2D-Fase

2D-Fase wird verwendet, um eine abgeschrägte Kante auf dem Bauteil zu erstellen. Wählen Sie aus Kanten oder Skizzen aus. Dafür ist ein verjüngtes Werkzeug erforderlich.

Zugriff:

Multifunktionsleiste: Registerkarte CAM Gruppe 2D-Fräsen 2D-Fase

Einstellungen auf der Registerkarte Werkzeug + Informationen

Kühlmittel

Wählen Sie die Art des Kühlmittels aus, das für die Werkzeugmaschine verwendet wird. Nicht alle Arten funktionieren mit allen Maschinen-Postprozessoren.

Vorschub und Drehzahl

Spindel- und Vorschub-Schnittparameter.

Einstellungen auf der Registerkarte Geometrie

Geometrie

Sie können Kanten oder Skizzen auswählen. Zusammenhängende Geometrie wird automatisch verkettet.

Konturauswahl

Wählen Sie die scharfe Kante eines Bauteils ohne modellierte Fasen aus. Wenn die Fase modelliert ist, wählen Sie die untere Kante der Fase aus.

Auswahl einer scharfen Kante.

Auswahl einer modellierten Kante.

Tangentialer Verlängerungs-Abstand

Wird auf offenen Konturen verwendet, um den Anfang und das Ende der ausgewählten Kette oder mehrerer Ketten zu erweitern. Dadurch wird eine tangentiale lineare Verlängerung basierend auf dem Winkel der Start- und Endpunkte erstellt. Dies ist eine Erweiterung der ausgewählten Geometrie.

  1. Keine Erweiterung
  2. 12-mm-Erweiterung
  3. Einzelner Durchgang - Lange Erweiterung
  4. Mehrere Schlichtdurchgänge auf 2 gesetzt

Wenn der Verlängerungs-Abstand zu einer Überlappung einer einzelnen Kette führt, wird der Schnittpunkt bis zu einer geschlossenen Begrenzung gestutzt.

Anmerkung: Verwenden Sie die Option Rohteilkonturen, um zu erzwingen, dass der Werkzeugweg über das definierte Rohteil oder die ausgewählte Begrenzung hinausgeht. Dies eignet sich hervorragend für unregelmäßige Formen. Für eine zusätzliche Erweiterung des Werkzeugwegs wechseln Sie zur Registerkarte Durchgänge und verwenden die Option Tangentiale Fragment-Verlängerung.

Separate tangentiale Endverlängerung

Aktivieren Sie diese Option, um einen anderen Wert für die Endverlängerung einzugeben.

Tangentialer End-Verlängerungs-Abstand

Gibt den Abstand an, um den die Endposition verlängert werden soll.

16 mm Startverlängerung und 5 mm Endverlängerung

Werkzeugorientierung

In Inventor CAM Express nicht verfügbar

Gibt an, wie mithilfe einer Kombination aus Dreiergruppenausrichtungs- und Ursprungsoptionen die Werkzeugorientierung bestimmt wird.

Das Dropdown-Menü Werkzeugansicht stellt die folgenden Optionen zum Festlegen der Ausrichtung der X-, Y- und Z-Dreiergruppenachsen bereit:

Das Dropdown-Menü Ursprung bietet die folgenden Optionen zum Lokalisieren des Dreiergruppenursprungs:

Modell

Aktivieren Sie diese Option zum Überschreiben der Modellgeometrie (Oberflächen/Körper), die im Setup definiert ist.

Setup-Modell einbeziehen

Diese vorgabemäßig aktivierte Option sorgt dafür, dass das im Setup ausgewählte Modell zusätzlich zu den in der Operation ausgewählten Modellflächen einbezogen wird. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, wird der Werkzeugweg nur für die in der Operation ausgewählten Flächen erzeugt.

Einstellungen auf der Registerkarte Höheneinstellungen

Sicherheitshöhe

Die Sicherheitshöhe ist die erste Höhe, die das Werkzeug auf seinem Weg zum Beginn des Werkzeugwegs per Eilgang ansteuert.



Sicherheitshöhe

Sicherheitshöhen-Offset:

Der Sicherheitshöhen-Versatz wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Sicherheitshöhe angewendet.

