Die Strategie Fasen wird zum Fasen von scharfen Ecken verwendet, die im Design nicht gefast wurden.
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Wählen Sie ein Werkzeug aus der Bibliothek aus, oder erstellen Sie ein neues Werkzeug.
Wählen Sie den Kühlmitteltyp aus, der zusammen mit dem Werkzeug verwendet werden soll. Die Ausgabeoptionen variieren je nach Maschinenfunktionen und -Postprozessor-Konfiguration.
Ein Reitstock kann verwendet werden, um das offene Ende des Werkstücks zu unterstützen. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn das Werkstück relativ lang und dünn bzw. groß und schwer ist. Wenn Sie keinen Reitstock verwenden, biegt sich das Werkstück beim Schneiden möglicherweise durch, was zu einer unzureichenden Oberflächenbeschaffenheit (Rattern) und Ungenauigkeiten führt.
Damit diese Option wirksam wird, benötigt Ihre Maschine einen programmierbaren Reitstock, und Ihr Postprozessor muss so konfiguriert werden, dass der für Ihre spezielle Maschine erforderliche Code geschrieben wird. Nach der Konfiguration gibt der Postprozessor am Anfang des Vorgangs den entsprechenden Code zum Erweitern des Reitstocks nach vorne und am Ende des Vorgangs zum Verkürzen des Reitstocks nach hinten aus.
Legt fest, ob die Bearbeitung mit dem Werkzeug am Außendurchmesser oder Innendurchmesser erfolgt. Außerdem kann die Annäherungs-/Rückzugsrichtung gesteuert werden.
Fasen außen (oben) - Fasen innen (unten)
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Werkzeugausrichtung 45 Grad |
Werkzeugausrichtung 90 Grad |
Aktivieren Sie diese Option, um die Spindelgeschwindigkeit automatisch anzupassen, sodass die Oberflächengeschwindigkeit zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück beim Ändern des Schneidedurchmessers konstant bleibt. Konstante Oberflächengeschwindigkeit wird auf den meisten Maschinen mit G96 angegeben.
Die Schnittgeschwindigkeit, ausgedrückt als die Geschwindigkeit des Werkzeugs auf der Oberfläche des Bauteils. Je nach aktueller Einstellung der Einheiten ausgedrückt als Ft/min oder m/min.
Die Drehzahl der Spindel
Gibt die maximal zulässige Spindelgeschwindigkeit bei Verwendung einer konstanten Oberflächengeschwindigkeit an.
Aktivieren Sie diese Option, um von Entfernung über Zeit (Zoll/min oder mm/min) zu Vorschub pro Umdrehung (IPR oder MMPR) zu wechseln. Durch diese Art des Vorschubs wird unabhängig von der Spindeldrehzahl eine konstante Kopfspanungsdicke generiert.
Der bei Schnittbewegungen verwendete Vorschub Die Eingabe basiert auf der Einstellung Vorschub pro Umdrehung verwenden und den aktuellen Einheiten.
Der bei der Einfahrt in eine Schnittbewegung verwendete Vorschub Die Eingabe basiert auf der Einstellung Vorschub pro Umdrehung verwenden und den aktuellen Einheiten.
Der bei der Ausfahrt aus einer Schnittbewegung verwendete Vorschub Die Eingabe basiert auf der Einstellung Vorschub pro Umdrehung verwenden und den aktuellen Einheiten.
Verwenden Sie die Auswahlschaltfläche Fasen, um eine oder mehrere kreisförmige Kanten für das Erstellen von Fasen auszuwählen.
Kantenauswahl blau dargestellt
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Radiusoptionen zum Außendrehen |
Radiusoptionen zum Innendrehen |
Auf der Registerkarte Radien können Sie einen radialen Begrenzungsbereich für die Bearbeitung festlegen. Das Dialogfeld ändert sich, je nachdem, ob der Drehmodus (Parameter auf der Registerkarte Werkzeug) auf Fasen außen oder Fasen innen eingestellt ist. Diese Parameter sind farblich gekennzeichnet, damit sie leichter zu erkennen sind.
