Alle Lasten in einer Frequenzantwortanalyse werden im Dialogfeld Analyseparameter angegeben. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Überschrift Analysetyp im Browser (Strukturansicht) und wählen Sie Analyseparameter bearbeiten, oder verwenden Sie den Befehl Setup
Modell einrichten
Parameter, um dieses Dialogfeld zu öffnen.
Die folgenden drei Parameter sind sichtbar, unabhängig davon, welche Registerkarte des Dialogfelds gerade angezeigt wird:
Die Erregerfrequenzen werden auf der Registerkarte Erregerfrequenzen des Dialogfelds Frequenzantwort-Analyseeingabe definiert. Sie können verschiedene Sätze von Erregerfrequenzen erstellen, die auf verschiedene Bereiche des Modells mit Frequenzindizes angewendet werden können. Vorgabemäßig werden die Frequenzen im Frequenzindex1 - Freq Index 1 platziert. Sie können einen neuen Frequenzindex erstellen, indem Sie auf die Schaltfläche
(Neu) klicken. Geben Sie die einzelnen Frequenzen im aktuellen Frequenzindex ein, indem Sie die Werte in die Spalte Frequenz (Hz) eingeben. Verwenden Sie die Schaltfläche
(Löschen), um einen unerwünschten Frequenzindex entfernen.
Eigenfrequenzen einbeziehen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie möchten, dass die Eigenfrequenzen neben den benutzerspezifischen Frequenzen in der Tabelle als Erregerfrequenzen hinzugefügt werden.
Schaltflächen zum Einfügen einer Zeile (
) oder Löschen einer Zeile (
) stehen in der Tabelle der Erregerfrequenzen zur Verfügung. Sie können auch eine Tabelle in eine CSV-Datei importieren (
) oder daraus exportieren (
).
Analysespezifisch
Antworttyp gesteuert. Die Knoten, auf die die Erregerfrequenzen angewendet werden, werden auf der Registerkarte Erregte Knoten des Dialogfelds Frequenzantwort-Analyseeingabe definiert.
Über die Tabelle Erregte Knoten können Sie Knotensätze wie folgt einsetzen:
So erstellen Sie einen zusätzlichen Knotensatz: Klicken Sie auf
(Neu). Sie werden aufgefordert, eine nicht verwendete positive Ganzzahl anzugeben, um den Knotensatz zu definieren. Vorgabemäßig erhält jeder Knotensatz den Namen Knotensatz x (wobei
x
die Ganzzahl ist, die Sie bei der Erstellung jedes neuen Knotensatzes angeben).
So benennen Sie einen Knotensatz um, nachdem er erstellt wurde
- Wählen Sie den vorhandenen Knotensatz aus dem Dropdown-Menü direkt oberhalb der Tabellenüberschriften aus.
- Geben Sie den neuen Namen in das Feld Titel ein.
- Klicken Sie auf Anwenden.
Achtung: Das Eingabefeld Titel wird nicht aktualisiert, wenn Sie auf eine andere Zeile der Tabelle klicken. Es wird weiterhin der Name des zuletzt erstellten oder umbenannten Knotensatzes angezeigt. Das Feld Titel wird erst dann aktualisiert, wenn Sie einen Knotensatz aus der Dropdown-Liste links neben dem Feld Titel auswählen.
So löschen Sie einen Knotensatz
(Löschen).
Analyse
Modell überprüfen. Nachdem das Modell in der Ergebnisanzeige angezeigt wird, aktivieren Sie die Option Ergebnisoptionen
Ansicht
Nummern anzeigen
Knotennummern. Möglicherweise müssen Sie zoomen, schwenken, drehen, den visuellen Stil ändern oder bestimmte Elemente ausblenden, um die gewünschten Knotennummern klar sehen zu können. Notieren Sie sich die gewünschten Knotennummern bei der Definition der Analyseparameter, um sie zur Verfügung zu haben.
) oder daraus exportieren (
). Die Dämpfungsverhältnisse (Prozentsatz der kritischen Dämpfung) werden auf der Registerkarte Dämpfungsverhältnisse im Dialogfeld Frequenzantwort-Analyseeingabe definiert. Sie erstellen ein Dämpfungsverhältnis gegen eine Frequenzkurve durch Definieren von Datenpunkten in den Spalten Frequenz (Hz) und Dämpfungsverhältnis.
Schaltflächen zum Einfügen einer Zeile (
) oder Löschen einer Zeile (
) stehen in der Tabelle der Dämpfungsverhältnisse zur Verfügung. Sie können auch eine Tabelle in eine CSV-Datei importieren (
) oder daraus exportieren (
).
