Beschreibt die Einstellungen von Schnittansichten, wie diese Ansichten mit Abhängigkeiten versehen und ausgerichtet werden und wie ihre Darstellung gesteuert wird.
Sie können eine Schnittansicht durch Zeichnen einer Linie erstellen, die definiert, wo die Schnittansicht geschnitten werden soll, oder durch Zeichnen einer Linie in einer Zeichnungsskizze, die der übergeordneten Ansicht zugeordnet ist.
Ein Schnittverlauf für eine Ansicht "weiß", welche Ansichtstypen projiziert werden können. Abhängig davon, wie die Linie erstellt wurde, kann sie den Typ der Schnittansicht oder eine Begrenzung für eine Teilansicht definieren.
Die Länge des Schnittverlaufs definiert die Größe der Schnittansicht. Geht der Schnittverlauf nur teilweise durch das Modell, entsteht eine Teilansicht.
Ein Schnittverlauf der Ansicht außerhalb der Erstansicht definiert eine Ebene, von der eine Hilfsansicht projiziert wird.
Beim Erstellen einer untergeordneten (abhängigen) Ansicht werden die Schnittattribute der übergeordneten Ansicht in die untergeordnete Ansicht kopiert, sie verhalten sich jedoch nicht assoziativ. In der übergeordneten Ansicht geänderte Attribute von Schnittansichten wirken sich nicht auf untergeordnete Ansichten aus. Sie können die Einstellungen ändern, ohne die Attribute der übergeordneten Ansicht zu beeinflussen.
Schnitt- und Sichtbarkeitseinstellungen werden in die projizierten Ansichten kopiert. Alle Ansichten bieten eine unabhängige Steuerung der Schnitt- und Sichtbarkeitseinstellungen. Änderungen an den Einstellungen wirken sich nur auf die Ansicht aus, in der die Änderungen an den Inhaltseinstellungen vorgenommen werden. Die Schnitt- und Sichtbarkeitseinstellungen einer Ansicht beeinflussen auch die Ergebnisse einer Ausschnittansicht.
Die Option Schnittansichtsvorschau als nicht geschnitten auf der Registerkarte Zeichnung im Dialogfeld Anwendungsoptionen zeigt die Vorschau der Schnittansicht als nicht geschnitten an. Diese Einstellung steuert die Vorschau des Modells und verbessert die Leistung der Vorschau von Schnittansichten.
Wenn Sie einen Ansichtsschnittverlauf zeichnen, werden Abhängigkeiten zu Elementen und Kanten beim Verschieben des Cursors abgeleitet. Wenn Sie einen Punkt platzieren, während eine Ableitungslinie angezeigt wird, wird die Abhängigkeit automatisch angewendet.
Eine durch eine Schnittverlaufslinie definierte Ansicht ist in der Regel an der Erstansicht ausgerichtet. Sie kann im Rahmen der Ausrichtungsabhängigkeit verschoben werden. Wenn Sie die Ausrichtung entfernen, kann die Ansicht frei in der Zeichnung verschoben werden, und der Ansichtsschnittverlauf mit Pfeilspitzen und Textbezeichnung wird in der Erstansicht angezeigt.
Wenn Sie zum Platzieren des Ansichtsschnittverlaufs abgeleitete oder explizite Abhängigkeiten verwendet haben, müssen Sie die Skizze bearbeiten und die Abhängigkeiten entfernen, bevor Sie die abhängig bestimmten Punkte oder Liniensegmente ziehen können.
Schraffurmuster werden automatisch auf Schnittansichten angewendet, wenn Sie diese erstellen. Der aktive Schraffurstil definiert Muster, Maßstab, Versatz und andere Attribute der Schraffur.
Wenn Sie mehrere Bauteile in einer Schnittansicht geschnitten werden, wird ein bestimmter Schraffurwinkel auf jedes Schnittmuster angewendet. Die vorgabegemäßen Schnittschraffurwinkel sind durch voreingestellte Werte auf der Registerkarte Allgemein im Bereich der Normstile definiert. Die endgültige Schraffurdrehung für Schnittansichten enthält auch den im Schraffurstil definierten Drehwinkel.
Anmerkung: Die vorgabegemäßen Schraffurdrehungswinkel gelten beim Erstellen von Schnittansichten. Wenn sich die Einstellung in der Norm ändert, behalten die vorhandenen Schnittansichten den Schraffurdrehwinkel als eine Objektüberschreibung.
Wählen Sie im Dialogfeld Dokumenteinstellungen auf der Registerkarte Zeichnung die Option Text in Schraffurflächen freistellen, um die Schraffur um Zeichnungsanmerkungen in Schnittansichten zu brechen.
Um das Zuschneiden für benutzerdefinierte Symbole zu ermöglichen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Symbolzuschneidung für einzelne Exemplare von Symbolen. Das Freistellen von Text in Schraffurflächen wird für Bezugsstellen und in isometrischen Ansichten nicht unterstützt.
Isometrische parallele Ansichten, die für Schnittansichten erstellt werden, übernehmen den Schnitt standardmäßig. Orthogonale parallele Ansichten und Hilfsansichten unterstützen zwar die Schnittübernahme, aber sie ist standardmäßig deaktiviert.
Isometrische parallele Ansichten, die für Ausschnittansichten erstellt werden, übernehmen standardmäßig den Ausschnitt. Orthogonale parallele und Hilfsansichten unterstützen die Übernahme von Ausschnittvorgängen nicht.
Sie können eine Schnittansicht mit aufgeschnittenen und geschnittenen Komponenten erstellen. Dies ist jedoch von den jeweiligen Browser-Attributeinstellungen der Komponenten abhängig.
Bei Bedarf können Sie die Browser-Komponenteneinstellungen auch überschreiben und alle Teile in der Ansicht entsprechend der Schnittliniengeometrie aufschneiden. Komponenten, die nicht von der Schnittlinie berührt werden, werden beim Aufschneiden nicht berücksichtigt.