Dieses Dialogfeld wird verwendet, um die Eigenschaften des ausgewählten Thermoplasts anzuzeigen.
Die Registerkarte Empfohlene Verarbeitung des Dialogfeldes Thermoplastics material wird verwendet, um die empfohlenen Verarbeitungsbedingungen des Thermoplasts anzugeben.
Anmerkung: Nachdem die Analyse abgeschlossen ist, können Sie die Entformungstemperatur, die maximale Schergeschwindigkeit und die maximale Scherspannung mit den Ergebnissen vergleichen und bestimmen, ob diese akzeptabel sind.
Anmerkung: Wenn eine Eigenschaft in Rot angezeigt wird, bedeutet dies, dass diese Eigenschaft noch nicht für dieses Material geprüft wurde. Vielmehr wurden Materialdaten, die aus den Tests vergleichbarer allgemeiner Materialklassen stammen, für geeignet befunden und diesem Material zugewiesen.
Dialogfeldelemente
- Werkzeugoberflächentemperatur
- Die Werkzeugtemperatur an der Schnittstelle zwischen Kunststoff und Metall, wo der Kunststoff das Werkzeug berührt.
Geben Sie die gewünschte Werkzeugtemperatur ein, falls es sich hierbei um ein Eingabefeld handelt.
Anmerkung:
- Die Werkzeugtemperatur wirkt sich auf die Abkühlgeschwindigkeit des Kunststoffs aus.
- Die Werkzeugtemperatur darf nicht höher als die Entformungstemperatur sein.
- Schmelzetemperatur
- Die Temperatur des geschmolzenen Kunststoffs bzw. der Schmelze, wenn er/sie in die Kavität zu fließen beginnt.
Geben Sie die gewünschte Schmelzetemperatur ein, falls es sich hierbei um ein Eingabefeld handelt.
Anmerkung:
- Wenn das Modell über ein Angusssystem verfügt, bezieht sich die Schmelzetemperatur auf die Temperatur der Schmelze beim Eintritt in das Angusssystem. Wenn das Modell nicht über ein Angusssystem verfügt, ist die Schmelzetemperatur die Temperatur der Schmelze beim Austritt aus dem/den Anschnitt/en.
- Die Schmelzetemperatur kann nicht niedriger als die Übergangstemperatur sein.
- Füllvorgangssteuerung
- Gibt die Methode an, über die die Füllphase der Analyse gesteuert wird.
Wählen Sie die Methode zum Steuern der Polymereinspritzung während der Füllphase aus.
Anmerkung: Wenn Sie Schneckengeschwindigkeitsprofil auswählen, müssen Sie die Profilvariablen auswählen und das Profil eingeben.
- [Relative/Absolute/Alte Schneckengeschwindigkeitsprofil] von
- Gibt die beiden Variablen an, mit denen das Schneckengeschwindigkeitsprofil gesteuert wird.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste die Methode zur Steuerung der Schneckengeschwindigkeit aus.
- [Einspritzzeit] von
- Geben Sie die Zeit an, die erforderlich ist, bis das Formteil vollständig gefüllt ist.
Klicken Sie auf Profil bearbeiten, und geben Sie das Schneckengeschwindigkeitsprofil ein.
- [Fließgeschwindigkeit] bei
- Geben Sie die Fließgeschwindigkeit des Polymers beim Einspritzen in die Werkzeugkavität an.
- Füllvorgangssteuerung
- Gibt die Methode an, über die die Füllphase der Analyse gesteuert wird.
Wählen Sie die Methode zum Steuern der Polymereinspritzung während der Füllphase aus.
Anmerkung: Wenn Sie Schneckengeschwindigkeitsprofil auswählen, müssen Sie die Profilvariablen auswählen und das Profil eingeben.
- %Schneckengeschwindigkeit im Verhältnis zum %Weg
- Steuert die Einspritzschnecke mithilfe des Prozentsatzes des Wegs und des Prozentsatzes der Geschwindigkeit der Schnecke.
Klicken Sie auf Profil bearbeiten, und geben Sie die Werte in die Tabelle ein, um das Profil zu ändern.
- %Fließgeschwindigkeit im Verhältnis zum %Füllvolumen
- Steuert die Geschwindigkeit der Schnecke (Fließgeschwindigkeit) als Funktion der Schneckenposition (Füllvolumen).
Klicken Sie auf Profil darstellen, und geben Sie die Werte in die Tabelle ein, um das Profil zu ändern.
Anmerkung: Sie können auch einen Referenzpunkt für das Profil als nominelle Fließgeschwindigkeit oder Einspritzzeit festlegen.
- Geschwindigkeits-/Druckumschaltpunkt
- Die Kriterien, anhand derer die Spritzgussmaschine von der Geschwindigkeitssteuerung zur Drucksteuerung wechselt.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste die erforderliche Umschaltmethode aus, und legen Sie dann den Umschaltpunkt fest.
Anmerkung: Bei einer typischen Spritzgussmaschine ist die Standardeinstellung auf 99 % Füllvolumen festgelegt. Wenn die Umschaltung früher erfolgt, prüfen Sie, ob beim Festlegen des Geschwindigkeits-/Druckumschaltpunkts eine unvollständige Füllung oder die Materialkomprimierbarkeit berücksichtigt wurde.
- [Nach % Füllvolumen] bei
- Geben Sie den Prozentsatz des Füllvolumens an, bei dem von Geschwindigkeitssteuerung auf Drucksteuerung umgeschaltet werden soll.
