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Mit der Strategie Konturschlichten werden Werkzeugwege mit konstanter Z-Höhe entlang der Konturen des Rohteils erstellt. Die Z-Schritte sind um den Parameter Tiefenzustellung in Z-Richtung voneinander entfernt.
Konturschlichten eignet sich am besten zum Bearbeiten von steilen Bereichen des Rohteils. Wie bei allen Schlichtstrategien kann die Bearbeitung durch Angabe eines Werkzeugkontaktwinkels eingeschränkt werden. Anhand dieser Methode können Sie Konturschlichtdurchgänge auf steile Flächen beschränken.
Die Schnittwege können in Ecken durch Angabe einer horizontalen maximalen Abweichung anstelle eines festen Radius geglättet werden. Dies bedeutet, dass scharfe Ecken in der Regel sehr kleine Glättungsradien aufweisen, da größere Kreisbogen sich zu weit von der Ecke entfernen würden. Diese Methode stellt einen Kompromiss zwischen den Anforderungen von Bearbeitung mit hoher Drehzahl und dem Einhalten der angegebenen Toleranz dar.
Der mit dem Werkzeug verwendete Kühlmitteltyp
Die Drehzahl der Spindel
Die Spindeldrehzahl, ausgedrückt als die Oberflächengeschwindigkeit des Werkzeugs
Die Drehzahl der Spindel beim Ausführen von Rampenbewegungen
Der bei Schnittbewegungen verwendete Vorschub
Der Schneidenvorschub, ausgedrückt als Vorschub pro Zahn
Der bei der Einfahrt in eine Schnittbewegung verwendete Vorschub
Der bei der Ausfahrt aus einer Schnittbewegung verwendete Vorschub
Der bei helikalen Rampenbewegungen in das Rohteil verwendete Vorschub
Der beim Eintauchen in das Rohteil verwendete Vorschub
Der Eintauchvorschub, ausgedrückt als Vorschub pro Umdrehung
Bei Verwendung eines Werkzeugs mit Halter können Sie, je nach der Bearbeitungsstrategie, zwischen fünf verschiedenen Schaft/Halter-Modi wählen. Kollisionsbehandlung kann sowohl für den Schaft als auch den Halter des Werkzeugs erfolgen, und es können jeweils eigene Sicherheitsabstände eingestellt werden.
Deaktiviert
Schaft/Halter-Verrechnung bei Kollision
Werkzeugwege bei Kollision abschneiden
Kontrolle - Anpassung Werkzeuglänge
Legt fest, dass der Schaft des ausgewählten Werkzeugs bei der Werkzeugwegberechnung herangezogen wird, um Kollisionen zu vermeiden.
Der Werkzeugschaft hält immer diesen Abstand zum Bauteil ein.
Legt fest, dass der Halter des ausgewählten Werkzeugs bei der Werkzeugwegberechnung herangezogen wird, um Kollisionen zu vermeiden.
Der Werkzeughalter hält immer diesen Abstand zum Bauteil ein.
Der Begrenzungsmodus gibt an, wie die Begrenzung des Werkzeugwegs definiert wird. Die folgenden Bilder zeigen einen radialen 3D-Werkzeugweg.
Beispiel 1
Beispiel 2
Begrenzungsmodi:
Begrenzungsbox
Umriss (Silhouette)
Von Auswahl
Die Werkzeugbegrenzung wird verwendet, um die Position des Werkzeugs in Bezug zu einer oder mehreren ausgewählten Begrenzungen zu kontrollieren.
Innen
Das gesamte Werkzeug bleibt innerhalb der Begrenzung. Dies könnte dazu führen, dass die gesamte innerhalb der Begrenzung liegende Oberfläche nicht bearbeitet wird.
Innen
Zentrum
Die Begrenzung grenzt das Zentrum des Werkzeugs ein. Diese Einstellung stellt sicher, dass die gesamte Oberfläche innerhalb der Begrenzung bearbeitet wird. Es könnten jedoch auch Bereiche außerhalb der Begrenzung(en) bearbeitet werden.
