Die Strategie Fläche dient zum Bearbeiten der Vorderseite des Bauteils.
Zugriff: |
Multifunktionsleiste:
Registerkarte CAM ![]() ![]() ![]() |
Die Strategie Fläche dient zum Bearbeiten der Vorderseite des Bauteils.
Wählen Sie ein Drehwerkzeug aus der Bibliothek aus, oder erstellen Sie ein neues Drehwerkzeug.
Wählen Sie den Kühlmitteltyp aus, der zusammen mit dem Werkzeug verwendet werden soll. Die Ausgabeoptionen variieren je nach Maschinenfunktionen und -Postprozessor-Konfiguration.
Aktivieren Sie diese Option, um die Spindelgeschwindigkeit automatisch anzupassen, sodass die Oberflächengeschwindigkeit zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück beim Ändern des Schneidedurchmessers konstant bleibt. Konstante Oberflächengeschwindigkeit wird auf den meisten Maschinen mit G96 angegeben.
Die Schnittgeschwindigkeit, ausgedrückt als die Geschwindigkeit des Werkzeugs auf der Oberfläche des Bauteils. Je nach aktueller Einstellung der Einheiten ausgedrückt als Ft/min oder m/min.
Die Drehzahl der Spindel
Gibt die maximal zulässige Spindelgeschwindigkeit bei Verwendung einer konstanten Oberflächengeschwindigkeit an.
Aktivieren Sie diese Option, um von Entfernung über Zeit (Zoll/min oder mm/min) zu Vorschub pro Umdrehung (IPR oder MMPR) zu wechseln. Durch diese Art des Vorschubs wird unabhängig von der Spindeldrehzahl eine konstante Kopfspanungsdicke generiert.
Der bei Schnittbewegungen verwendete Vorschub Die Eingabe basiert auf der Einstellung Vorschub pro Umdrehung verwenden und den aktuellen Einheiten.
Der bei der Einfahrt in eine Schnittbewegung verwendete Vorschub Die Eingabe basiert auf der Einstellung Vorschub pro Umdrehung verwenden und den aktuellen Einheiten.
Der bei der Ausfahrt aus einer Schnittbewegung verwendete Vorschub Die Eingabe basiert auf der Einstellung Vorschub pro Umdrehung verwenden und den aktuellen Einheiten.
Wird verwendet, um den Werkzeugweg durch das Begrenzen eines Bereichs zu beschränken. Werkzeugwege können auf einen bestimmten Bereich eingeschränkt werden. Mit Modus Vorderseite können Sie den Referenzpunkt für die Definition des Einschränkungsbereichs festlegen. Mit Versatz können Sie positive oder negative Werte für die Beschränkung basierend auf dieser Referenz anpassen. Sie können diese Optionen verwenden, um den Werkzeugweg für einen längeren Schnitt über das Modell hinaus zu erweitern.
Gibt die Referenzposition für die Beschränkung der vorderen Begrenzung an. Für die Auswahl der Referenz stehen Ihnen die folgenden Optionen zur Verfügung.
Spannvorrichtungsvorderseite
Gibt den Abstand zum Erweitern der Bearbeitungsbegrenzung von der oben abgebildeten Referenzposition aus an. Sie können einen positiven oder negativen Abstand vom Referenzpunkt angeben oder die Position durch dynamisches Ziehen mit der Maus ändern. Die vordere Begrenzung wird orangefarben dargestellt.
Referenz für die Modellvorderseite mit 0.200" Versatz
Auf der Registerkarte Radien können Sie einen radialen Begrenzungsbereich für die Bearbeitung festlegen. Diese Parameter sind farblich gekennzeichnet, damit sie leichter zu erkennen sind.
![]() |
Reihenfolge für die Radiusbegrenzung |
Diese Option wird in Orange angezeigt und steuert den Radius, zu dem das Werkzeug zu Beginn bzw. am Ende des Werkzeugwegs im Eilgang bewegt wird. Das Werkzeug wird von dieser Position aus angenähert bzw. auf diese Position zurückgezogen.
