Auf der Registerkarte Einfach des Dialogfelds Dateiverknüpfungs-Einstellungen: DWG-Dateien können Sie definieren, wie 3ds Max die Objekte einer verknüpften Datei in entsprechende 3ds Max-Objekte konvertiert.
Benutzeroberfläche

- Naheliegende Scheitelpunkte verschweißen
- Mit dieser Option wird festgelegt, ob nebeneinanderliegende Scheitelpunkte konvertierter Objekte, die sich innerhalb des durch Schweißgrenzwert festgelegten Abstands befinden, miteinander verschweißt werden sollen. Durch Verschweißen werden Nähte geglättet und Normalen von Objekten mit zusammenfallenden Scheitelpunkten gleichgerichtet. Das Verschweißen erfolgt nur bei Scheitelpunkten, die Teil desselben Objekts sind.
- Schweißgrenzwert
- Legt fest, wie weit zusammenliegende Scheitelpunkt voneinander entfernt sein dürfen. Wenn der Abstand zwischen zwei Scheitelpunkten kleiner oder gleich dem Schweißgrenzwert ist, werden die Scheitelpunkte miteinander verschweißt. Die Option Schweißgrenzwert ist nur verfügbar, wenn die Option Schweißen aktiviert ist.
- Angrenzende Flächen automatisch glätten
- Weist Glättungsgruppen anhand des Werts des Glättungswinkels zu. Glättungsgruppen legen fest, ob die Flächen eines Objekts als glatte Oberfläche gerendert werden oder an den Kanten Nähte aufweisen, wodurch ein facettiertes Aussehen entsteht.
- Glättungswinkel
- Legt fest, ob zwei nebeneinanderliegende Flächen geglättet werden. Wenn der Winkel zwischen den zwei Flächennormalen kleiner oder gleich dem Glättungswinkel ist, werden die Flächen geglättet (sie werden in derselben Glättungsgruppe zusammengefasst).
- Normalen angrenzender Flächen konsistent ausrichten
- Analysiert die Flächennormalen jedes Objekts und kehrt die Normalen bei Bedarf so um, dass sie alle in eine Richtung zeigen, die mit der benachbarter Flächen übereinstimmt. Wenn die importierte Geometrie nicht korrekt verschweißt ist oder wenn die AutoCAD-Geometrie keine Normaleninformationen enthält oder angibt, werden die Normalen u. U. in die falsche Richtung ausgerichtet. Verwenden Sie in diesem Fall die Modifikatoren "Netz bearbeiten" oder "Normale", um die Normalen umzukehren.
Wenn die Option Normalen gleichrichten deaktiviert ist, werden die Normalen auf der Grundlage der Reihenfolge der Flächenscheitelpunkte in der verknüpften Datei berechnet. Flächennormalen für AutoCAD-Festkörper sind bereits gleichgerichtet. Deaktivieren Sie die Option Normalen gleichrichten, wenn Sie nur AutoCAD-Volumenmodelle aus AutoCAD Architecture importieren.
- Geschlossene Splines verschließen
- Wendet den Modifikator Extrudieren auf alle geschlossenen Objekte an und aktiviert die Modifikatoroptionen Am Beginn und Am Ende. Der Wert des Modifikators Extrudieren für ein geschlossenes Objekt ohne Dicke wird auf 0 festgelegt. Durch Verschlüsse wirken geschlossene Objekte mit Dicke gefüllt und geschlossene Objekte ohne Dicke flach. Wenn die Option Geschlossene Objekte verschließen deaktiviert ist, sind die Optionen Am Beginn und Am Ende des Modifikators Extrudieren für geschlossene Objekte ohne Dicke deaktiviert. Auf geschlossene Objekte ohne Dicke werden keine Modifikatoren angewendet.
Tipp: Wenn Sie keine Eins-zu-eins-Sortierungsoption gewählt haben, sehen Sie den Modifikator Extrudieren nicht sofort, wenn Sie ein Objekt auswählen. Damit Sie ihn sehen können, müssen Sie den Modifikatorstapel nach VIZBlock-Unterobjekten durchsuchen. In einem verschachtelten VIZBlock steht der Modifikator Extrudieren am Ende des Stapels. Anschließend können Sie die Parameter des Modifikators Extrudieren bearbeiten.
- Dropdown-Liste Textur-Mapping
- Die Textur-Mapping-Einstellung reduziert die Ladezeit der Modelle, die zahlreiche Objekte mit gespeicherten UVW-Koordinaten für Textur-Mapping-Materialien enthalten.