Zentrum
Außen
Der Werkzeugweg wird innerhalb der Begrenzung erstellt, aber der Werkzeugrand kann sich auf dem äußeren Rand der Begrenzung bewegen.
Außen
Um die Begrenzung zu versetzen, verwenden Sie den Parameter Zusätzlicher Versatz.
Der zusätzliche Versatz wird auf die ausgewählte(n) Begrenzung(en) und die Werkzeugbegrenzung angewendet.
Bei einem positiven Wert wird die Begrenzung nach außen versetzt. Ist allerdings die Werkzeugbegrenzung auf Innen festgelegt, führt ein positiver Wert zu einem Versatz nach innen.
Negativer Versatz mit Werkzeugzentrum auf Begrenzung
Kein Versatz mit Werkzeugzentrum auf Begrenzung
Positiver Versatz mit Werkzeugzentrum auf Begrenzung
Um sicherzustellen, dass der Werkzeugrand die Begrenzung überlappt, wählen Sie die Werkzeugbegrenzungsmethode Außen und geben einen niedrigen positiven Wert an.
Um sicherzustellen, dass der Werkzeugrand die Begrenzung nicht berührt, wählen Sie die Werkzeugbegrenzungsmethode Innen und geben einen niedrigen positiven Wert an.
Bei aktivierter Option wird angegeben, dass die Begrenzung einschränkt, wo das Werkzeug das Bauteil berührt, und nicht die Position des Werkzeugzentrums.
Deaktiviert
Aktiviert
Der Unterschied wird unten anhand eines parallelen Werkzeugwegs bei Verwendung eines Kugelschlichtfräsers veranschaulicht.
Deaktiviert
Aktiviert
Steuert, ob Werkzeugwege dort generiert werden, wo das Werkzeug nicht in Kontakt mit der Bearbeitungsfläche ist. Ist die Option deaktiviert, werden die Werkzeugwege an den Rand der Begrenzung und über Öffnungen im Werkstück ausgedehnt.
Aktiviert
Deaktiviert
Enthält Werkzeugwege basierend auf einem angegebenen Winkelbereich.
0° - 90°
0° - 45°
45° - 90°
Die Neigungswinkelbegrenzung wird durch die Parameter Von Neigungswinkel und Bis Neigungswinkel auf der Registerkarte Geometrie bestimmt. Die Winkel sind definiert von 0° (horizontal) bis 90° (vertikal).
Es werden nur Bereiche bearbeitet, die größer oder gleich den Werten der Parameter Von Neigungswinkel und Bis Neigungswinkel sind.
Die Neigungswinkelbegrenzung wird von den meisten 3D-Bearbeitungsstrategien unterstützt. Beispielsweise dient die Neigungswinkelbegrenzung dazu, eine ausgewählte Werkzeugwegstrategie auf Winkel zu begrenzen, die am besten geeignet sind. So eignet sich Paralleles Schlichten besser für flache Bereiche, während Konturschlichten besser für steile Bereiche geeignet ist.
Von Neigungswinkel wird von der horizontalen Ebene (0°) definiert. Nur Bereiche größer oder gleich diesem Wert werden bearbeitet.
Neigungswinkel von 0°
Bis Neigungswinkel wird von der horizontalen Ebene (0°) definiert. Nur Bereiche kleiner oder gleich diesem Wert werden bearbeitet.
Neigungswinkel bis 90°
Beschränkt die Operation darauf, nur Material zu entfernen, das von einem vorherigen Werkzeug oder bei einer vorherigen Operation nicht entfernt werden konnte.
Restmaterialbearbeitung EIN
Restmaterialbearbeitung AUS
Gibt die Quelle an, auf deren Grundlage die Restmaterialbearbeitung berechnet werden soll.
Alle verbundenen Operationen verknüpfen.
