Kann ich mehrere Flüssigkeitssimulationen in derselben Szene erstellen?
- Sie können in einer Szene beliebig viele Simulationen hinzufügen. Diese können jedoch nicht miteinander interagieren. Wenn Interaktivität erforderlich ist, müssen Sie alle Emitter und die zugehörigen Objekte in derselben Simulation hinzufügen.
Wie kann ich die Vorschau beschleunigen?
- Die Vorgabe-Voxelgröße ist 0,5. Dies wird in der Regel für eine endgültige Ausgabe mit hoher Auflösung verwendet. Je höher der Wert ist, desto länger dauert die Simulation. Werte größer als 2,5 sind oft ausreichend, um schnell eine allgemeine Vorstellung davon zu erhalten, wie sich die Simulation entwickelt, während sie gleichzeitig deutlich schneller abläuft. Wechseln Sie zu "Simulationsansicht" > "Simulationsparameter" > "Solver-Eigenschaften" > "Basis-Voxelgröße", und passen Sie die Einstellungen an.
Kann ich einen Modifikator zu einem flüssigen Objekt hinzufügen?
- Flüssige Objekte sind nur dann mit Modifikatoren kompatibel, wenn zuerst ein Cache-Netz erstellt wurde. Die Verwendung von Modifikatoren wird dennoch nicht empfohlen, da die Auswirkungen unvorhersehbar sind und diese die Systemleistung erheblich reduzieren können. Modifikatoren wirken sich ebenfalls nicht auf die Flüssigkeit aus, wenn das Rendern mit Arnold-Oberfläche und Arnold-Punkte erfolgt.
Wodurch wird die Auflösung der Simulation gesteuert, und wie kann ich damit arbeiten?
- Die Voxelgröße ist das Hauptsteuerelement für die Auflösung einer Simulation. Höhere Voxelgrößen bieten weniger Details und eignen sich für Tests und Vorschauen, wenn Sie Einstellungen anpassen. Geringere Voxelgrößen bieten mehr Details und eine höhere Genauigkeit für die endgültige Ausgabe.
Die Haupteinstellung für die Voxelgröße ist die Basis-Voxelgröße unter "Solver-Parameter" > "Simulationsparameter". Darüber wird die Voxelgröße festgelegt, die für die Flüssigkeitssimulation verwendet wird. Sie ist zudem die Basisgröße für das Voxelieren von Netzen einschließlich Emittern, Collidern und anderen Objekten. Beachten Sie, dass Sie bei einer Änderung der Basis-Voxelgröße möglicherweise auch die Zeit-Adaptivitätseinstellungen anpassen müssen.
Wie wirkt sich die Voxelskalierung auf die Auflösung aus?
- Jedes Netzobjekt, wie z. B. ein Emitter oder Collider, besitzt eine Einstellung für die Voxelskalierung, die sich darauf auswirkt, wie die zugehörigen Netze zunächst voxeliert werden. Darüber hinaus können Sie die globalen Voxelskalierungseinstellungen für einzelne Emitter, Collider, Guide-Netze und Guide-Emitter durch geringere Werte ersetzen, um in einer Simulation nur bei Bedarf die Detailtiefe zu erhöhen.
Wenn Sie die Voxelskalierung eines Colliders auf einen Wert unter 1,0 setzen, um mehr Details in einem bestimmten Netz zu generieren, gehen möglicherweise einige Details verloren, wenn die Collider mit einer größeren Voxelgröße kombiniert werden. Wenn Sie für bestimmte Netze eine hohe Detailgenauigkeit benötigen, sollten Sie eine globale Voxelskalierung von weniger als 1,0 und eine Voxelskalierung größer als 1,0 in den Netzeigenschaften der anderen Netze verwenden.
Warum durchdringen Partikel meinen Collider?
- Der häufigste Grund dafür ist, dass die Voxelgröße zu hoch ist und das Sampling der Partikel zu selten erfolgt. Um dieses Problem zu beheben, verringern Sie die Basis-Voxelgröße, und passen Sie die Einstellungen für Zeit- und Transportschritte unter "Simulationsansicht" > "Solver-Parameter" > "Simulationsparameter" an.
Warum wird ein Volumen nicht mit einer Flüssigkeit gefüllt?
- Bei der Simulation komplexer Flüssigkeiten kann die Anzahl der Partikel in der Simulation überschritten werden. Sie können dieses Problem beheben, indem Sie Simulationsansicht > Solver-Parameter > Simulationsparameter > Solver-Eigenschaften aufrufen und das Kontrollkästchen Überschüssige Partikel löschen deaktivieren.
Warum wird bei der Simulation nichts angezeigt?
- Die Basis-Voxelgröße ist möglicherweise zu hoch eingestellt. Um dies zu überprüfen, sehen Sie sich die Cache-Dateien an: Wenn jede Datei 22 KB groß ist, wurden keine Simulationsdaten gespeichert. Verringern Sie den Wert unter "Simulationsansicht" > "Simulationsparameter" > "Solver-Eigenschaften" > "Basis-Voxelgröße".
Bei Verwendung des Modus "Festkörper (robust)" oder von Einflussnehmern bei gleichzeitiger Basis-Voxelgröße unter 0.5 kann es sein, dass Fluide nicht ausstrahlen.
Warum verhält sich eine Flüssigkeit ungewöhnlich, wenn ich eine sehr niedrige Dichte einstelle?
- Das kann passieren, wenn die Oberflächenspannung bei geringen Dichten aktiviert ist. Deaktivieren Sie diese Option in der Gruppe Flüssigkeitsparameter.
Wie kann ich eine Datei aus der aktuellen Version von 3ds Max ohne Verlust der Fluid-Simulation als Datei einer früheren Version speichern?
- Um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden, werden Fluid-Simulationen automatisch entfernt, wenn eine Datei als eine frühere Version gespeichert wird. Um dies in 3ds Max 2017 außer Kraft zu setzen, tragen Sie in der Datei 3dsmax.ini unter [Plugins] die folgende Zeile ein: FluidSaveAs2017=1.
Warum kann ich einen Pfeilhelfer nicht mit meinem Emitter verknüpfen?
- Sie können zwar Pfeilhelfer direkt mit von Ihnen erstellten benutzerdefinierten Emittern verknüpfen, doch können sie nicht mit den standardmäßigen Kugel-, Quader- und Ebenenemittern verknüpft werden, bei denen es sich um Weltobjekte handelt, die Teile der Simulation sind. Sie können anhand der folgenden Vorgehensweise einen Pfeilhelfer mit einem standardmäßigen Emitter verknüpfen:
- Erstellen Sie ein Flüssigkeitsobjekt.
- Erstellen Sie in der Gruppe Helfer einen Dummy-Helfer.
- Erstellen Sie in der Gruppe Helfer einen Pfeilhelfer.
- Aktivieren Sie für den Flüssigkeitssolver die Option Zusätzliche Geschwindigkeit und wählen Sie Pfeilhelfer aus.
- Verknüpfen Sie das Flüssigkeitsobjekt mit dem Dummy-Helfer.
- Verknüpfen Sie den Pfeilhelfer mit dem Dummy-Helfer.
- Animieren Sie das Dummy-Objekt nach Bedarf.
Wie kann ich den Gesamteffekt einer Fluidsimulation beschleunigen oder verlangsamen?
- Navigieren Sie in der Gruppe Solver-Parameter unter Simulationsparameter zum Rollout Simulationsparameter und stellen Sie den Zeitrahmen im Bereich Transportschritte ein.