Nicht kompatible Verschiebungsmodi

Elemente mit inkompatiblen Verschiebungsmodi fügen dem Element weitere Freiheitsgrade (FHG) hinzu, um die Genauigkeit des Elements zu verbessern. So besitzt zum Beispiel ein aus 8 Knoten bestehendes isoparametrisches Ziegelelement 24 FHG (3 FHG/Knoten) mit linearer Genauigkeit. Mit inkompatiblen Verschiebungsmodi werden drei zusätzliche interne Knoten hinzugefügt, sodass das Element 33 Freiheitsgrad besitzt und eine fast quadratische Genauigkeit aufweist. Die internen Knoten werden aus den Elementgleichungen kondensiert, sodass die endgültigen Elementmatrizen über 24 Freiheitsgrade verfügen, das Element jedoch seine fast quadratische Genauigkeit beibehält. Der Begriff inkompatible Verschiebungsmodi stammt daher, dass die zusätzlichen, jedem Element hinzugefügten internen Knoten nicht von benachbarten Elementen gemeinsam genutzt werden. Deshalb sind die Verschiebungsfelder von benachbarten Elementen nicht kompatibel. Elemente mit inkompatiblen Verschiebungsmodi werden auch als nicht konforme Elemente bezeichnet. Wählen Sie zum Aktivieren von inkompatiblen Verschiebungsmodi die Option Nicht erzwungen im Dropdown-Menü Kompatibilität im Dialogfeld Elementdefinition.