So erstellen Sie AutoLimits

Stellen Sie für bestimmte Aspekte einer Konstruktion Grenzwerte ein, damit Sie eine Benachrichtigung erhalten, sobald Änderungen an einem überwachten Aspekt den Grenzwert überschreiten.

Beim Erstellen eines AutoLimits legen Sie die Grenzwerte für jede Benachrichtigungsstufe fest. Überschreitet eine Änderung an einem Modell eine festgelegte Stufe, so wird im Grafikfenster ein entsprechendes Warnsymbol eingeblendet.

1. Klicken Sie in der Multifunktionsleiste auf Registerkarte Prüfen Gruppe AutoLimits AutoLimits-Einstellungen, und legen Sie die Einstellungen für die Vorgabesichtbarkeit fest.
   • Grün. OK. Überwachte Werte innerhalb des Vorgabebereichs von 90 bis 110 % werden als akzeptabel eingestuft.
   • Gelb. Warnung. Überwachte Werte innerhalb des oberen Vorgabebereichs von 110 bis 130 % und des unteren Vorgabebereichs von 70 bis 90 % werden als außerhalb des idealen Bereichs liegend eingestuft.
   • Rot. Schwerwiegende Warnung. Überwachte Werte liegen außerhalb des Zielbereichs. Der Standardbereich liegt je nach gewählter Einstellung bei unter 60 bzw. über 140 % oder zwischen 50 und 70 % bzw. zwischen 130 und 150 %.

   AutoLimits-Einstellungen wirken sich nicht auf bereits erstellte AutoLimits aus.

2. Erweitern Sie im Browser für AutoLimits-Einstellungen das Symbol AutoLimits, und legen Sie für jeden AutoLimit-Typ die gewünschten Einstellungen fest.
   • Modelltoleranzen verwenden. Wendet die Modelltoleranz auf alle Stufen an (OK, Warnung und Schwerwiegende Warnung). Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die bereits für das Modell definierten Toleranzen zu verwenden. Zur Verwendung der in den Begrenzungen einzelner AutoLimits festgelegten Toleranzen müssen Sie das Kontrollkästchen deaktivieren. Wenn Sie beispielsweise alle fünf Stufen für ein bestimmtes AutoLimit erstellen, entspricht der Bereich zwischen den roten Stufen dem dreifachen Wert der Modelltoleranz.

     Für AutoLimit-Eingaben wird die auf der Registerkarte Allgemein der Anwendungsoptionen vorgenommene Einstellung der Auswahltoleranz verwendet. Wenn Sie den Cursor bewegen, ändert sich das markierte Objekt also abhängig von Auswahltoleranz und Cursorposition.

   • Methode. Legt die Methode fest, durch die der Bereich akzeptabler Toleranzen vorgegeben werden soll: als Prozentsatz des angegebenen Gesamtwerts oder als unter oder über einem angegebenen Gesamtwert liegende Zahlen.
   • Unterer Wert, Oberer Wert. Legt den linken (unteren) und den rechten (oberen) Wert des Begrenzungsbereichs fest.
3. Klicken Sie im Browser für die AutoLimit-Einstellungen auf das QuickInfo-Symbol. Wählen Sie die Informationen aus, die in der QuickInfo eines AutoLimits mit definierten Begrenzungen enthalten sein sollen. Nach der Erstellung der Begrenzungen zeigen Sie die Informationen zum AutoLimit an, indem Sie den Cursor auf das Browsersymbol eines Objekts verschieben.
4. Klicken Sie auf der Registerkarte Prüfen auf einen AutoLimit-Befehl. Klicken Sie im Dialogfeld auf das entsprechende Symbol, um das AutoLimit zu erstellen. Klicken Sie beispielsweise im Dialogfeld Bemaßungs-AutoLimits auf Abstand.

   Zum Überwachen der Länge einer Linie, eines Kreises, einer Ellipse, eines Bogens, eines Splines oder einer Kante in der 2D- oder 3D-Umgebung verwenden Sie das Längen-AutoLimit.

5. Wählen Sie im Grafikfenster die zu überwachende Geometrie aus. Die Auswahlmöglichkeiten im Dialogfeld hängen von der ausgewählten Geometrie ab.

   Klicken Sie in der AutoLimit-Tabelle ggf. auf Hinzu: Klicken, um weitere Geometrie hinzuzufügen.

   Tipp: Wenn Sie in einem Winkel-AutoLimit einen über drei Punkte definierten Winkel überwachen möchten, müssen Sie nacheinander drei Punkte auswählen. Andere Winkeltypen erfordern nur zwei Auswahlschritte.
6. Ändern Sie in der linken Spalte das Zeichen +/-, um den Zeilenwert zum kumulativen Gesamtwert zu addieren oder von diesem zu subtrahieren.

   In der Spalte Wert wird der Gesamtwert für die Auswahl in dieser Zeile angezeigt. In der Spalte Kumulativ wird die Summe oder Differenz der Zeilen angezeigt.

7. Legen Sie auf die Registerkarte Begrenzung den unteren und den oberen Wert fest. Verwenden Sie die mathematischen Vergleichsoperatoren (Unteres Vorzeichen und Oberes Vorzeichen). Beispiel:
   • Wählen Sie in der Tabelle Umgrenzungen die Option Hinzu: Klicken. In der Standardeinstellung wird durch den ersten Wert die grüne Bereich (OK) festgelegt. Vorgabegemäß werden für den unteren und oberen Wert 10% der Geometrielänge verwendet.
   • Wenn Sie einen anderen mathematischen Operator benötigen, klicken Sie auf Unteres Vorzeichen oder Oberes Vorzeichen.
   • Klicken Sie ggf. auf Hinzu: Klicken, um den gelben Bereich (Warnung) hinzuzufügen. Der untere und der obere Wert betragen 70-89% bzw. 110-130%.
   • Klicken Sie ggf. auf Hinzu: Klicken, um den roten Bereich (Schwerwiegende Warnung) hinzuzufügen. In der Standardeinstellung liegen der untere Wert und der obere Wert bei weniger als 60 bzw. mehr als 140 oder bei 50-70 bzw. 130-150.
     Anmerkung: Geben Sie in der Tabelle keine mathematischen Ausdrücke und keine Werte ein, die Überlappungen der Begrenzungen zulassen.
     Tipp: Zum gleichzeitigen Hinzufügen aller fünf Begrenzungsstufen klicken Sie in einem AutoLimits-Dialogfeld auf der Registerkarte Begrenzung mit gedrückter ALT-Taste in eine leere Tabelle. Bei dieser Methode sind nur fünf Begrenzungsstufen verfügbar. Zum Hinzufügen einer unteren Begrenzungsbedingung klicken Sie auf eine leere Tabellenzeile, halten die STRG-Taste gedrückt und klicken erneut.
8. Ändern Sie in der Spalte Level für jede markierte Begrenzung die Definition der Warnstufe. Klicken Sie in der Liste auf Grün, Gelb oder Rot, wenn Sie die bisherige Festlegung ändern möchten.
9. Wählen Sie in der Liste Genauigkeit anzeigen die Genauigkeitsstufe (Anzahl der Dezimalstellen) zum Festlegen der Toleranzen.
10. Klicken Sie Anwenden, um das AutoLimit hinzuzufügen. Erstellen Sie bei Bedarf weitere AutoLimits, oder klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.