Rückzugshöhe

Mit der Rückzugshöhe wird die Höhe festgelegt, zu der das Werkzeug nach oben verschoben wird, bevor die nächste Schnittbewegung erfolgt. Der Wert für die Rückzugshöhe muss über dem Wert für Vorschubhöhe und Oberkante liegen. Die Rückzugshöhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.



Rückzugshöhe

Rückzugshöhen-Offset:

Der Rückzugshöhenversatz wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Rückzugshöhe angewendet.

Anfahrhöhe

Die Vorschubhöhe legt die Höhe fest, zu der das Werkzeug vor dem Wechsel zum Vorschub, um in das Bauteil einzutauchen, im Eilgang verschoben wird. Der Wert für die Vorschubhöhe muss über dem Wert für Oberkante liegen. Bei einer Bohrung wird diese Höhe als die ursprüngliche Anfahrhöhe und Einstech-Rückzugshöhe verwendet. Die Vorschubhöhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz verwendet, um die Höhe festzulegen.



Anfahrhöhe

Anfahrhöhen-Offset:

Der Vorschubhöhenversatz wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Vorschubhöhe angewendet.

Oberkante/Anfangshöhe der Bearbeitung

Über Obere Höhe wird die Höhe festgelegt, die die Oberkante des Schnitts beschreibt. Der Wert für Obere Höhe muss über dem Wert für Unterkante liegen. Die obere Höhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.



Oberkante/Anfangshöhe der Bearbeitung

Oberkanten-Offset:

Der Versatz Oben wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten oberen Höhe angewendet.

Endtiefe der Bearbeitung

Die Endhöhe bestimmt die Endhöhe/-tiefe der Bearbeitung und die niedrigste Tiefe, auf die das Werkzeug in das Rohteil abgesenkt wird. Der Wert für Endhöhe muss unter dem Wert für Oberkante liegen. Die Endhöhe wird zusammen mit dem nachfolgenden Versatz zum Festlegen der Höhe verwendet.



Endtiefe der Bearbeitung

Unterkanten-Offset:

Der Versatz Unten wird in Abhängigkeit von der in der oben stehenden Dropdown-Liste ausgewählten Endtiefe angewendet.

Einstellungen auf der Registerkarte Strategieeinstellungen

Toleranz:

Die Toleranz wird beim Linearisieren von Geometrie, wie z. B. Splines und Ellipsen, verwendet. Die Toleranz wird als die maximale Sehnenlänge verwendet.



Hohe Toleranz 0,100



Niedrige Toleranz 0,001

Die Konturbewegung der CNC-Maschine wird über den Linienbefehl G1 und die Bogenbefehle G2 und G3 gesteuert. Hierfür gleicht CAM die Spline- und Flächen-Werkzeugwege durch Linearisieren an, wobei viele kurze Liniensegmente erstellt werden, um sich der gewünschten Form anzunähern. Wie genau der Werkzeugweg der gewünschten Form entspricht, hängt weitgehend von der Anzahl der verwendeten Linien ab. Je mehr Linien, desto enger nähert sich der Werkzeugweg der Nennform des Splines oder der Fläche an.

Data Starving

Es ist verlockend, immer sehr enge Toleranzen zu verwenden, aber dies muss gegen gewisse Aspekte abgewogen werden, wie z. B. längere Zeiten für die Werkzeugwegberechnung, große G-Code-Dateien und sehr kurze Linearbewegungen. Die ersten beiden Aspekte stellen kein großes Problem dar, da Inventor CAM Berechnungen sehr schnell durchführt und die meisten modernen Steuerungen über mindestens 1 MB RAM verfügen. Die kurzen Linearbewegungen können jedoch in Verbindung mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten zu einem Phänomen führen, das als Data Starving bekannt ist.

Data Starving tritt auf, wenn die Steuerung so stark mit Daten überflutet wird, dass sie die Verarbeitung nicht bewältigen kann. CNC-Steuerungen können nur eine begrenzte Anzahl von Codezeilen (Blöcken) pro Sekunde verarbeiten. Die Bandbreite reicht von gerade einmal 40 Blöcken/Sekunde auf älteren Maschinen bis zu 1.000 Blöcken/Sekunde und mehr auf neueren Maschinen wie der Haas Automation-Steuerung. Kurze Linearbewegungen und hohe Vorschubgeschwindigkeiten können die Verarbeitungsrate derart erhöhen, dass die Steuerung überfordert ist. Wenn dies geschieht, muss die Maschine nach jeder Bewegung anhalten und auf den nächsten Servobefehl von der Steuerung warten.