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Reihenfolge für das Außendrehen |
Reihenfolge für das Innendrehen |
Diese Option wird in Orange angezeigt und steuert den Radius, zu dem das Werkzeug zu Beginn bzw. am Ende des Werkzeugwegs im Eilgang bewegt wird. Bei der AD-Bearbeitung befindet sich diese Position außerhalb des Bauteils. Bei der ID-Bearbeitung befindet sich diese Position an einem Innenrohr oder einer Bohrung. Das Werkzeug wird von dieser Position aus angenähert bzw. auf diese Position zurückgezogen.
Diese Option wird in Orange angezeigt und legt die Referenzposition des Abstandsradius fest. Die Referenz kann sich auf das Rohteil, das Modell, einen bestimmten Radius, Durchmesser oder auf eine der anderen radialen Positionen beziehen. Diese Referenzposition kann mit einem positiven oder negativen Versatzwert verschoben werden.
Verwenden Sie diesen Versatz, um die Position relativ zum oben ausgewählten Referenzpunkt zu versetzen. Sie können bei Bedarf Anpassungen in positiver oder negativer Richtung vornehmen.
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Beim Außendrehen |
Beim Innendrehen |
Diese Option wird in Dunkelgrün dargestellt und steuert die Position über der Fläche, die Sie bearbeiten möchten. Dies ist der Radius, auf den das Werkzeug zwischen Schnitten zurückgezogen wird.
Diese Option wird in Dunkelgrün dargestellt und legt die Referenzposition für den Rückzug fest. Die Referenz kann sich auf das Rohteil, das Modell, einen bestimmten Radius, Durchmesser oder auf eine der anderen radialen Positionen beziehen. Diese Referenzposition kann mit einem positiven oder negativen Versatzwert verschoben werden.
Selbe Funktion wie der oben dargestellte Freiraumversatz.
Diese Option wird in Hellblau dargestellt und definiert die maximale radiale Begrenzung des Schnittbereichs. Bei der Außendurchmesser-Bearbeitung (AD-Bearbeitung) wird mit Außenradius die äußere Rohteilfläche definiert, die Sie bearbeiten möchten. Bei der Innendurchmesser-Bearbeitung (ID-Bearbeitung) wird mit Außenradius die maximale Tiefe für den Schnittbereich gesteuert.
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Beim Außendrehen |
Beim Innendrehen |
Diese Option wird in Hellblau dargestellt und legt die Referenzposition für den Außenradius fest. Die Referenz kann sich auf das Rohteil, das Modell, einen bestimmten Radius, Durchmesser oder auf eine der anderen radialen Positionen beziehen. Diese Referenzposition kann mit einem positiven oder negativen Versatzwert verschoben werden.
Selbe Funktion wie der oben dargestellte Freiraumversatz.
Diese Option wird in Dunkelblau dargestellt und definiert die minimale radiale Begrenzung des Schnittbereichs. Bei der Außendurchmesser-Bearbeitung (AD-Bearbeitung) wird mit Innenradius die maximale Tiefe für den Schnittbereich gesteuert. Bei der Innendurchmesser-Bearbeitung (ID-Bearbeitung) wird mit Innenradius die innere Rohteilfläche definiert, die Sie bearbeiten möchten.
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Beim Außendrehen |
Beim Innendrehen |
Diese Option wird in Dunkelblau dargestellt und legt die Referenzposition für den Innenradius fest. Die Referenz kann sich auf das Rohteil, das Modell, einen bestimmten Radius, Durchmesser oder auf eine der anderen radialen Positionen beziehen. Diese Referenzposition kann mit einem positiven oder negativen Versatzwert verschoben werden.
Entspricht den Optionen für Von beim Außenradius, wie oben dargestellt.
Selbe Funktion wie der oben dargestellte Freiraumversatz.
Die Toleranz wird auch als Schneidtoleranz bezeichnet und wird für die Werkzeugwegerstellung und die Geometrietriangulation verwendet. Eventuelle zusätzliche Filtertoleranzen, z. B. Glättung, müssen dieser Toleranz hinzugefügt werden, um die Gesamttoleranz für den Schnitt zu erhalten.
