Angeben von Einstellungen für die Energieanalyse

Bevor Sie eine Analyse der überschlägigen Heiz- und Kühllast durchführen können, müssen Sie Einstellungen für die Energieanalyse für das Gebäudemodell definieren.

  1. Klicken Sie auf Registerkarte Verwalten Gruppe Einstellungen (Projektinformationen).
  2. Klicken Sie im Dialogfeld Exemplareigenschaften auf die Schaltfläche zum Bearbeiten von Energieeinstellungen. Gehen Sie im Dialogfeld Energieeinstellungen wie folgt vor:
    • Gebäudetyp: Spezifiziert den Typ des Gebäudes nach dem gbXML-Schema 0.37 (ähnlich wie ASHRAE).
    • Position: Gibt den geografischen Standort und das Wetter für das Projekt an. Klicken Sie auf , und geben Sie im daraufhin angezeigten Dialogfeld den Standort und das Wetter an. Weitere Informationen finden Sie unter Angeben der geografische Position.

      Sie können den Standort angeben, indem Sie eine Stadt auswählen oder den Längen- und Breitengrad eingeben. Durch den Standort werden die Klima- und Temperaturwerte für die Lastenberechnung festgelegt.

    • Grundplatte: Gibt die Ebene an, die als Referenz für die Bodenoberfläche des Gebäudes dient. Oberflächen unterhalb dieser Ebene gelten als unterirdisch. Standardmäßig ist dies die Ebene Null.
    • Exportkategorie: Legt fest, ob Räume (Architektur oder MEP) exportiert werden. Die Auswahl für Räume bestimmt, welche der unten angegebenen Optionen zur Verfügung stehen.
    • Export-Komplexität: Gibt an, wie detailliert die Informationen für Öffnungen sein sollen und ob Informationen zu Schattierungsflächen exportiert werden sollen. Schattierungsflächen sind Oberflächen, die nicht an Räume angrenzen, einschließlich Flächen, die ein Hindernis für Sonneneinstrahlung darstellen. Dies wird nur für die Option gbXML exportieren verwendet. Der Komplexitätsgrad Einfach wird für die Analyse der überschlägigen Heiz- und Kühllast verwendet.
      • Einfach: Fassaden und Fassadensysteme werden als durchgehende Öffnungen (ohne Berücksichtigung der einzelnen Elemente) exportiert. Diese Option ist für Energieanalysen besser geeignet.
      • Einfach mit Schattierungsoberflächen: Der Export umfasst dieselben Informationen wie bei der Option Einfach sowie Daten zu Schattierungsoberflächen.
      • Komplex: Fassaden und Fassadensysteme werden in Form mehrerer Öffnungen - je einer für die einzelnen Elemente - exportiert.
      • Komplex mit Schattierungsoberflächen: Der Export umfasst dieselben Informationen wie bei der Option Komplex sowie Daten zu Schattierungsoberflächen.
      • Komplex mit Pfosten und Schattierungsoberflächen: Der Export umfasst dieselben Informationen wie bei der Option Komplex sowie Daten zu Pfosten und Schattierungsoberflächen.
    • Thermische Eigenschaften einbeziehen: Wenn als Exportkategorie Räume gewählt wurde, können Sie durch Aktivieren dieser Option thermische Eigenschaften in gbXML exportieren.
    • Projektphase: Gibt das Konstruktionsstadium an (Vorhanden, Neue Konstruktion).
      Anmerkung: Die Projektphase muss der Phase für alle Zonen und Räume im Gebäudemodell entsprechen, damit der Heiz- und Kühlbedarf des gesamten Modells analysiert werden kann. Andernfalls werden nur die Zonen und Räume, deren Phasen der Projektphase entsprechen, analysiert.
    • Polygonnetztoleranz: Gibt die Toleranz für Polygonnetzbereiche an. Weitere Informationen erhalten Sie unter Berücksichtigen des Volumens von Hohlräumen, Schächten und Aussparungen.
      Anmerkung: Polygonnetze und die ihnen zugewiesenen Zonen werden im Berechnungsmodell im Dialogfeld Überschlägige Heiz- und Kühllast (schattiert) angezeigt. Der Grund dafür ist, dass Polygonnetze bei der Analyse der überschlägigen Heiz- und Kühllast analysiert werden und das Berechnungsmodell alle bei dieser Analyse berücksichtigten Räume anzeigt. In Draufsichten oder Schnittansichten werden Polygonnetze nicht angezeigt.
    • Wenn als Exportkategorie MEP-Räume gewählt wurde, stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:

    • Gebäudeversorgung: Gibt die Heiz- und Kühlsysteme des Gebäudes an.
    • Gebäudekonstruktion: Gibt den Typ von Konstruktionen an. Klicken Sie auf , um das Dialogfeld Gebäudekonstruktion zu öffnen, in dem Sie die Konstruktionen für den Konstruktionstypparameter <Gebäude> angeben können.

      Diese Konstruktionen legen die Konstruktionsmaterialien fest, die den angegebenen U-Wert für die Konstruktionen definieren. Wenn Sie das Dialogfeld Überschlägige Heiz- und Kühllast zum Ausführen eines Lastenberichts verwenden, können Sie außerdem die Gebäudekonstruktionen anpassen.

      Anmerkung: Der standardmäßige Konstruktionstypparameter ist <Gebäude>. Diesen Parameter können Sie weder umbenennen noch löschen. Sie können jedoch einen neuen Konstruktionstypparameter durch Ändern der Raumeigenschaften oder Verwenden des Dialogfelds Überschlägige Heiz- und Kühllast erstellen.
    • Luftdichtigkeitsklasse: Gibt einen Schätzwert für Außenluft an, die durch Wände ins Gebäudeinnere dringt.
      • Lose: 0,076 cfm/sqft
      • Mittel: 0,038 cfm/sqft
      • Dicht: 0,019 cfm/sqft
      • Keine: Die Luftdichtigkeit wird in der Berechnung der Lasten nicht berücksichtigt.
    • Standardwerte exportieren: Legt fest, ob bestimmte Standardwerte exportiert werden sollen. Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Werte für elektrische und Personenlasten, Belegung, Beleuchtung und Stromversorgungsplan sowie die Konstruktionstypen für den Gebäude- bzw. Raumtyp zusammen mit allen benutzerdefinierten Werten exportiert. Ist die Option deaktiviert, werden nur die benutzerdefinierten Werte exportiert. Dies wird nur für die Option gbXML exportieren verwendet.
    • Berichtstyp: Gibt an, wie ausführlich die Informationen im Bericht zur überschlägigen Heiz- und Kühllast sein sollen. Zur Verfügung stehen die Optionen Einfach, Standard oder Detailliert.
    • Klicken Sie auf OK.
  3. Klicken Sie im Dialogfeld Exemplareigenschaften auf OK.