Auslasskonfiguration
Am Auslass, wo üblicherweise ein gleichmäßiger Druck angewendet wird, dürfen keine Strömungseigenschaften auftreten, die im Konflikt mit dieser Randbedingung stehen. Darüber hinaus sollte die Strömungsrichtung dort näherungsweise lotrecht zur Ebene des Auslasses verlaufen. Wenn sich die Auslassbegrenzung zu nahe an der Stelle des Strömungsrichtungswechsels befindet, sollten Sie den Auslass so erweitern, dass die Strömung sich selbst ausrichten kann und normal zur Auslassebene ausfließt.
In dieser Abbildung ist der Auslass inkorrekt konfiguriert, sodass die Strömung beim Richtungswechsel die Domäne verlässt. Dies ist nicht präzise, da die Druckverteilung physisch nicht gleichmäßig ist, wo der Fluss die Richtung ändert:
In dieser Abbildung ist der Auslass erweitert, sodass die Strömung den Richtungswechsel vollführen und sich an der Auslassebene ausrichten kann:
Auslässe an Ecken
Druck-Randbedingungen sollten nicht für Flächen angegeben werden, die sich an einer Ecke schneiden. Dies hat häufig die Ausbildung von Rezirkulationszonen zur Folge, die ihrerseits zur Instabilität der Analyse führen können. Es ist physisch nicht möglich, den angegebenen Druck gleichmäßig auf allen Flächen einer Ecke beizubehalten. Eine Behelfslösung besteht darin, die Öffnung zu erweitern und die Randbedingung lediglich auf eine Fläche der Erweiterung anzuwenden.