Alle vorhergehenden Operationen einschließen
Gibt den Durchmesser des Werkzeugs für die Restmaterialbearbeitung an.
Gibt den Eckradius des Werkzeugs für die Restmaterialbearbeitung an.
Gibt den Konuswinkel des Werkzeugs für die Restmaterialbearbeitung an.
Gibt die Schulterlänge des Werkzeugs für die Restmaterialbearbeitung an.
Gibt die Restmaterialdatei an.
Wählt die Restmaterialanpassung zum Ignorieren bzw. Sicherstellen des Fräsens kleiner Überhöhungen aus.
Dieser Parameter gibt abhängig von der Einstellung Restmaterial anpassen den zu ignorierenden oder zusätzlich zu entfernenden Betrag des Rohteils an. Der Parameter dient in erster Linie dazu, mit der Einstellung Überhöhungen ignorieren die Bearbeitung von geringfügigem Restmaterial zu verhindern.
Gibt an, wie mithilfe einer Kombination aus Dreiergruppenausrichtungs- und Ursprungsoptionen die Werkzeugorientierung bestimmt wird.
Das Dropdown-Menü Werkzeugansicht stellt die folgenden Optionen zum Festlegen der Ausrichtung der X-, Y- und Z-Dreiergruppenachsen bereit:
Das Dropdown-Menü Ursprung bietet die folgenden Optionen zum Lokalisieren des Dreiergruppenursprungs:
Aktivieren Sie diese Option zum Überschreiben der Modellgeometrie (Oberflächen/Körper), die im Setup definiert ist.
Diese vorgabemäßig aktivierte Option sorgt dafür, dass das im Setup ausgewählte Modell zusätzlich zu den in der Operation ausgewählten Modellflächen einbezogen wird. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, wird der Werkzeugweg nur für die in der Operation ausgewählten Flächen erzeugt.
Gibt die zu vermeidenden Flächen an. Bei aktivierter Option verlaufen die Werkzeugwege in einem festgelegten Abstand zu den ausgewählten Oberflächen.
Deaktiviert
Aktiviert
Das Werkzeug bleibt stets in diesem Abstand von den ausgewählten Oberflächen.
Bewirkt die Umkehrung der Einstellung Flächen vermeiden. Bei aktivierter Option müssen die zu vermeidenden Flächen innerhalb des gegebenen Sicherheitsabstands berührt werden. Die restlichen Oberflächen hingegen werden vermieden.
Flächen berühren
Die Sicherheitshöhe ist die erste Höhe, die das Werkzeug auf seinem Weg zum Beginn des Werkzeugwegs per Eilgang ansteuert.
Sicherheitshöhe
Der Sicherheitshöhen-Versatz wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Sicherheitshöhe angewendet.
Mit der Rückzugshöhe wird die Höhe festgelegt, zu der das Werkzeug nach oben verschoben wird, bevor die nächste Schnittbewegung erfolgt. Der Wert für die Rückzugshöhe muss über dem Wert für Vorschubhöhe und Oberkante liegen. Die Rückzugshöhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.
Rückzugshöhe
Der Rückzugshöhenversatz wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Rückzugshöhe angewendet.
Über Obere Höhe wird die Höhe festgelegt, die die Oberkante des Schnitts beschreibt. Der Wert für Obere Höhe muss über dem Wert für Unterkante liegen. Die obere Höhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.
Oberkante/Anfangshöhe der Bearbeitung
Der Versatz Oben wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten oberen Höhe angewendet.
Die Endhöhe bestimmt die Endhöhe/-tiefe der Bearbeitung und die niedrigste Tiefe, auf die das Werkzeug in das Rohteil abgesenkt wird. Der Wert für Endhöhe muss unter dem Wert für Oberkante liegen. Die Endhöhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.
Endtiefe der Bearbeitung
Der Versatz Unten wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Endtiefe angewendet.
