Materialien

Zu den Verbesserungen bei der Materialmodellierung gehört eine neue Materialkomponente (Wärmetauscher), die Erweiterung der Standard-Materialdatenbank und eine geringfügige Neuorganisation des Materialeditors, um die Kavitationssimulation zu vereinfachen.

Wärmetauscher-Materialkomponente

Zuverlässige Analyseergebnisse zu den thermischen Gegebenheiten in Datencentern sind wichtig für den Schutz hochwertiger elektronischer Komponenten und kritischer Datenbestände. AEC-Analysen gewährleisten nachhaltige Systeme sowie Wärmekomfort.

Wärmetauscher und Klimaanlagen sind häufig Bestandteil dieser Systeme und spielen eine wichtige Rolle beim Wärmemanagement. Eine genaue Simulation dieser Komponenten ist wichtig, um das thermische Verhalten zu optimieren.

Die Materialkomponente Wärmetauscher erfüllt diese Anforderungen. Die Materialkomonente Wärmetauscher simuliert verschiedene Wärmetauschgeräte, die häufig in Datencentern, AEC- und anderen gebäudetechnischen Anwendungen vorhanden sind:

Die Physik der Geräte basiert auf einfacher Geometrie, wodurch die Komplexität des Modells verringert wird.

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Hinzufügungen zur Standard-Materialdatenbank

In die Standard-Materialdatenbank wurde eine Vielzahl von neuen Fluiden, Festkörpern, Wärmetauschern und LED-Materialien aufgenommen. Darunter sind Feststoffe, die im Bereich Architektur und Bauwesen eingesetzt werden, sowie verschiedene Erdböden und in der Umwelt vorkommende Stoffe.

Weiterhin wurde Luft unbewegt, ein Festkörpermaterial mit den thermischen Eigenschaften von Luft, der Standard-Datenbank hinzugefügt. Dieses Material eignet sich zur Simulation der natürlichen Konvektion in elektronischen Modulen und anderen Anwendungen, die sehr kleine, vollständig abgeschlossene Bereiche aufweisen. Die Luft in solchen Bereichen bewegt sich in der Regel aufgrund von Auftriebseffekten nicht sehr stark. Daher kann die Strömung in diesen Bereichen vernachlässigt werden, sodass nur die thermischen Effekte zu berücksichtigen sind, wodurch die Gesamtmodellgröße verringert und die Simulationszeit verkürzt werden kann. Die Beeinträchtigung der thermischen Genauigkeit durch die Nichtberücksichtigung der Strömung ist minimal, vorausgesetzt die Spaltgröße übersteigt keinen bekannten kritischen Wert.

Weitere Informationen zum Material "Luft unbewegt"...

Verknüpfen von flüssigen mit gasförmigen Materialien, um den Kavitations-Arbeitsablauf zu verbessern

Um Kavitationssimulationen zu ermöglichen, sind flüssige Materialien in der Standard-Materialdatenbank nun automatisch mit deren entsprechende Verdampfungsmaterialien verknüpft. Bei benutzerdefinierten Materialien können die Dampfeigenschaften jetzt mithilfe von zwei Methoden festgelegt werden:

Um den Dampfdruck mit einer dieser Methoden festzulegen, klicken Sie im Materialeditor auf Phase. Hierdurch wird die Dampfdruck-Referenzeigenschaft ersetzt, die in vorherigen Versionen im Materialeditor vorhanden war.

Diese beiden Methoden stellen sicher, dass der Dampfdruck in die Designstudie einbezogen wird, was beim Austausch von Designstudien einheitliche Ergebnisse gewährleistet. Außerdem entfällt die Notwendigkeit, den Materialnamen Bezeichnungen anzuhängen, um deren Phase anzugeben.

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Angeben der Gaskonstante

In älteren Versionen befand sich der Parameter Gaskonstante im Abschnitt "Referenzeigenschaften" des Materialeditors. Da die Gaskonstante nicht explizit bei allen Methoden zum Variieren der Materialeigenschaften verwendet wurde, kam es bei diesem Parameter zu Irritationen. Um den Arbeitsablauf im Materialeditor zu verbessern, wurde die Gaskonstante den entsprechenden Methoden zur Variation der Materialeigenschaften zugeordnet:

Der Abschnitt "Referenzeigenschaften" wurde aus dem Materialeditor entfernt.