Erstellen von Bauteilen oder virtuellen Bauteilen in Baugruppen

Erstellen eines Bauteils in der Baugruppe führt zum gleichen Ergebnis wie das Einfügen einer zuvor erstellten Bauteildatei.

Neue Funktionen in 2020.1

Sie können ein Bauteil oder eine Baugruppe erstellen, während Sie in einer vorhandenen Baugruppe arbeiten. Erstellen eines Bauteils in der Baugruppe führt zum gleichen Ergebnis wie das Einfügen einer zuvor erstellten Bauteildatei. Skizzieren Sie auf der Fläche einer Baugruppenkomponente (oder einer Baugruppenarbeitsebene), und fügen Sie Geometrie aus anderen Baugruppenkomponenten in die Elementskizzen ein. Wenn Sie auf Erstellen klicken und eine Ebene zum Skizzieren auswählen, wird die Bauteilumgebung aktiviert. Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für die neue Bauteildatei ein. Die Baugruppe der obersten Ebene ist im Browser nicht verfügbar, und das neue Bauteil ist aktiv.

Anmerkung: Virtuelle Komponenten erfordern keine Modellgeometrie und keine Datei.

Die in einer Baugruppe erstellten Bauteile (im Baugruppenkontext) können folgende Merkmale aufweisen:

Sie wählen die Standard-Stücklistenstruktur für die Komponente in der Baugruppe aus. Mit der Eigenschaft Stücklistenstruktur wird der Status der Komponenten in der Stückliste definiert. Die Stücklistenstruktur verfügt über fünf Basisoptionen: Normal, Phantom, Referenz, Gekauft und Unteilbar. Sie können die Struktur überschreiben, sodass sie auf der Komponentenexemplar-Ebene Referenz lautet.

Sie können eine virtuelle Komponente im Dialogfeld Komponente in der Baugruppe erstellen oder Stückliste erstellen. Virtuelle Komponenten erfordern keine Modellgeometrie und keine Datei. Sie lassen sich mit einem benutzerdefinierten Bauteil in einer Teileliste vergleichen.

Virtuelle Komponenten werden grundsätzlich wie echte Komponenten behandelt. Sie werden im Browser dargestellt und weisen Eigenschaften wie Menge, Stücklistenstruktur, Bauteilnummer usw. auf.

Neue Bauteile können auf der Fläche anderer Komponenten skizziert werden, die Kanten oder Elemente haben, die für das neue Bauteil benötigt werden. Eine geometrische Abhängigkeit wird (vorgabegemäß) zwischen der gewählten Fläche und der aus der neuen Skizze erstellten Fläche angewendet. Wenn Sie das Bauteil später neu positionieren müssen, können Sie die Abhängigkeit löschen.

Sie können die Abhängigkeit auch adaptiv machen, indem Sie die entsprechende Option auf der Registerkarte Baugruppe im Dialogfeld Optionen aktivieren. Mit dieser Option kann sich die Größe oder Position des Bauteils ändern, wenn sich die Bemaßungsparameter oder -komponenten ändern.

Wenn Sie ein Bauteil erstellen, können Sie Geometrie von der Fläche eines anderen Bauteils projizieren. Sie können festlegen, dass das neue Bauteil assoziativ zum übergeordneten Bauteil ist. Aktivieren Sie vor dem Erstellen des Bauteils im Dialogfeld Anwendungsoptionen auf der Registerkarte Baugruppe das Kontrollkästchen Projektion assoziativer Kanten-/Konturgeometrie bei Konstruktion in Baugruppe aktivieren. Diese Option aktivieren Sie im Normalfall einmal als Grundeinstellung für Ihre Arbeitsabläufe.

Bauteile können auf der Fläche einer anderen Komponente enden. Verwenden Sie die Option Von/Zu Grenzen für extrudierte Elemente. Extrudierte Elemente mit Von/zu Grenzen zu anderen Baugruppenkomponenten sind vorgabegemäß adaptiv. Ihre Größe oder Position kann relativ zu anderen Komponenten bei Bedarf geändert werden.

Anmerkung: Sie können eine Skizze sowie Elemente in einer Baugruppe erstellen, dabei handelt es sich dann aber nicht um Bauteile. Sie sind in der Baugruppendatei (.iam) enthalten.