Die Dämpfungsverhältniswerte an den Erregerfrequenzen (auf der Registerkarte Erregerfrequenzen) werden durch lineare Interpolation zwischen den Frequenzwerten in der Tabelle der Dämpfungsverhältnisse berechnet. Die Frequenzen auf der Registerkarte Dämpfungsverhältnisse müssen daher nicht mit den Erregerfrequenzen übereinstimmen.
Wenn sich eine Erregerfrequenz außerhalb des Bereichs zwischen der kleinsten und der größten Frequenz auf der Registerkarte Dämpfungsverhältnisse befindet, wird die Amplitude der am nächsten gelegenen Eingabefrequenz verwendet. Um dieselbe Last auf alle Erregerfrequenzen anzuwenden, wird daher nur eine Eingabezeile auf der Registerkarte Dämpfungsverhältnisse benötigt.
Ein Diagramm des Verhältnisses zwischen Dämpfungsverhältnis und Frequenzkurve wird auf der rechten Seite der Tabelle angezeigt.
Die Dämpfung ist nicht spezifisch für ein bestimmtes Element. Die Dämpfung oder die entsprechende viskose Dämpfung wird über das gesamte Modell verteilt. Die Kräfte, die durch die Dämpfung entstehen, werden daher nicht in den Ergebnissen angezeigt. Die technische Darstellung einer Struktur mit Basisbeschleunigung wird z. B. normalerweise wie in Abbildung 1a dargestellt. Die zum Verschieben der Basis benötigte Kraft (y) enthält die Dämpfungskraft z. Da die Dämpfung in FEM eine viskose Dämpfung ist, wird eine bessere Darstellung der Analyse in Abbildung 1b gezeigt. In diesem Szenario wird die Dämpfungskraft nicht als Ergebnis in der Analyse angezeigt. Die Kraft, die in der Feder k gemeldet wird, enthält keine Dämpfung.
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| Abbildung 1a: Stromlaufplan | Abbildung 1b: FEM-Darstellung |
Die Amplituden werden auf der Registerkarte Amplituden im Dialogfeld Frequenzantwort-Analyseeingabe definiert. Eine Amplitude/Frequenz-Kurve wird erstellt, indem Sie Datenpunkte in der Spalte Frequenz (Hz) und entweder der Spalte Beschleunigung oder der Spalte Kraft definieren. Die Einheit zur Angabe der Beschleunigung ist g (1 g = Standardschwerkraftbeschleunigung). Die in diese Tabelle eingegebenen Werte werden in die Beschleunigungseinheiten des Modelleinheitensystems konvertiert. Die Krafteingabe basiert auf den Krafteinheiten im Modelleinheitensystem.
Die Beschleunigungs- und Kraftwerte an den Erregerfrequenzen (auf der Registerkarte Erregerfrequenzen) werden durch lineare Interpolation zwischen den Frequenzwerten in der Tabelle der Amplituden berechnet. Die Frequenzen auf der Registerkarte Amplitude müssen nicht mit den Erregerfrequenzen übereinstimmen.
Wenn sich eine Erregerfrequenz außerhalb des Bereichs zwischen der kleinsten und der größten Frequenz auf der Registerkarte Amplituden befindet, wird die Amplitude der am nächsten gelegenen Eingabefrequenz verwendet. Um dieselbe Last auf alle Erregerfrequenzen anzuwenden, wird daher nur eine Eingabezeile auf der Registerkarte Amplituden benötigt.
Ein Diagramm der Frequenz/Amplituden-Kurve wird in Form einer durchgezogenen grünen Linie für Beschleunigung und einer gestrichelten blauen Linie für Kraft angezeigt.
Bevor die Analyse durchgeführt wird, können Sie die Ausgabe zusätzlicher optionaler Ergebnisse auswählen. Verwenden Sie dazu die folgenden Einstellungen im Abschnitt Ausgabesteuerungen:
Der Prozentsatz der Speicherzuweisung legt fest, wie viel des verfügbaren Arbeitsspeichers verwendet wird, um die Elementdaten zu lesen und die Matrizen zusammenzusetzen. (Wenn der Wert kleiner oder gleich 100 % ist, wird der verfügbare physikalische Arbeitsspeicher verwendet. Wenn der Wert dieser Eingabe größer als 100 % ist, verwendet der Speicherzuordnung den verfügbaren physikalischen und virtuellen Speicher).