Die Komponente von Web Server Extensions, die eine Reihe der OpenGIS-Web-Mapping-Protokolle implementiert, um die von Infrastructure Map Server für die normbasierten OpenGIS-Clients verfügbaren Dienste bereitzustellen.
Paket: Eine komprimierte Datei, mit der das Laden der Daten auf den Server beschleunigt werden kann. Umfangreiche Quelldatendateien können in diesem Dateiformat komprimiert werden und an einem Speicherort im Netzwerk oder auf einer CD-ROM gespeichert werden.
Drucklayout: Eine XML-Vorlage zum Anpassen der Darstellung gedruckter Karten.
Eigenschaft: Ein einzelnes Attribut einer Klasse. Eine Klasse wird durch eine oder mehrere Eigenschaftsdefinitionen beschrieben. Beispielsweise kann eine Straßen-Objektklasse die Eigenschaften Name, Spuranzahl oder Standort aufweisen. Siehe auch Elementklasse.
Abfrage: In Autodesk Map sind dies ausführbare Anweisungen, mit denen bestimmte Objekte abgerufen werden, zum Beispiel eine auf Layern basierende Abfrage, mit der nur die Objekte auf den Layern angezeigt werden, die Staats- und Bezirksgrenzen enthalten.
Rasterkatalog: Eine Liste mit Bilddateien und deren Koordinaten unten links und oben rechts. Infrastructure Map Server überprüft die Katalogdatei auf Bilder, die dem Ansichtsbereich entsprechen, und sendet anschließend nur die Daten für diesen Bereich.
Referenzpunkt: Bei einem Symbol der Punkt, der die Position eines Symbols über einem Objekt in einer Karte bestimmt. Vorgabegemäß befindet sich der Referenzpunkt in der Mitte des Symbols.
Rendering-Dienst: Der Dienst, mit dem das endgültige Kartenbild für den HTML-Viewer durch die Eingabe, die der Mapping-Dienst bereitstellt, erstellt wird.
Ressource: Eine Elementquelle, eine Zeichnungsquelle oder eine Anwendungskomponente, die im Ressourcenspeicher gespeichert werden und wiederverwendet bzw. gemeinsam verwendet werden können.
Ressourcenspeicher: Eine XML-Datenbank, in der die durch das Laden dateibasierter Daten oder durch die Verbindungsherstellung zu einer Datenbank erstellten Ressourcen gespeichert werden.
Ressourcendienst: Der Dienst, der Speicher und Ressourcen verwaltet.
Schema: Die Definition mehrerer Elementklassen und deren Beziehungen zueinander. Die logische Beschreibung der Datentypen, die zum Modellieren von Objekten der realen Welt verwendet werden. Ein Schema referenziert nicht die eigentlichen Dateninstanzen (eine bestimmte Straße oder eine Parzelle), sondern deren Metadaten. Siehe auch Elementklasse.
SDF (SDF 3): Spatial Database Format. Die aktuelle Version des SDF-Formats. Dies ist das systemeigene Format von Infrastructure Map Server und GeoREST. Jede SDF 3-Datei kann mehrere Elementklassen und in Tabellen gespeicherte Datentypen mit Attributen und Geometrie enthalten.
SDF2: Die vorherige Version des SDF-Dateiformats. Dies war das native Dateiformat für Autodesk MapGuide 6.5 und früher. Jede SDF 2-Datei umfasste in der Regel ein Element oder einen Datentyp, zum Beispiel Punkte, Linien, Polygone oder Text.
Dienste: Die auf Infrastructure Map Server befindlichen Software-Module, durch die die wichtigsten Funktionen des Servers implementiert werden. Siehe auch Site-Dienst, Ressourcendienst, Zeichnungsdienst, Elementdienst, Mapping-Dienst, Rendering-Dienst und Kacheldienst.
Plan: Ein Plotlayout in einer DWF-Datei, das eine bestimmte Ansicht der ursprünglichen Daten enthält.
Site: Die Sammlung der Server, die Anfragen von Infrastructure Map Server verarbeiten.
Site-Administrator: Eine webbasierte Anwendung zur Verwaltung einer Site und ihrer Server, die mit Infrastructure Map Server installiert wird.
Site-Explorer: Eine Baumstrukturansicht in Autodesk Infrastructure Studio, die die im Ressourcenspeicher enthaltenen Ressourcen anzeigt.
Site-Server: Der Server, der den Ressourcenspeicher umfasst.
Site-Dienst: Der Dienst, der die grundlegenden Site-bezogenen Funktionen bereitstellt, beispielsweise das Zählen von Benutzern und Erstellen von Benutzersitzungen.
Spatial-Kontext: Die allgemeinen Metadaten oder Parameter, die die Geometrie für eine Sammlung von Elementen enthalten. Der Spatial-Kontext umfasst insbesondere die Definition des Koordinatensystems, die Sphäroid-Parameter, Einheiten, Spatial-Grenzen usw. für zu den Elementen gehörende Geometrien.
Stilzuweisung: Das Zuordnen von Anzeigeeigenschaften (wie Linienfarbe, Linienmuster, Füllfarbe, Füllmuster usw.) zu einem Objekt. Siehe auch Thema zuweisen.
Symbol: Ein Bitmap- oder Vektorbild, das zur Darstellung eines Punkts dient.
Symbolbibliothek: Eine Sammlung zusammenhängender Symbole. Bilddateien werden in Symbole konvertiert, wenn sie in die Symbolbibliothek übernommen werden. Die Symbolbibliothek befindet sich im Ressourcenspeicher.
Thema: In Autodesk Map die vordefinierten, in der Darstellungsverwaltung gespeicherten Themenelemente, z. B. ein Thema, mit dem Bezirkspolygone entsprechend der Bevölkerungsdichte farbig gekennzeichnet werden.
Themenzuweisung: Das Zuweisen eines Stils zu einem Objekt anhand eines Attributwerts. Siehe auch Stilzuweisung.
Aufgabenleiste: Ein Fenster im Viewer, das Werkzeuge und Steuerelemente für bestimmte Aufgaben enthält, z. B. Suchen und Puffern.
Kacheldienst: Der Dienst, der übergangsloses Schwenken und Zoomen im Viewer ermöglicht.
QuickInfos: Popup-Felder mit Informationen zu den Elementen in einer Karte.
Viewer: Ermöglicht das Anzeigen von Karten in einem Webbrowser. Umfasst drei Arten: Grundlegendes Layout, Flexibles Web-Layout und Mobile Viewer (verfügbar in Technology Preview). Funktioniert in Microsoft Internet Explorer, Mozilla Firefox, Apple Safari und Google Chrome. Weitere Informationen zu den unterstützten Versionen des jeweiligen Browser finden Sie in den Systemanforderungen. Er kann unter Windows mit Microsoft Internet Explorer und unter anderen Betriebssystemen wie MacOS oder Linux mit Internet Explorer oder Firefox verwendet werden.
Weblayout: Eine Vorlage zum Anpassen der Darstellung des Viewers und zur Angabe, welche Befehle im Werkzeugkasten verfügbar sind.
Web Server Extension: Die Infrastructure Map Server-Komponente, die die von Infrastructure Map Server bereitgestellten Dienste über das Internet oder ein Intranet mit dem HTTP-Protokoll für Client-Anwendungen anbietet.
Web-Umgebung: Eine Extrafunktion, die automatisch für ein Weblayout erzeugt wird, das sich außerhalb der Karte befindet.
WebAgent: Die Komponente der Web Server Extension, die Anfragen verarbeitet und an den Server weiterleitet.
Null-Client-Viewer: Siehe HTML-Viewer.