Die Bearbeitungstoleranz ist die Summe der für die Neuberechnung der Werkzeugwege und für die Geometrietriangulation verwendeten Toleranzen. Eventuelle zusätzliche Filtertoleranzen müssen zu dieser Toleranz hinzugefügt werden, um die Gesamttoleranz zu erhalten.
Hohe Toleranz 0,100
Niedrige Toleranz 0,001
Die Konturbewegung der CNC-Maschine wird über den Linienbefehl G1 und die Bogenbefehle G2 und G3 gesteuert. Hierzu werden mittels Linearisierung genäherte Spline- und Flächenwerkzeugwege berechnet; auf diese Weise entstehen mehrere kurze Liniensegmente, welche der gewünschten Form annähernd entsprechen. Wie genau der Werkzeugweg der gewünschten Form entspricht, hängt weitgehend von der Anzahl der verwendeten Linien ab. Je mehr Linien, desto enger nähert sich der Werkzeugweg der Nennform des Splines oder der Fläche an.
Data Starving
Es ist verlockend, immer sehr enge Toleranzen zu verwenden, aber dies muss gegen gewisse Aspekte abgewogen werden, wie z. B. längere Zeiten für die Werkzeugwegberechnung, große G-Code-Dateien und sehr kurze Linearbewegungen. Die ersten beiden Aspekte stellen kein großes Problem dar, da Inventor HSM Berechnungen sehr schnell durchführt und die meisten modernen Steuerungen über mindestens 1 MB RAM verfügen. Die kurzen Linearbewegungen können jedoch in Verbindung mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten zu einem Phänomen führen, das als Data Starving bekannt ist.
Data Starving tritt auf, wenn die Steuerung so stark mit Daten überflutet wird, dass sie die Verarbeitung nicht bewältigen kann. CNC-Steuerungen können nur eine begrenzte Anzahl von Codezeilen (Blöcken) pro Sekunde verarbeiten. Die Bandbreite reicht von gerade einmal 40 Blöcken/Sekunde auf älteren Maschinen bis zu 1.000 Blöcken/Sekunde und mehr auf neueren Maschinen wie der Haas Automation-Steuerung. Kurze Linearbewegungen und hohe Vorschubgeschwindigkeiten können die Verarbeitungsrate derart erhöhen, dass die Steuerung überfordert ist. Wenn dies geschieht, muss die Maschine nach jeder Bewegung anhalten und auf den nächsten Servobefehl von der Steuerung warten.
Gibt an, dass in ebenen Bereichen zusätzliche Z-Ebenen geschnitten werden sollen. Die folgenden beiden Abbildungen zeigen einen Werkzeugweg mit 3D-Kontur.
Deaktiviert
Aktiviert
Dieser Parameter steuert die minimal zulässige Tiefenzustellung zwischen den zusätzlichen Z-Ebenen. Er hat Vorrang vor dem Wert für Maximale Querzustellung in Flachbereichen.
Dieser Parameter steuert die Zustellung zum Erkennen von Bereichen, in denen zusätzliche Z-Ebenen eingefügt werden sollen. Wenn die normale Tiefenzustellung zu einer Querzustellung führt, die diesen Wert überschreitet, werden zusätzliche Ebenen eingefügt, bis die Querzustellung oder die minimale Tiefenzustellung erreicht ist.
Der kleinste Bearbeitungsdurchmesser
Aktivieren Sie diese Option zum zweimaligen Durchführen des endgültigen Schlichtdurchgangs, um Material vom Rohteil zu entfernen, das aufgrund von Werkzeugdurchbiegung übrig ist.
Mit festgelegtem minimalem Schneidenradius
Mit festgelegtem minimalem Schneidenradius - Scharfe Ecken im Werkzeugweg werden vermieden, wodurch Rattern in fertigen Bauteilen auf ein Mindestmaß reduziert wird.
Ohne festgelegten minimalen Schneidenradius
Ohne festgelegten minimalen Schneidenradius - Das Werkzeug versucht, auf dem Werkzeugweg überall dort Material freizuräumen, wo es hinreichen kann. Dies erzeugt scharfe Ecken im Werkzeugweg, die im bearbeiteten Bauteil häufig zu Rattern führen.