Kompensationstyp:

Legt den Kompensationstyp fest.

Anmerkung: Werkzeugversatz (einschließlich MPB - RK, Korrektur negativ Wert und MPB + RK, Korrektur positiv Wert) erfolgt nur bei Schlichtdurchgängen.

Überlappung Ein- und Ausfahrpunkt:

Die Überlappung Ein- und Ausfahrpunkt ist die Entfernung, in der das Werkzeug vor der Ausfahrt über den Einfahrpunkt hinausgeht. Durch Angabe einer Überlappung Ein- und Ausfahrpunkt wird sichergestellt, dass das Material am Einstiegspunkt korrekt bearbeitet wird.



Keine Überlappung Ein- und Ausfahrpunkt



0,25 Zoll Überlappung Ein- und Ausfahrpunkt

Anmerkung: Die Überlappung Ein- und Ausfahrpunkt folgt der ausgewählten Kontur, sodass Sie eine große Überlappung angeben können.

Fasenbreite:

Der Wert, um die Größe der Fase anzupassen.

Fasenbreite zu scharfer Kante hinzugefügt

  • Bei der Auswahl scharfer Kanten ist dies die endgültige Breite der Fase.
  • Bei der Auswahl gefaster Kanten kann dies bei einer modellierten Fase zusätzliche Versatzbreite hinzufügen, ähnlich wie das Verwenden von Rohteil-Aufmaß.

Fasenspitzenversatz:

Die Verlängerung der Spitze des Werkzeugs über die Kante der Fase hinweg.

Fasenabstand

Dieser Wert gibt an, wie weit das Werkzeug von der Modellgeometrie entfernt bleiben muss, die nicht gefast wird.

Glättungsfilter

Glättet den Werkzeugweg, indem überschüssige Punkte entfernt und Bogen innerhalb der definierten Filtertoleranz angepasst werden.



Glättungsfilter aus



Glättungsfilter ein

Die Glättung dient dazu, den Umfang des Codes zu verringern, ohne dass dies auf Kosten der Genauigkeit geht. Bei der Glättung werden kollineare Linien durch eine Linie und Tangentialbogen ersetzt, um mehrere Linien in gewölbten Bereichen zu ersetzen.

Die Auswirkungen des Glättungsfilters können beträchtlich sein. Die Größe der G-Code-Datei kann um 50 % oder mehr reduziert werden. Die Maschine läuft schneller und reibungsloser, und die Oberflächengüte wird verbessert. Der Umfang der Codereduzierung hängt davon ab, wie gut sich der Werkzeugweg für die Glättung eignet. Werkzeugwege, die primär in einer Hauptebene (XY, XZ, YZ) liegen, wie z. B. parallele Werkzeugwege, lassen sich gut filtern. Bei Werkzeugwegen, auf die dies nicht zutrifft (wie 3D-HSC-Kontur), ist die Reduzierung geringer.

Glättungstoleranz:

Gibt die Toleranz des Glättungsfilters an.

Die Glättung funktioniert am besten, wenn die Toleranz (die Genauigkeit, mit der der ursprüngliche, linearisierte Werkzeugweg generiert wird) größer oder gleich der Glättungstoleranz (Linien-/Bogenanpassung) ist.

Anmerkung: Die Gesamttoleranz, oder der Abstand, um den der Werkzeugweg von der idealen Spline- oder Flächenform abweichen kann, ist die Summe aus der Schneidtoleranz und der Glättungstoleranz. Beispiel: Wenn die Schneidtoleranz auf 0,0004 Zoll und die Glättungstoleranz auf 0,0004 Zoll festgelegt ist, kann der Werkzeugweg von der ursprünglichen Spline- oder Flächenform (dem idealen Werkzeugweg) um 0,0008 Zoll abweichen.

Vorschuboptimierung

Gibt an, dass der Vorschub an den Ecken reduziert werden soll.

Maximale Richtungsänderung:

Gibt die maximal zulässige Winkeländerung vor der Vorschubreduzierung an.

Radius zur Vorschubreduzierung:

Gibt den minimal zulässigen Radius vor der Vorschubreduzierung an.

Distanz zur Vorschubreduzierung:

Gibt den Abstand an, um den der Vorschub vor einer Ecke verringert wird.