- [Nach Einspritzdruck] bei
- Geben Sie den Wert für den Einspritzdruck an, bei dem von Geschwindigkeitssteuerung auf Drucksteuerung umgeschaltet werden soll.
- [Nach Zuhaltekraft] bei
- Geben Sie den Wert für die Zuhaltekraft an, bei dem von Geschwindigkeitssteuerung auf Drucksteuerung umgeschaltet werden soll.
- Geschwindigkeits-/Druckumschaltpunkt am Drucksteuerungspunkt
- Geben Sie den Umschaltpunkt durch Auswahl eines Drucksteuerungspunkts in der Kavität an. Wenn der angegebene Druck am ausgewählten Knoten erreicht wird, wechselt das Programm von der Geschwindigkeits- zur Drucksteuerung und das Nachdruckprofil wird angewendet.
Geben Sie die Knotennummer und den Druck ein, um den Drucksteuerungspunkt festzulegen.
- [Nach Einspritzzeit] bei
- Geben Sie den Wert für die Einspritzzeit an, bei dem von Geschwindigkeitssteuerung auf Drucksteuerung umgeschaltet werden soll.
Die Geschwindigkeits-/Druckumschaltung wird durchgeführt, sobald diese Zeitdauer während der Füllphase verstrichen ist.
- [Nach Schneckenposition] bei
- Geben Sie den Wert für die Schneckenposition an, bei dem von Geschwindigkeitssteuerung auf Drucksteuerung umgeschaltet werden soll.
- [Nach Hydraulikdruck] bei
- Geben Sie den Wert für den Hydraulikdruck an, bei dem von Geschwindigkeitssteuerung auf Drucksteuerung umgeschaltet werden soll.
- Nach zuerst erreichtem Kriterium
- Geben Sie den Umschaltpunkt von der Geschwindigkeitssteuerung zur Drucksteuerung an, indem Sie mehrere verfügbare Umschaltkriterien festlegen.
Klicken Sie auf Umschalteinstellungen bearbeiten, um die Umschaltkriterien festzulegen. Die Geschwindigkeits-/Druckumschaltung wird durchgeführt, sobald eines der festgelegten Kriterien erfüllt ist.
- Nachdruck-/Haltesteuerung
- Gibt die Methode an, über die die Druckphase des Verarbeitungsprozesses gesteuert wird.
Wählen Sie die erforderliche Steuerungsmethode aus, klicken Sie auf Profil bearbeiten, und geben Sie dann das Nachdruckprofil ein.
Wichtig: Bei der Spritzprägeverfahren-Analyse wird mit Nachdruck-/Haltesteuerung die Einspritzeinheit, nicht die Prägeeinheit gesteuert.
- %Fülldruck im Verhältnis zur Zeit
- Steuert die Nachdruckphase des Verarbeitungszyklus als Funktion des Prozentsatzes von Fülldruck im Verhältnis zur Zeit.
- Nachdruck im Verhältnis zur Zeit
- Steuert die Nachdruckphase des Verarbeitungszyklus als Funktion des Einspritzdrucks im Verhältnis zur Zeit.
- Hydraulikdruck im Verhältnis zur Zeit
- Steuert die Nachdruckphase des Verarbeitungszyklus als Funktion des Hydraulikdrucks im Verhältnis zur Zeit.
- % max. Maschinendruck im Verhältnis zur Zeit
- Steuert die Nachdruckphase des Verarbeitungszyklus als Funktion des Prozentsatzes des maximalen Drucks im Verhältnis zur Zeit.
- Abkühlzeit
- Legen Sie eine Abkühlzeit fest, oder lassen Sie diese automatisch während der Füll- und Nachdruckanalyse berechnen.
Während einer Füll- und Nachdruckverhaltensanalyse kann die Abkühlzeit festgelegt oder automatisch berechnet werden. Wenn die erforderliche Abkühlzeit bekannt ist, geben Sie diese hier ein.
- [Angegeben] von
- Geben Sie die Zeit nach der Nachdruckphase an, wenn das Formteil ausreichend erstarrt ist, um aus dem Werkzeug entformt zu werden.
- Automatisch
- Legt die Abkühlzeit automatisch fest.
Anmerkung: Klicken Sie auf Entformungskriterien bearbeiten, um die Formteilentformungskriterien für eine Temperierungsanalyse mit automatischer Berechnung der benötigten Abkühlzeit anzugeben.
- Erweiterte Optionen...
- Zeigt die erweiterten Optionen für die Analyse an.
- Faserausrichtungsanalyse bei Fasermaterial
- Aktiviert eine Faserausrichtungsanalyse, wenn das Material Fasern enthält.
- Strömungsdoppelbrechungs-Analyse, wenn Materialdaten optische Eigenschaften enthalten.
- Ergibt spannungsoptische Doppelbrechungsergebnisse, wenn das Material optische Eigenschaften aufweist.
Bei Doppelbrechungsberechnungen wird der Zeitraum der Analyse erweitert. Lassen Sie diese Option deaktiviert, wenn Sie keine Doppelbrechungsergebnisse benötigen.
Anmerkung: Sie müssen auch die Hauptspannungsergebnisse in den Einstellungen für den Verzugsprozess aktivieren.
- Kristallisierungsanalyse (erfordert Materialdaten)
- Ermöglicht die Kristallisierungsanalyse, wenn das Material teilkristallin ist und die Materialdaten Kristallisierungsmorphologie-Parameter enthalten.