Anmerkung: Diese Einstellung wirkt sich ausschließlich auf Geometrie aus, die als Netz in der Szene gespeichert ist. Als renderfähig gekennzeichnete Splines verfügen auf der Registerkarte Spline-Rendern über eigene Steuerelemente für das Generieren von UVW-Koordinaten.
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Koordinaten für alle Objekte generieren Generiert beim Verknüpfen der Zeichnung automatisch UVW-Koordinaten für alle Objekte.
Die UVW-Koordinaten werden im Dateiverknüpfungs-Manager erstellt; die Ladezeit fällt während der Generierung der Koordinaten etwas langsamer aus.
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Koordinaten bei Aufforderung generieren Generiert keine Texturkoordinaten für verknüpfte Netzobjekte.
Aktiv verknüpfte Objekte generieren UVW-Koordinaten bei Aufforderung. Wenn Sie also einem Objekt ein Material zuweisen und das Material Texturkoordinaten benötigt, werden die Texturkoordinaten dem Objekt automatisch zugewiesen. Wenn das Material- oder Textur-Map für die Anzeige im Ansichtsfenster eingestellt ist, werden die Koordinaten sofort bei der Materialanwendung zugewiesen; andernfalls werden die Koordinaten beim Rendern der Szene zugewiesen.
Diese Option bewirkt zwar schnellere Ladezeiten, generiert aber keine Koordinaten.
Anmerkung: Bei Objekten in Zeichnungen aus AutoCAD Architecture werden die Texturkoordinaten beim Anhängen der Zeichnung an 3ds Max übertragen. Wenn die Generierung der Koordinaten bei Aufforderung erfolgt, stimmen die Koordinaten möglicherweise nicht mit denen in der ursprünglichen Zeichnung überein. Zwar ist die Map-Skalierung identisch, die Textur-Versätze könnten aber unterschiedlich ausfallen.
- Kurvenschritte
- Bei Objekten wie z. B. Splines ändert sich die Form und Krümmung des Splines, je mehr Knotenpunkte der Spline aufweist. Mit der Option Kurvenschritte legen Sie die Anzahl der Knotenpunkte und damit die Anzahl der Kurvensegmente fest. Niedrige Werte erzeugen eine eher lineare Interpolation zwischen den Knotenpunkten; mit höheren Werten erhalten Sie genauere Kurven.
- Maximale Oberflächenabweichung für 3D-Festkörper
- Mit dieser Option wird die maximal erlaubte Entfernung vom 3ds Max-Oberflächennetz zur Oberfläche des parametrischen AutoCAD-Festkörpers festgelegt. Niedrige Werte erzeugen genaue Oberflächen mit einer höheren Flächenanzahl. Hohe Werte erzeugen weniger genaue Oberflächen mit weniger Flächen.
Bereich Einschließen
Mit den Optionen dieses Bereichs können Sie festlegen, welche Teile einer DWG-Datei in den Dateiverknüpfungsvorgang eingeschlossen werden sollen.
- Externe Referenzen
- Importiert XRefs, die an die DWG-Datei angehängt sind.
- Lichtquellen
- Importiert Lichtquellen von DWG-Dateien aus Versionen vor AutoCAD 2007.
- Sonne und Himmel
- Importiert die Sonnen- und Schattenpositionen aus der Zeichnungsdatei (nur AutoCAD / AutoCAD Architecture 2008 und Revit 2008).
- Schraffur
- Importiert Schraffuren aus der DWG-Datei.
Warnung: Dabei wird jede Linie bzw. jeder Punkt aus dem Schraffurmuster als gesonderter Spline zur Definition der Schraffur gespeichert, sodass die Szene dann eine extrem hohe Anzahl an Objekten enthalten kann.
- Ansichten und Kameras
- Benannte Ansichten aus der DWG-Datei werden importiert und in 3ds Max-Kameras konvertiert.
Anmerkung: Orthografische Ansichten werden in importierten DWG-Dateien nicht korrekt übertragen. Bei Perspektivansichten gibt es hingegen keine Probleme.
- Spitzen
- Importiert Punkte aus der DWG-Datei.
Anmerkung: Die importierten Punktobjekte werden in 3ds Max als Punkt-Helferobjekte dargestellt.
- BKS (Raster)
- Importiert Benutzer-Koordinatensysteme (BKS) aus der DWG-Datei und wandelt sie in 3ds Max-Rasterobjekte um.