Synchronriemen-Festigkeitskontrolle

Die zulässige maximale Arbeitsspannung des Riemens kann eingestellt oder wie folgt berechnet werden:

Das spezifische Riemengewicht wird wie folgt berechnet:

T a0 , m 0 , B 0 , f max , v max sind in der XML-Datentabelle für Riemen definiert. Dort finden sich auch Angaben zu Riemenabmessungen sowie zu verfügbaren Längen und Breiten.

Riemennennleistung

P r = (k z T a - v m 2 ) v c L

Resultierender Gebrauchsdauerkoeffizient

Die Festigkeitskontrolle schlägt fehl, wenn für den berechneten Gebrauchsdauerkoeffizienten Folgendes gilt: c Pr < c P .

Prüfung auf Überbeanspruchung

Wenn F t max > F a oder F t > F a , schlägt die Festigkeitskontrolle fehl, da die maximale Riemenspannung oder die statische Riemenspannung das Maximum überschritten hat.

Wenn eines der Kriterien für das Scheitern erfüllt ist, empfiehlt es sich, die Riemenbreite oder den Durchmesser der antreibenden Riemenscheibe zu erhöhen. Darüber hinaus bietet es sich an, wenn möglich den Installationszug zu verringern, indem der Zugkoeffizient k 1 verringert wird. Ist die Anzahl der Zähne im Verzahnungskoeffizienten k z kleiner als 1.0, sollten Sie den Übertragungsentwurf des Riemens verändern.

Prüfung auf zulässige Riemengeschwindigkeit und Biegefrequenz

Ist die Biegefrequenz des Riemens f b > f max , kann es zu geringerer Effizienz und zu vorzeitigen Riemenschäden kommen. Es wird eine entsprechende Warnmeldung angezeigt.

Ist die Riemengeschwindigkeit v > v max , erscheint die Fehlerwarnung, da der Riemen nicht für diese Geschwindigkeit ausgelegt ist.

Bedeutung der verwendeten Variablen:

T a0

Zulässige maximale Arbeitsspannung des Riemens für die Basisbreite [N]

B

Riemenbreite [m]

B 0

Basisbreite des Riemens [m]

m 0

Spezifische Riemenbreite für die Basisbreite [kg/m]

k Z

Koeffizient für die Anzahl der eingreifenden Zähne [-]

T a

Zulässige maximale Arbeitsspannung des Riemens für die jeweilige Breite [N]

m

Spezifisches Riemengewicht für die jeweilige Breite [kg/m]

v

Riemengeschwindigkeit [m/s]

c L

Koeffizient für Riemenlänge [-]

P R

Riemennennleistung für das jeweilige Getriebelayout [W]

P

Zu übertragende Leistung [W]

Berechnungsgrundlagen