Über die Option Richtung können Sie steuern, ob Inventor HSM versuchen soll, entweder Gleichlauf- oder Gegenlauffräsen beizubehalten.
Gleichlauf
Wählen Sie Gleichlauf, um alle Durchgänge in einer einzigen Richtung zu bearbeiten. Bei Auswahl dieser Methode versucht Inventor HSM, Gleichlauffräsen relativ zu den ausgewählten Begrenzungen zu verwenden.
Gleichlauf
Gegenlauf
Hiermit wird die Richtung des Werkzeugwegs gegenüber der Einstellung Gleichlauf umgekehrt, um einen Gegenlauf-Werkzeugweg zu erzeugen.
Gegenlauf
Gibt die maximale Tiefenzustellung zwischen Z-Ebenen an.
Wenn diese Option aktiviert ist, versucht die Strategie, die Höhen von flachen Bereichen und Spitzen zu erkennen und die Bearbeitung auf diesen Ebenen durchzuführen.
Ist die Option deaktiviert, erfolgt die Bearbeitung exakt bei den angegebenen Tiefenzustellungen.
Gibt an, dass die Bearbeitung von oben nach unten durchgeführt wird.
Deaktiviert
Aktiviert
Konturbearbeitungen werden normalerweise von oben nach unten sortiert. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um anzugeben, dass Durchgänge von unten nach oben sortiert werden sollen.
Die Sortierung bewirkt, dass zuerst die Durchgänge mit der kleinsten Werkzeugausrichtung auf der Z-Ebene in einer Operation für mehrere Konturen bearbeitet werden. Diese Methode ist besonders nützlich, um brüchige Materialien wie Graphit zu fräsen.
Gibt an, in welcher Reihenfolge die Tiefenschnitte ausgeführt werden, wenn mehrere Profile vorhanden sind.
Deaktiviert
Deaktiviert: Die Tiefenschnitte werden nach Tiefe sortiert.
Aktiviert
Aktiviert: Die Tiefenschnitte werden nach Profil sortiert.
Wenn Sie Bauteilelemente mit Wandstärken fräsen, die mit Blechrohteilen vergleichbar oder sogar dünner sind, sind die Rohteile Kräften ausgesetzt, die durch das Entfernen von Metall entstehen. Dies kann dazu führen, dass sich die feine Struktur von dünnen Wänden relativ zum Werkzeug verschiebt. Dadurch kann es schwierig sein, die Maßhaltigkeit einzuhalten und die angegebene Oberflächengüte zu übertragen.
Diese Option kann verwendet werden, um Schwingungen und Rattern zu reduzieren, indem Sie sicherstellen, dass beide Seiten der dünnen Wand gleichzeitig bearbeitet werden.
Die Stärke von Wänden, die als dünne Wände einzustufen sind.
Eine Wand mit dieser Stärke (oder dünner) wird auf beiden Seiten gleichzeitig bearbeitet, um Schwingungen und Rattern zu reduzieren.
Aktiviert die Multi-Achsen-Neigung zur Vermeidung von Kollisionen mit dem Halter, wenn kurze Werkzeuge verwendet werden.
Gibt die maximal zulässige Auslenkung von der für die Operation ausgewählten Werkzeugachse an.
Gibt die maximale Länge eines einzelnen Segments für den erzeugten Werkzeugweg an.
Gibt die maximale Winkeländerung in einer einzelnen Werkzeugachsenauslenkung für den erzeugten Werkzeugweg an.
Positiv
Positives Aufmaß - Der nach einer Operation verbleibende Betrag des Rohteils, der mittels nachfolgender Schrupp- oder Schlichtoperationen zu entfernen ist. Bei Schruppoperationen bleibt vorgabemäßig ein geringer Materialbetrag zurück.
