Verwenden mehrerer Projektdateien zur Verbesserung der Leistung

Verbessern Sie die Leistung während der MEP-Modellierung, indem Sie in kleineren Dateien arbeiten.

Den gesamten Entwurf für ein Gebäudeversorgungssystem in ein und demselben ordnungsgemäß verbundenen Modell zu verwalten, lässt zwar eine uneingeschränkte Weiterleitung der Daten zu; die Größe des verbundenen Leitungsnetzes steht jedoch in direktem Verhältnis zur Verarbeitungsleistung. In Tests wurde mit zunehmender Größe der Netze ein linearer Leistungsrückgang für die Bearbeitung festgestellt. Aufgrund dessen kann die Notwendigkeit, die Leistung bei der Bearbeitung des Modells zu verbessern, stärker ins Gewicht fallen als die Vorteile der Datenweiterleitung und der Verbindungen.

Bei großen, komplexen Gebäuden reichen die oben genannten optimalen Verfahren eventuell nicht aus, um die Leistung für die Bearbeitung des Modells zu optimieren. In diesen Fällen sollten Sie das Modell auf mehrere Revit-Projektdateien verteilen. Es gibt zwei grundlegende Methoden zum Strukturieren von mehreren MEP-Projektdateien: nach MEP-Disziplin und oder nach Bereich im Gebäude. BIM-/CAD-Manager sollten sich über die Vor- und Nachteile beider Methoden im Klaren sein.

Für eine optimale Koordination zwischen den verschiedenen MEP-Disziplinen müssen diese sich alle in derselben Revit-Projektdatei befinden. Eine solche Struktur ermöglicht direkte Verbindungen zwischen den Elementen unterschiedlicher Disziplinen, z. B. elektrische Anschlüsse oder Anschlüsse für Wasserabläufe an HLS-Ausstattung. Darüber hinaus haben Tests des Produktteams gezeigt, dass separate verbundene Netze keine großen Auswirkungen aufeinander haben. Ein Luftkanalnetz stört beispielsweise die Bearbeitung des Modells eines Sanitärnetzes in derselben Projektdatei kaum. Aufgrund dieser Faktoren kann es hilfreich sein, umfangreiche Projekte nach Gebäudebereich zu strukturieren.