Diese Option wird in Orange angezeigt und legt die Referenzposition des Abstandsradius fest. Die Referenz kann sich auf das Rohteil, das Modell, einen bestimmten Radius, Durchmesser oder auf eine der anderen radialen Positionen beziehen. Diese Referenzposition kann mit einem positiven oder negativen Versatzwert verschoben werden.
Verwenden Sie diesen Versatz, um die Position relativ zum oben ausgewählten Referenzpunkt zu versetzen. Sie können bei Bedarf Anpassungen in positiver oder negativer Richtung vornehmen.
![]() |
In diesem Beispiel: |
Diese Option wird in Dunkelgrün dargestellt und steuert die Position über der Fläche, die Sie bearbeiten möchten. Dies ist der Radius, auf den das Werkzeug zwischen Schnitten zurückgezogen wird.
Diese Option wird in Dunkelgrün dargestellt und legt die Referenzposition für den Rückzug fest. Die Referenz kann sich auf das Rohteil, das Modell, einen bestimmten Radius, Durchmesser oder auf eine der anderen radialen Positionen beziehen. Diese Referenzposition kann mit einem positiven oder negativen Versatzwert verschoben werden.
Selbe Funktion wie der oben dargestellte Freiraumversatz.
Diese Option wird in Hellblau dargestellt und definiert die maximale radiale Begrenzung des Schnittbereichs. Der Außenradius definiert die äußere Rohteilfläche, die Sie bearbeiten möchten.
![]() |
Außenradius in Hellblau |
Diese Option wird in Hellblau dargestellt und legt die Referenzposition für den Außenradius fest. Die Referenz kann sich auf das Rohteil, das Modell, einen bestimmten Radius, Durchmesser oder auf eine der anderen radialen Positionen beziehen. Diese Referenzposition kann mit einem positiven oder negativen Versatzwert verschoben werden.
Selbe Funktion wie der oben dargestellte Freiraumversatz.
Diese Option wird in Dunkelblau dargestellt und definiert die minimale radiale Begrenzung des Schnittbereichs. Der Innenradius steuert die maximale Tiefe für den Schnittbereich.
![]() |
Innenradius in Dunkelblau |
Diese Option wird in Dunkelblau dargestellt und legt die Referenzposition für den Innenradius fest. Die Referenz kann sich auf das Rohteil, das Modell, einen bestimmten Radius, Durchmesser oder auf eine der anderen radialen Positionen beziehen. Diese Referenzposition kann mit einem positiven oder negativen Versatzwert verschoben werden.
Entspricht den Optionen für Von beim Außenradius, wie oben dargestellt.
Selbe Funktion wie der oben dargestellte Freiraumversatz.
Die Bearbeitungstoleranz ist die Summe der für die Neuberechnung der Werkzeugwege und für die Geometrietriangulation verwendeten Toleranzen. Eventuelle zusätzliche Filtertoleranzen müssen zu dieser Toleranz hinzugefügt werden, um die Gesamttoleranz zu erhalten.
Hohe Toleranz 0,100
Niedrige Toleranz 0,001
Die Konturbewegung der CNC-Maschine wird über den Linienbefehl G1 und die Bogenbefehle G2 und G3 gesteuert. Hierfür gleicht CAM die Spline- und Flächen-Werkzeugwege durch Linearisieren an, wobei viele kurze Liniensegmente erstellt werden, um sich der gewünschten Form anzunähern. Wie genau der Werkzeugweg der gewünschten Form entspricht, hängt weitgehend von der Anzahl der verwendeten Linien ab. Je mehr Linien, desto enger nähert sich der Werkzeugweg der Nennform des Splines oder der Fläche an.
Data Starving
Es ist verlockend, immer sehr enge Toleranzen zu verwenden, aber dies muss gegen gewisse Aspekte abgewogen werden, wie z. B. längere Zeiten für die Werkzeugwegberechnung, große G-Code-Dateien und sehr kurze Linearbewegungen. Die ersten beiden Aspekte stellen kein großes Problem dar, da Inventor CAM Berechnungen sehr schnell durchführt und die meisten modernen Steuerungen über mindestens 1 MB RAM verfügen. Die kurzen Linearbewegungen können jedoch in Verbindung mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten zu einem Phänomen führen, das als Data Starving bekannt ist.