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Hohe Toleranz 0,100 |
Niedrige Toleranz 0,001 |
Die CNC-Maschinenbewegung wird mit den G1-Linien- und den G2- und G3-Bogenbefehlen gesteuert. Hierfür gleicht Inventor CAM die Spline- und Flächen-Werkzeugwege durch Linearisieren an, wobei viele kurze Liniensegmente erstellt werden, um sich der gewünschten Form anzunähern. Wie genau der Werkzeugweg der gewünschten Form entspricht, hängt weitgehend von der Anzahl der verwendeten Linien ab. Je mehr Linien, desto enger nähert sich der Werkzeugweg der Nennform des Splines oder der Fläche an.
Data Starving
Ein engerer Toleranzbereich führt zu einem genaueren Pfad mit kleineren Liniensegmenten. Es ist verlockend, immer sehr enge Toleranzen zu verwenden, aber dies muss gegen gewisse Aspekte abgewogen werden, wie z. B. längere Zeiten für die Werkzeugwegberechnung, große G-Code-Dateien und sehr kurze Linearbewegungen. Je nach Situation können diese Aspekte problematisch sein. Inventor CAM führt auf nahezu jedem Computer eine schnelle Berechnung durch. Wenn Sie jedoch über eine ältere NC-Steuerung mit begrenztem Speicher und eine Maschine mit langsamen Achsantrieben verfügen, kann die Werkzeugwegbewegung ungleichmäßig sein. Dieses Phänomen wird als Data Starving bezeichnet. Diese Toleranz kann zusammen mit der Glättung die Programmgröße reduzieren und die Leistung der Maschinen verbessern.
Data Starving tritt auf, wenn die Steuerung so stark mit Daten überflutet wird, dass sie die Verarbeitung nicht bewältigen kann. CNC-Steuerungen können nur eine begrenzte Anzahl von Codezeilen (Blöcken) pro Sekunde verarbeiten. Die Bandbreite reicht von gerade einmal 40 Blöcken/Sekunde auf älteren Maschinen bis zu 1.000 Blöcken/Sekunde und mehr auf neueren Maschinen. Kurze Linearbewegungen und hohe Vorschubgeschwindigkeiten können die Verarbeitungsrate derart erhöhen, dass die Steuerung überfordert ist. Wenn dies geschieht, muss die Maschine nach jeder Bewegung anhalten und auf den nächsten Servobefehl von der Steuerung warten.
Die (zusätzliche) Breite der Fase Für Kanten, die nicht bereits gefast sind, ist dies die endgültige Breite der Fase. (Abbildung unten)
Wenn Sie eine Kante auswählen, die bereits über eine Fase verfügt, ist dies der Wert für das zusätzliche Fasen der Kante.
Entfernung, um die der Fasen-Schneidedurchgang über die Fasenkante hinaus erweitert werden soll. (Abbildung unten)
Der von der Z-Achse aus gemessene Fasenwinkel (Abbildung unten)
Dargestellt von links nach rechts: Erweiterung - Fasenbreite - Winkel
Positives Aufmaß
Die Menge des Rohteilmaterials, das noch übrig ist, wenn der Vorgang abgeschlossen ist. Dieses Material kann mittels nachfolgender Schrupp- oder Schlichtvorgänge entfernt werden. Es ist üblich, nach dem Schruppvorgang noch eine geringe Menge an Material übrig zu lassen. |
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Kein Aufmaß
Sämtliches überschüssiges Material wird bis zur ausgewählten Geometrie entfernt. |
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Negatives Aufmaß
Entfernt Material über die Bauteilfläche oder -begrenzung hinaus. |
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Der Parameter Radiales Rohteil-Aufmaß steuert die Menge an Material, das in der radialen Richtung übrig gelassen werden soll, d. h., Außendurchmesser oder Innendurchmesser. Die Angabe eines positiven radialen Rohteil-Aufmaßes führt dazu, dass Material am Außen- oder Innendurchmesser des Bauteils zurückbleibt.
Der Parameter Axiales Rohteil-Aufmaß steuert die Menge des in der axialen Richtung (entlang der Z-Achse), also an den Flächen der Flansche, zu belassenden Materials. Die Angabe eines positiven axialen Rohteil-Aufmaßes führt dazu, dass Material an den Flächen und flachen Bereichen in der Z-Richtung zurückbleibt.
