P&ID-Beschriftungen festlegen, Elemente zuordnen und Rohrsegmente zum Modell hinzufügen.
Dieses Video zeigt Folgendes:
Wählen Sie zuerst eine Pumpe aus. In der Eigenschaftenpalette hat die Pumpe derzeit keine P&ID-Beschriftung, sodass sie den gemeinsam genutzten Parameter verwendet, der der Eigenschaft P&ID-Beschriftung zugeordnet wurde. Wir ordnen der Eigenschaft P&ID-Beschriftung P-1005 zu. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Leitungsnummerelement und klicken Sie auf Bestehendem Element zuordnen.
Die Beschriftung wird automatisch mit der Leitungsnummer befüllt. Wenn Änderungen am P&ID vorgenommen werden, sehen Sie beim nächsten Hochladen des Anlagenmodells in die Cloud einen entsprechenden Hinweis in Revit. Wenn beispielsweise der Wert der P&ID-Beschriftung, also P-1005, geändert und das Modell in die Cloud hochgeladen wird, erscheint in Revit eine Meldung.
Zur Veranschaulichung ändern wir den Wert der P&ID-Beschriftung in der Eigenschaftenpalette auf P-0001. Das Element wird noch immer hervorgehoben, aber nun in gelb statt grün, um anzuzeigen, dass ein Konflikt zwischen dem Revit-Modell und dem ursprünglichen P&ID vorliegt. Revit erkennt offene Verbindungen sowie Konflikte zwischen den Teilen in der P&ID-Zeichnung und dem Revit-Modell und zeigt entsprechende Warnmeldungen an.
Wir ändern den Wert wieder, um das Problem zu beheben. Als Nächstes modellieren wir eine Linie. Öffnen Sie zuerst eine Grundrissansicht. Sie können mit einem beliebigen Teil der Rohrleitung beginnen. Wir fangen mit diesem Leitungssegment an. Wie Sie sehen, sind Größe, Systemtyp und Rohrtyp automatisch eingestellt. Sie müssen nur den Versatz oder die Höhe definieren. Wir geben 15 Zoll ein.
Fügen Sie das Rohrsegment vom Wärmetauscher zur Pumpe hinzu. Beim Erstellen des 3D-Modells für das P&ID verfolgt Revit, welche Leitungen vollständig sind und welche noch bearbeitet werden. Wechseln Sie zur 3D-Ansicht, um die Ventile zu platzieren. Dabei werden Sie feststellen, dass die Reihenfolge wichtig ist. Das P&ID listet die Pumpe, dann das Rückschlagventil, dann das Absperrventil und dann den Wärmetauscher auf.
Wir platzieren zuerst das Rückschlagventil. Und als Nächstes das Absperrventil. Eine Warnmeldung weist auf einen Konflikt hin. Da sie in der falschen Reihenfolge platziert wurden, wird der Status nicht grün, sondern grau angezeigt. Wir machen also die Platzierung des Absperrventils rückgängig. Diesmal platzieren wir das Absperrventil dort, wo es hingehört, nämlich auf der anderen Seite des Rückschlagventils. Nun ändert sich der Status auf grün, weil das Revit-Modell jetzt dem P&ID entspricht. Jetzt muss noch der Wärmetauscher zugeordnet werden.
Zur Demonstration der Statusänderung dieser Leitung machen wir den letzten Schritt rückgängig. Wenn die Rohrleitung unvollständig ist, wird der Kreis blau. Wenn Sie auf Wiederherstellen klicken, wird er grün. Jetzt muss nur noch der Endpunkt zugeordnet werden. Wir ordnen E-1007 dem Wärmetauscher zu, um diese Rohleitung zu vervollständigen. Nun können wir uns einer anderen Leitung widmen.
Klicken Sie rechts neben der Rohrleitungsnummer auf das Dreipunkt-Symbol, um eine Liste aller Leitungsnummern anzusehen. Doppelklicken Sie auf Leitung 1061, um sie zu öffnen. Modellieren Sie diese Leitung genauso wie die zuvor. Diesmal arbeiten wir in einer Schnittansicht. Wir beginnen mit dem Behälter und fügen ein Rohr hinzu. Wenn Sie anfangen, müssen Sie im Dialogfeld Anschlussstück ein Anschlussstück auswählen. Hier sind zwei Anschlussstücke für diese Position verfügbar. Zeichnen Sie das Rohr, richten Sie es am Auslass aus und klicken Sie dann auf das Gefäß, um es zu verbinden. Und als Nächstes das Absperrventil. Ein Hinweis erscheint, wenn das Ventil nicht vollständig verbunden ist.
Wir kehren zur 3D-Ansicht zurück und platzieren das Absperrventil erneut. Jetzt ist es vollständig verbunden. Was den Behälter angeht, werden wir den Behälter aus der P&ID dem bestehenden Behälter im Modell zuordnen. Die gelb gestrichelte Leiste zeigt an, dass die Zuordnung nicht der bestehenden Definition im Modell entspricht. Das bedeutet, dass der aktuelle Familienname nicht mit dem definierten übereinstimmt. Um das zu korrigieren, öffnen Sie das Dialogfeld P&ID-Einstellungen und überprüfen Sie die Objektzuordnung für die Ausstattung. Klicken Sie auf Objektzuordnung und dann auf die Registerkarte Ausstattung.
Fügen Sie einen anderen Behältertyp hinzu, der dem im Modell entspricht. Klicken Sie auf das Pluszeichen, um eine Zeile hinzuzufügen. Wählen Sie als P&ID-Klassennamen Behälter aus. Als Revit-Familie wählen Sie die entsprechende Revit-Familie aus. Alternativ können Sie auch nur den vorhandenen Behälterwert ändern.
Diese Vorgehensweise demonstriert, wie Sie einer P&ID-Klasse mehrere Familien zuordnen können. Die Statusleiste wird wieder grün. Sie können weitere Änderungen vornehmen und sogar Rohrelemente löschen. Der Wassertropfen neben dem Leitungssegment weist auf eine Unterbrechung in der Rohrleitung hin. Sie können auch das Routing des Rohrs ändern.
Wenn die Rohrleitung fertig ist, wird die Statusleiste wieder grün. Mit dem P&ID Modellierer von Revit lassen sich auch andere Leitungen aus diesem P&ID modellieren. Der P&ID Modellierer optimiert den P&ID-Modellierungsprozess in Revit und gewährleistet die einheitliche Gestaltung von P&ID-Zeichnungen und Revit-Modellen.