Vorschubreduzierung:

Gibt den reduzierten Vorschub bei Ecken an.

Nur Innenecken

Aktivieren Sie diese Option, um den Vorschub nur an Innenecken zu reduzieren.

Einstellungen auf der Registerkarte Verbindungen und Anfahr-Wegfahrbewegungen

Schnellvorschub-Einstellungen:

Gibt an, wann Eilgang-Bewegungen als echte Eilgang-Bewegungen (G0) und wann als Schnellvorschub-Bewegungen (G1) ausgegeben werden sollen.

Dieser Parameter wird gewöhnlich festgelegt, um Kollisionen bei Eilgängen auf Maschinen zu vermeiden, die Führungsverlängerungsbewegungen im Eilgang durchführen.

Schnellvorschub:

Der zu verwendende Vorschub für als G1 statt als G0 ausgegebene Eilgang-Bewegungen

G0-Rückzug zulassen

Bei aktivierter Option erfolgen Rückzüge als Eilgang-Bewegungen (G0). Deaktivieren Sie die Option, um Rückzüge mit Ausfahrvorschub zu erzwingen.

Sicherheitsabstand:

Mindestabstand zwischen dem Werkzeug und den Bauteilflächen während Rückzugsbewegungen. Der Abstand wird gemessen, nachdem das Aufmaß angewendet wurde. Wird also ein negatives Aufmaß verwendet, muss unbedingt sichergestellt werden, dass der Sicherheitsabstand groß genug ist, um Kollisionen zu vermeiden.

Einfahrt

Aktivieren zum Erstellen einer Einfahrt



Einfahrt

Horizontaler Einfahrradius:

Gibt den Radius für horizontale Einfahrbewegungen an.



Horizontaler Einfahrradius

Anfahrwinkel Geometrie:

Gibt das Sweeping des Bogens der Einfahrt an.



Sweep-Winkel 90 Grad



Sweep-Winkel 45 Grad

Lineare Einfahrdistanz:

Legt die Länge der linearen Einfahrbewegung fest, bei der die Radiuskompensation im Controller aktiviert wird.



Lineare Einfahrdistanz

Lotrecht

Ersetzt die tangentialen Verlängerungen der Einfahr-/Ausfahrbogen durch eine lotrecht zu den Bogen stehende Bewegung.



Mit lotrechter Einfahrt/Ausfahrt dargestellt

Beispiel: Eine Bohrung mit Ein-/Ausfahrt-Bogen, die so groß wie möglich sind (je größer der Bogen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit von Verweilzeitmarkierungen), und wo eine lineare Tangente nicht möglich ist, da sie sich in die Seite der Bohrung erstrecken würde.

Vertikaler Einfahrradius:

Der Radius des vertikalen Bogens zum Glätten der Einfahrbewegung, wenn diese zum Werkzeugweg selbst erfolgt



Vertikaler Einfahrradius

Ausfahrt

Aktivieren zum Erstellen einer Ausfahrt



Ausfahrt

Wie Einfahrt

Gibt an, dass die Ausfahrtdefinition identisch zur Einfahrtdefinition sein soll.

Horizontaler Ausfahrradius:

Gibt den Radius für horizontale Ausfahrbewegungen an.



Horizontaler Ausfahrradius

Ausfahrwinkel Geometrie:

Gibt das Sweeping des Bogens der Ausfahrt an.

Lineare Ausfahrdistanz:

Legt die Länge der linearen Ausfahrbewegung fest, bei der die Radiuskompensation im Controller aktiviert wird.



Lineare Ausfahrdistanz

Lotrecht

Ersetzt die tangentialen Verlängerungen der Einfahr-/Ausfahrbogen durch eine lotrecht zu den Bogen stehende Bewegung.



Mit lotrechter Einfahrt/Ausfahrt dargestellt

Beispiel: Eine Bohrung mit Ein-/Ausfahrt-Bogen, die so groß wie möglich sind (je größer der Bogen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit von Verweilzeitmarkierungen), und wo eine lineare Tangente nicht möglich ist, da sie sich in die Seite der Bohrung erstrecken würde.

Vertikaler Ausfahrradius:

Gibt den vertikalen Ausfahrradius an.



Vertikaler Ausfahrradius

Anfahrpositionen

Wählen Sie die Geometrie nahe der Position aus, an der das Werkzeug einfahren soll.