Aufzeichnen von Schlüsselbildern

Klicken Sie im Animator -Werkzeugkasten auf die Schaltfläche Schlüsselbild aufzeichnen, um ein neues Schlüsselbild zu erstellen. Bei jedem Klick auf diese Schaltfläche fügt Autodesk Navisworks ein Schlüsselbild des aktuell gewählten Animationssatzes, der aktuell gewählten Kamera oder des aktuell gewählten Schnittebenensatzes an der aktuellen Position des schwarzen Zeitreglers ein.

Relative Translations-, Drehungs- und Skalierungsvorgänge resultieren in einer Abfolge von Schlüsselbildern, deren Anfang die Ausgangsposition des Modells darstellt.

Schlüsselbilder sind also relativ zueinander. Das erste Bild ist relativ zur Ausgangsposition des Modells und jedes weitere zu dem Bild, das ihm vorausgeht. Wird ein Objekt in einer Szene bewegt (beispielsweise beim Öffnen einer neuen Modellversion oder durch Bewegungswerkzeuge aus Autodesk Navisworks), dient nicht die ursprüngliche Ausgangsposition der Animation als Startposition, sondern die aktuelle Objektposition.

Translations-, Skalierungs- und Drehvorgänge sind kumulativ. Dies bedeutet, dass entsprechende Vorgänge, die für ein Objekt definiert wurden, das zeitgleich in zwei Animationssätzen vorhanden ist, aufeinander aufbauend ausgeführt werden. Werden beispielsweise Translationsvorgänge entlang der X-Achse definiert, beginnt die zweite Bewegung des Objekts dort, wo die erste endete.

Ist am Anfang eines Zeitstrahls für einen Animationssatz, eine Kamera oder einen Schnittebenensatz kein Schlüsselbild vorhanden, fungiert der Anfangspunkt der Zeitstrahl selbst als verdecktes Schlüsselbild. Ist also beispielsweise wenige Sekunden nach dem Anfangspunkt ein Schlüsselbild vorhanden, für das die Option Interpolierenaktiviert wurde, interpoliert das Objekt während dieser Sekunden (vom Anfangspunkt bis zu diesem Schlüsselbild) zwischen der Standard-Ausgangsposition und der Position, die im ersten Schlüsselbild definiert wurde.