Data Starving tritt auf, wenn die Steuerung so stark mit Daten überflutet wird, dass sie die Verarbeitung nicht bewältigen kann. CNC-Steuerungen können nur eine begrenzte Anzahl von Codezeilen (Blöcken) pro Sekunde verarbeiten. Die Bandbreite reicht von gerade einmal 40 Blöcken/Sekunde auf älteren Maschinen bis zu 1.000 Blöcken/Sekunde und mehr auf neueren Maschinen wie der Haas Automation-Steuerung. Kurze Linearbewegungen und hohe Vorschubgeschwindigkeiten können die Verarbeitungsrate derart erhöhen, dass die Steuerung überfordert ist. Wenn dies geschieht, muss die Maschine nach jeder Bewegung anhalten und auf den nächsten Servobefehl von der Steuerung warten.
Legt den Kompensationstyp fest.
Ermöglicht die Eingabe eines Zustellungswerts.
Die Anzahl der Schrupp-Zustellungen
Gibt den Abstand zwischen Durchgängen an. Vorgabegemäß beträgt dieser Wert 95 % der Werkzeugbreite abzüglich des Werkzeugeckenradius.
Querzustellung zwischen Schnitten
Aktivieren Sie diese Option, um bei Schlichtdurchgängen die Seite des Werkzeugs zu verwenden.
Endbearbeitungsdurchgänge ein
Endbearbeitungsdurchgänge aus
Aktivieren Sie diese Option, um mehr als einen Endbearbeitungsdurchgang anzugeben. Wenn die Option Endbearbeitungsdurchgänge aktiviert und die Option Mehrere Endbearbeitungsdurchgänge deaktiviert ist, dann wird nur ein Endbearbeitungsdurchgang durchgeführt.
Mehrere Endbearbeitungsdurchgänge ein
Mehrere Endbearbeitungsdurchgänge aus
Gibt die Anzahl der Schlichtdurchgänge an.
Mit drei Schlichtdurchgängen dargestellt
Der maximale Abstand zwischen Schlichtdurchgängen
Positiv
Positives Aufmaß - Der nach einer Operation verbleibende Betrag des Rohteils, der mittels nachfolgender Schrupp- oder Schlichtoperationen zu entfernen ist. Bei Schruppoperationen bleibt vorgabemäßig ein geringer Materialbetrag zurück.
Keine
Kein Aufmaß - Sämtliches überschüssiges Material wird bis zur ausgewählten Geometrie entfernt.
Negativ
Negatives Aufmaß - Material wird über die Bauteilfläche oder -begrenzung hinaus entfernt.
Der Parameter Axiales Rohteil-Aufmaß steuert die Menge des in der axialen Richtung (entlang der Z-Achse), also an den Flächen der Flansche, zu belassenden Materials. Die Angabe eines positiven axialen Rohteil-Aufmaßes führt dazu, dass Material an den Flächen und flachen Bereichen in der Z-Richtung zurückbleibt.
Axiales Rohteil-Aufmaß
Bei Schlichtvorgängen ist es üblich, den Vorgabewert auf 0 mm/0 Zoll festzulegen, d. h., es bleibt kein Material übrig.
Bei Schruppvorgängen ist es üblich, eine geringe Menge an Material übrig zu lassen, das später durch einen oder mehrere Schlichtvorgänge entfernt werden kann.
Negatives Aufmaß
Bei Verwendung eines negativen Aufmaßes wird bei der Bearbeitung mehr Material vom Rohteil entfernt als Ihre Modellform aufweist. Dies kann zum Bearbeiten von Elektroden mit einer Funkenstrecke verwendet werden, wobei die Funkenstrecke dem negativen axialen Aufmaß entspricht.