Keine
Kein Aufmaß - Sämtliches überschüssiges Material wird bis zur ausgewählten Geometrie entfernt.
Negativ
Negatives Aufmaß - Material wird über die Bauteilfläche oder -begrenzung hinaus entfernt. Dieses Verfahren wird häufig bei der Elektrodenbearbeitung zum Ermöglichen einer Funkenstrecke verwendet oder um Toleranzanforderungen eines Bauteils zu erfüllen.
Der Parameter Radiales Rohteil-Aufmaß steuert den Betrag des in der radialen Richtung (lotrecht zur Werkzeugachse), also an der Seite des Werkzeugs, zu belassenden Materials.
Radiales Rohteil-Aufmaß
Radiales und axiales Aufmaß
Die Angabe eines positiven radialen Rohteil-Aufmaßes führt dazu, dass Material an den vertikalen Wänden und steilen Bereichen des Bauteils zurückbleibt.
Bei nicht exakt vertikalen Flächen interpoliert Inventor HSM zwischen den Werten für axiales (unteres) und radiales Rohteil-Aufmaß, sodass das in radialer Richtung auf diesen Flächen verbleibende Rohteilmaterial je nach Flächenneigungswinkel und Wert für axiales Rohteil-Aufmaß vom angegebenen Wert abweichen könnte.
Bei einer Änderung des radialen Rohteil-Aufmaßes wird das axiale Rohteil-Aufmaß automatisch auf denselben Betrag festgelegt, sofern Sie das axiale Rohteil-Aufmaß nicht manuell eingeben.
Bei Schlichtoperationen ist der Vorgabewert 0 mm/0 Zoll, d. h., es bleibt kein Material zurück.
Bei Schruppoperationen bleibt vorgabemäßig ein geringer Materialbetrag zurück, der später durch eine oder mehrere Schlichtoperationen entfernt werden kann.
Negatives Aufmaß
Bei Verwendung eines negativen Aufmaßes wird bei der Bearbeitung mehr Material vom Rohteil entfernt als Ihre Modellform aufweist. Dies kann zum Bearbeiten von Elektroden mit einer Funkenstrecke verwendet werden, wobei die Funkenstrecke dem negativen axialen Aufmaß entspricht.
Sowohl das radiale als auch das axiale Aufmaß kann einen negativen Wert haben. Das negative radiale Aufmaß muss jedoch kleiner sein als der Werkzeugradius.
Bei Verwendung eines Kugel- oder Radienfräsers mit negativem radialem Aufmaß, das größer ist als der Eckradius, muss das negative axiale Aufmaß kleiner oder gleich dem Eckradius sein.
Der Parameter Axiales Rohteil-Aufmaß steuert den Betrag des in der axialen Richtung (entlang der Z-Achse), also am Ende des Werkzeugs, zu belassenden Materials.
Axiales Rohteil-Aufmaß
Sowohl radiales als auch axiales Rohteil-Aufmaß
Die Angabe eines positiven axialen Rohteil-Aufmaßes führt dazu, dass Material an den flachen Bereichen des Bauteils zurückbleibt.
Bei nicht exakt horizontalen Flächen interpoliert Inventor HSM zwischen den Werten für axiales und radiales (oberes) Rohteil-Aufmaß, sodass das in axialer Richtung auf diesen Flächen verbleibende Rohteilmaterial je nach Flächenneigungswinkel und Wert für radiales Rohteil-Aufmaß vom angegebenen Wert abweichen könnte.
Bei einer Änderung des radialen Rohteil-Aufmaßes wird das axiale Rohteil-Aufmaß automatisch auf denselben Betrag festgelegt, sofern Sie das axiale Rohteil-Aufmaß nicht manuell eingeben.
Bei Schlichtoperationen ist der Vorgabewert 0 mm/0 Zoll, d. h., es bleibt kein Material zurück.
Bei Schruppoperationen bleibt vorgabemäßig ein geringer Materialbetrag zurück, der später durch eine oder mehrere Schlichtoperationen entfernt werden kann.