Wenn Sie die Menge des radialen Rohteil-Aufmaßes ändern, wird das axiale Rohteil-Aufmaß automatisch auf denselben Wert gesetzt. Sie können manuell einen anderen Wert für das axiale Rohteil-Aufmaß eingeben. Bei Verwendung unterschiedlicher Werte für das Rohteil und Flächen, die nicht genau horizontal/vertikal sind, interpoliert Inventor CAM zwischen den Werten für axiales und radiales Rohteil-Aufmaß. Das an diesen Flächen übrig gelassene Rohteilmaterial unterscheidet sich daher je nach Flächenneigung möglicherweise vom angegebenen Wert.
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Axiales Rohteil-Aufmaß |
Radiales Rohteil-Aufmaß |
Bei Schlichtvorgängen ist es üblich, den Vorgabewert auf 0 mm/0 Zoll festzulegen, d. h., es bleibt kein Material übrig.
Bei Schruppvorgängen ist es üblich, eine geringe Menge an Material übrig zu lassen, das später durch einen oder mehrere Schlichtvorgänge entfernt werden kann.
Negatives Aufmaß
Bei Verwendung eines negativen Aufmaßes wird bei der Bearbeitung mehr Material vom Rohteil entfernt als Ihre Modellform aufweist. Dies kann zum Bearbeiten von Elektroden mit einer Funkenstrecke verwendet werden, wobei die Funkenstrecke dem negativen axialen Aufmaß entspricht.
Sowohl das radiale als auch das axiale Aufmaß kann einen negativen Wert haben. Das negative radiale Aufmaß muss jedoch kleiner sein als der Werkzeugradius. Bei Verwendung eines großen Nasenradius oder eines schalterartigen Einsatzes mit einem negativen Rohteil-Aufmaß muss das negative Rohteil-Aufmaß kleiner als oder gleich dem Radius sein.
Steuert, wie das Werkzeug nach jedem Schnittdurchgang auf den Abstandsdurchmesser zurückgezogen wird, oder ob es nur ein kurzes Stück vom Werkstück zurückgezogen wird. Der Abstand wird durch den Wert für Sicherheitsabstand bestimmt.
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Voller Rückzug - Das Werkzeug wird am Ende des Durchgangs vollständig bis zur Rückzugshöhe zurückgezogen, bevor es über den Startpunkt des nächsten Durchgangs bewegt wird. | Minimaler Rückzug - Das Werkzeug wird gerade nach oben auf die niedrigste freie Höhe (zuzüglich eines eventuell angegebenen Sicherheitsabstands) über dem Werkstück bewegt. |
Gibt an, wann Eilgang-Bewegungen als echte Eilgang-Bewegungen (G0) und wann als Schnellvorschub-Bewegungen (G1) ausgegeben werden sollen.
Dieser Parameter wird gewöhnlich festgelegt, um Kollisionen bei Eilgängen auf Maschinen zu vermeiden, die Führungsverlängerungsbewegungen im Eilgang durchführen.
Der zu verwendende Vorschub für als G1 statt als G0 ausgegebene Eilgang-Bewegungen
Wird verwendet, um die Position zu definieren, die das Werkzeug zu Beginn und Ende der Operation einnimmt. Die vorgegebene Position ist die Referenz auf die sichere Z-Position gemäß Definition im Setup. Sie können die sichere Z-Position des Setups mit den unten aufgeführten Optionen überschreiben.
An Z annähern - Legt fest, wie das Werkzeug vor dem Start des Werkzeugwegs positioniert wird.
Rückzug in Z - Legt fest, wie das Werkzeug nach Abschluss des Werkzeugwegs positioniert wird.
Aktivieren Sie diese Option, um die Referenzposition für den sicheren Z-Rückzug neu zu definieren.
Referenz sichere Z-Position - Wählen Sie die neue Referenzposition aus, um die sichere Z-Rückzugsposition festzulegen.
Versatz sichere Z-Position
Geben Sie den Abstand für den Versatz von der oben aufgeführten Referenzposition an.
![]() Referenz und Versatzabstand WKS |
![]() Referenz und Versatzabstand WKS |
![]() Referenz und Versatzabstand Rohteilvorderseite |
![]() Referenz und Versatzabstand Rohteilrückseite |