Verwenden Sie verknüpfte oder importierte Dateien nur selten für den Entwurf Ihres Modells.
Beachten Sie die folgenden optimalen Verfahren beim Verknüpfen oder Importieren von Dateien in Ihren Entwurf:
- Entfernen Sie Verknüpfungen aller Art, wenn sie nicht verwendet werden. Lösen Sie Verknüpfungen vorübergehend, wenn sie nicht in der Ansicht benötigt werden, und laden Sie sie nach Bedarf neu. Dieses Verfahren begrenzt die zum Öffnen der Datei benötigten Speicherressourcen.
- Indem Sie eine Datei im Netzwerk nicht verknüpfen, sondern importieren, erzielen Sie eventuell Leistungsverbesserungen.
- Grundelementdateien mit Verknüpfungen zu RVT-Dateien beanspruchen mehr Arbeitsspeicher bei Versionsaktualisierungen. Aktualisieren Sie die einzelnen Verknüpfungen, bevor Sie die Grundelementdatei aktualisieren. Lösen Sie gegebenenfalls alle RVT-Verknüpfungen vor dem Aktualisieren der Grundelementdatei.
- Bei großen Projekten kann es sinnvoll sein, das Modell in separate Projektdateien aufzuteilen, diese einem Bearbeitungsbereich zuzuweisen und mit einer zentralen Datei zu verknüpfen. Zu den potenziellen Abschnitten für die Unterteilung gehören:
- Einzelne Gebäude
- Gebäudekern
- Gebäudehülle
- Innenausbau
- Dehn- oder Bewegungsfugen
- Einzelne Türme
- Parkbereiche
- Beim Importieren von DWG-Dateien:
- Minimieren Sie die Anzahl verknüpfter oder importierter DWG-Dateien in Ihrem Modell.
- Importieren Sie keine unnötigen Daten wie Schraffuren oder AutoCAD-spezifische Liniengrafiken wie Konstruktionslinien. Löschen Sie nicht benötigte Teile und Layer der DWG-Datei in AutoCAD, und importieren Sie eine kleinere Datei.
- Vermeiden Sie das Auflösen importierter Geometrie, wodurch eine DWG-Datei aus einem einzelnen verwalteten Element je nach Anzahl der Objekte in der Datei in Hunderte oder Tausende zusätzlicher Elemente umgewandelt wird. Je mehr Elemente vorhanden sind, desto mehr Zeit ist für die Neuerstellung, Bearbeitung und Ansichtsaktualisierung erforderlich.
- Verknüpfen Sie nur wirklich benötigte DWG-Dateien mit den Ansichten. Heben Sie die Verknüpfung von Dateien auf, die nicht erforderlich sind.
- Deaktivieren Sie die Sichtbarkeit von 2D-DWG-Dateien aus AutoCAD in rechtwinkligen Ansichten. Mit einer Draufsicht verknüpfte 2D-Dateien aus AutoCAD werden in Ansichten in Form kollinearer Linien angezeigt, was Leistungseinbußen zur Folge hat.
- Rasterbilder:
- Entfernen Sie nicht benötigte Rasterbilder und Renderings, da sie Aufwand an Leistung und Dateigröße verursachen.
- Speichern Sie schwarz-weiße Rasterbilder nicht als JPG- oder TIF-Dateien, sondern mit 1 Bit pro Pixel. In MS Paint heißt dieses Format Monochrome Bitmap.
- Wenn große Rasterbilder wie z. B. Logos zum Einfügen in Planköpfe kleiner skaliert werden, bleibt die ursprüngliche Dateigröße erhalten. Es bietet sich eventuell an, ein kleineres, vereinfachtes Bild zum Importieren in Revit zu erstellen.