Negatives Aufmaß
Bei Verwendung eines negativen Aufmaßes wird bei der Bearbeitung mehr Material vom Rohteil entfernt als Ihre Modellform aufweist. Dies kann zum Bearbeiten von Elektroden mit einer Funkenstrecke verwendet werden, wobei die Funkenstrecke dem negativen axialen Aufmaß entspricht.
Sowohl das radiale als auch das axiale Aufmaß kann einen negativen Wert haben. Wird jedoch ein Kugel- oder Radienfräser mit negativem radialem Aufmaß verwendet, das größer ist als der Eckradius, muss das negative axiale Aufmaß kleiner oder gleich dem Eckradius sein.
Ermöglicht die Eingabe eines Rundungsradius.
Legen Sie einen Rundungsradius fest.
Glättet den Werkzeugweg, indem überschüssige Punkte entfernt und Bogen innerhalb der definierten Filtertoleranz angepasst werden.
Glättungsfilter aus
Glättungsfilter ein
Die Glättung dient dazu, den Umfang des Codes zu verringern, ohne dass dies auf Kosten der Genauigkeit geht. Bei der Glättung werden kollineare Linien durch eine Linie und Tangentialbogen ersetzt, um mehrere Linien in gewölbten Bereichen zu ersetzen.
Die Auswirkungen des Glättungsfilters können beträchtlich sein. Die Größe der G-Code-Datei kann um 50 % oder mehr reduziert werden. Die Maschine läuft schneller und reibungsloser, und die Oberflächengüte wird verbessert. Der Umfang der Codereduzierung hängt davon ab, wie gut sich der Werkzeugweg für die Glättung eignet. Werkzeugwege, die primär in einer Hauptebene (XY, XZ, YZ) liegen, wie z. B. parallele Werkzeugwege, lassen sich gut filtern. Bei Werkzeugwegen, auf die dies nicht zutrifft (wie 3D-HSC-Kontur), ist die Reduzierung geringer.
Gibt die Toleranz des Glättungsfilters an.
Die Glättung funktioniert am besten, wenn die Toleranz (die Genauigkeit, mit der der ursprüngliche, linearisierte Werkzeugweg generiert wird) größer oder gleich der Glättungstoleranz (Linien-/Bogenanpassung) ist.
Gibt an, dass der Vorschub an den Ecken reduziert werden soll.
Gibt die maximal zulässige Winkeländerung vor der Vorschubreduzierung an.
Gibt den minimal zulässigen Radius vor der Vorschubreduzierung an.
Gibt den Abstand an, um den der Vorschub vor einer Ecke verringert wird.
Gibt den reduzierten Vorschub bei Ecken an.
Aktivieren Sie diese Option, um den Vorschub nur an Innenecken zu reduzieren.
Steuert, wie sich das Werkzeug zwischen Schnittdurchgängen bewegt. Die folgenden Abbildungen zeigen die Strategie Flow-U/V + 5-Achsen-Stirnen.
Bei CNC-Maschinen, die keine linearisierten Eilgang-Bewegungen unterstützen, kann der Postprozessor modifiziert werden, um alle G0-Bewegungen in G1-Bewegungen mit Schnellvorschub umzuwandeln. Wenden Sie sich an den Technischen Support, um weitere Informationen oder Anweisungen zum entsprechenden Modifizieren der Postprozessoren zu erhalten.
Gibt an, wann Eilgang-Bewegungen als echte Eilgang-Bewegungen (G0) und wann als Schnellvorschub-Bewegungen (G1) ausgegeben werden sollen.
Dieser Parameter wird gewöhnlich festgelegt, um Kollisionen bei Eilgängen auf Maschinen zu vermeiden, die Führungsverlängerungsbewegungen im Eilgang durchführen.