Sowohl das radiale als auch das axiale Aufmaß kann einen negativen Wert haben. Das negative radiale Aufmaß muss jedoch kleiner sein als der Werkzeugradius. Bei Verwendung eines großen Nasenradius oder eines schalterartigen Einsatzes mit einem negativen Rohteil-Aufmaß muss das negative Rohteil-Aufmaß kleiner als oder gleich dem Radius sein.
![]() |
![]() |
![]() |
Steuert, wie das Werkzeug nach jedem Schnittdurchgang auf den Abstandsdurchmesser zurückgezogen wird, oder ob es nur ein kurzes Stück vom Werkstück zurückgezogen wird. Der Abstand wird durch den Wert für Sicherheitsabstand bestimmt.
Voller Rückzug
Minimaler Rückzug
Gibt an, wann Eilgang-Bewegungen als echte Eilgang-Bewegungen (G0) und wann als Schnellvorschub-Bewegungen (G1) ausgegeben werden sollen.
Dieser Parameter wird gewöhnlich festgelegt, um Kollisionen bei Eilgängen auf Maschinen zu vermeiden, die Führungsverlängerungsbewegungen im Eilgang durchführen.
Der zu verwendende Vorschub für als G1 statt als G0 ausgegebene Eilgang-Bewegungen
Wird verwendet, um die Position zu definieren, die das Werkzeug zu Beginn und Ende der Operation einnimmt. Die vorgegebene Position ist die Referenz auf die sichere Z-Position gemäß Definition im Setup. Sie können die sichere Z-Position des Setups mit den unten aufgeführten Optionen überschreiben.
An Z annähern - Legt fest, wie das Werkzeug vor dem Start des Werkzeugwegs positioniert wird.
Rückzug in Z - Legt fest, wie das Werkzeug nach Abschluss des Werkzeugwegs positioniert wird.
Aktivieren Sie diese Option, um die Referenzposition für den sicheren Z-Rückzug neu zu definieren.
Referenz sichere Z-Position - Wählen Sie die neue Referenzposition aus, um die sichere Z-Rückzugsposition festzulegen.
Versatz sichere Z-Position
Geben Sie den Abstand für den Versatz von der oben aufgeführten Referenzposition an.
![]() Referenz und Versatzabstand WKS |
![]() Referenz und Versatzabstand WKS |
![]() Referenz und Versatzabstand Rohteilvorderseite |
![]() Referenz und Versatzabstand Rohteilrückseite |
Aktivieren zum Erstellen einer Einfahrt
Einfahrt
Gibt den Radius der Einfahrbewegung am Anfang einer Schnittbewegung an.
Einfahrradius 0 mm
Einfahrradius 3 mm
Gibt den Abstand (Länge) der Einfahrbewegung am Anfang einer Schnittbewegung an.
Linearer Einfahrabstand auf 1 mm festgelegt
Linearer Einfahrabstand auf 5 mm festgelegt
Gibt den Winkel der Einfahrbewegung am Anfang einer Schnittbewegung an. Beachten Sie, dass die Winkelreferenz von der Option Feste Ein-/Ausfahrrichtung verwenden abhängt.
Einfahrwinkel 45 Grad
Einfahrwinkel 90 Grad
Aktivieren zum Erstellen einer Ausfahrt
Ausfahrt
Gibt an, dass die Ausfahrtdefinition identisch zur Einfahrtdefinition sein soll.
Gibt den Abstand (Länge) der Ausfahrbewegung am Ende einer Schnittbewegung an.
Linearer Ausfahrabstand auf 1 mm festgelegt
Linearer Ausfahrabstand auf 5 mm festgelegt
Gibt den Radius der Ausfahrbewegung am Ende einer Schnittbewegung an.
Ausfahrradius 0 mm
Ausfahrradius 3 mm
Gibt den Winkel der Ausfahrbewegung am Ende einer Schnittbewegung an. Beachten Sie, dass die Winkelreferenz von der Option Feste Ein-/Ausfahrrichtung verwenden abhängt.
Ausfahrwinkel 45 Grad
Ausfahrwinkel 90 Grad