Der zu verwendende Vorschub für als G1 statt als G0 ausgegebene Eilgang-Bewegungen
Bei aktivierter Option erfolgen Rückzüge als Eilgang-Bewegungen (G0). Deaktivieren Sie die Option, um Rückzüge mit Ausfahrvorschub zu erzwingen.
Mindestabstand zwischen dem Werkzeug und den Bauteilflächen während Rückzugsbewegungen. Der Abstand wird gemessen, nachdem das Aufmaß angewendet wurde. Wird also ein negatives Aufmaß verwendet, muss unbedingt sichergestellt werden, dass der Sicherheitsabstand groß genug ist, um Kollisionen zu vermeiden.
Gibt den maximal zulässigen Abstand für Bewegungen mit Flächenkontakt an.
1 Zoll Maximaler Flächenkontaktabstand
2 Zoll Maximaler Flächenkontaktabstand
Aktivieren zum Erstellen einer Einfahrt
Einfahrt
Gibt den Radius für horizontale Einfahrbewegungen an.
Horizontaler Einfahrradius
Gibt das Sweeping des Bogens der Einfahrt an.
Sweep-Winkel 90 Grad
Sweep-Winkel 45 Grad
Ersetzt die tangentialen Verlängerungen der Einfahr-/Ausfahrbogen durch eine lotrecht zu den Bogen stehende Bewegung.
Mit lotrechter Einfahrt/Ausfahrt dargestellt
Beispiel: Eine Bohrung mit Ein-/Ausfahrt-Bogen, die so groß wie möglich sind (je größer der Bogen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit von Verweilzeitmarkierungen), und wo eine lineare Tangente nicht möglich ist, da sie sich in die Seite der Bohrung erstrecken würde.
Der Radius des vertikalen Bogens zum Glätten der Einfahrbewegung, wenn diese zum Werkzeugweg selbst erfolgt
Vertikaler Einfahrradius
Aktivieren zum Erstellen einer Ausfahrt
Ausfahrt
Gibt an, dass die Ausfahrtdefinition identisch zur Einfahrtdefinition sein soll.
Gibt den Radius für horizontale Ausfahrbewegungen an.
Horizontaler Ausfahrradius
Gibt den vertikalen Ausfahrradius an.
Vertikaler Ausfahrradius
Gibt das Sweeping des Bogens der Ausfahrt an.
Ersetzt die tangentialen Verlängerungen der Einfahr-/Ausfahrbogen durch eine lotrecht zu den Bogen stehende Bewegung.
Mit lotrechter Einfahrt/Ausfahrt dargestellt
Beispiel: Eine Bohrung mit Ein-/Ausfahrt-Bogen, die so groß wie möglich sind (je größer der Bogen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit von Verweilzeitmarkierungen), und wo eine lineare Tangente nicht möglich ist, da sie sich in die Seite der Bohrung erstrecken würde.
Gibt an, wie das Werkzeug bei jedem Tiefenschnitt abgesenkt wird.
Vorbohren
Tauchfräsen
Zick/Zack (Rampe)
Beachten Sie die glatten Übergänge beim Typ Zick/Zack (Rampe).
Profil
Profil glätten
Schrägung
Gibt die Art der Verbindung zwischen Durchgängen an.
Gibt den maximalen Rampenwinkel an.
Gibt die maximale Tiefenzustellung pro Umdrehung auf dem Rampenprofil an. Über diesen Parameter kann die Werkzeuglast begrenzt werden, wenn während Rampenbewegungen Schnitte mit voller Werkzeugbreite durchgeführt werden.
Rampenhöhe über der aktuellen Rohteilebene.
Gibt den Durchmesser der Einfahrhelix an.
Bei aktivierter Option werden Rampen tangential auf allen drei Achsen gestartet und beendet.
Die Rampenbewegung erfolgt ohne Unterbrechungen in der Ableitung erster Ordnung, sodass glatte Kurven anstelle der üblichen Knicke im Werkzeugweg entstehen.
Schaltfläche zum Auswählen von Anfahrpositionen