Objektstile der Kategorie Mehrzweckobjekte sind normalerweise Hilfsobjekte, die für die Definition oder die Erweiterung anderer Objektstile oder Symbolobjekte verwendet werden, beispielsweise Maskenblöcke oder MV-Blöcke.
AEC-Polygone
AEC-Polygone sind beim Definieren von Füllungen für Fassaden und Fassadenelemente, zweidimensionalen Flächen und anderen Beschriftungsaufgaben nützlich. Sie werden auch in der Werkzeugpalette Beschriftung auf dem Schnittlinienwerkzeug verwendet.
Benennungskonventionen für AEC-Polygone:
Das Namensformat für AEC-Polygone hängt vom Verwendungszweck ab. Ein AEC-Polygonstil zum Definieren einer Fassade weist z. B. eine wesentlich strengere Benennungskonvention auf als ein Stil, der nur zum Definieren einer Fläche gedacht ist:
<AEC-Polygon-Zweck> – <Optionale Beschreibung>
Beispiele für Namen von AEC-Polygonstilen:
| AEC-Polygonstilbeschreibung | Beispielname |
|---|---|
| AEC-Polygonstil für eine Randleiste in einer Steinfüllung mit einer Drehtür in einer Fassade | Steinfüllung + Drehtüren - Steinfüllung Dunkle Randleiste |
Klassifizierungsdefinitionen
Mit Klassifizierungen können allgemeinere Objekttypen definiert werden. Wandstile können beispielsweise zum Definieren von Objekten verwendet werden, die keine Wände sind, wie Schränke, Ablagen, Untersichten usw. Durch das Klassifizieren von Objekten können Sie steuern, ob diese mit anderen ähnlichen Objekttypen geplant oder dargestellt werden.
Benennungskonventionen für Klassifizierungsdefinitionen:
Klassifizierungsdefinitionen bestehen lediglich aus einer Liste. Häufig basiert diese Liste auf einer anderen dokumentierten Listen- oder Datenstruktur. In anderen Fällen betreffen sie einen bestimmten Objekttyp und Merkmale dieses Objekttyps. Das Benennungsformat kann abhängig von diesen Bedingungen variieren.
| Klassifizierungsdefinitions-Zweck | Benennungskonvention |
|---|---|
| Auf einer vorhandenen Liste oder Datenstruktur basierende Klassifizierungsdefinitionen | <Datenstruktur-Name oder -Beschreibung> |
| Klassifizierungsdefinitionen für einen bestimmten Objekttyp und -zweck | <Objekttyp> <Zweck> |
Beispiele für Namen von Klassifizierungsdefinitionen:
| Klassifizierungsdefinitions-Beschreibung | Beispielname |
|---|---|
| Klassifizierungsdefinition für alle Objekttypen, basierend auf der Uniformat II-Struktur | Uniformat II |
| Klassifizierungsdefinition für Türen, Fenster und Kombinationen zur Klassifizierung basierend auf der Konstruktionsphase | Türen-Fenster-Phase |
Bewährte Vorgehensweisen für Klassifizierungsdefinitionen:
- Sie können zwar jedes Objekt einzeln klassifizieren, in den meisten Fällen ist es jedoch empfehlenswert, Objektstile zu klassifizieren. Alle Objektstile, die Geometrie definieren (alles, was eher als "Architektonisches Objekt" und nicht als "Dokumentationsobjekt" angesehen wird), sollten klassifiziert werden.
- Wenn Sie für eine Klassifizierungsdefinition den Parameter Gilt für festlegen, sollten Sie nicht zu restriktiv sein. In vielen Fällen kann Ihre Klassifizierungsdefinition abhängig davon, was tatsächlich in ihrer Liste von Klassifizierungen enthalten ist, am besten für viele verschiedene Objekttypen (wenn nicht sogar alle) angewendet werden.
- Bei einer langen Klassifizierungsdefinition können Sie die Klassifizierungen hierarchisch anordnen. Wenn Sie z. B. eine Klassifizierungsdefinition entwickeln, die das MasterSpec II-Format umfasst, können sich auf der obersten Ebene die Hauptabschnittsnummern befinden, die darin enthaltenen Unterabschnitte werden auf der entsprechenden niedrigeren Ebene definiert.
- Speichern Sie häufig verwendete Klassifizierungen in Ihren Vorlagenzeichnungen, insbesondere solche, die zum Klassifizieren einzelner Objekte verwendet werden könnten.
Layer-Schlüsselstile
Layer-Schlüsselstile sind das Herz eines automatisierten Layer-Standards. AutoCAD Architecture 2023 toolset enthält eine Reihe von vordefinierten Layer-Schlüsselstilen, die auf vorhandenen, allgemein anerkannten Industriestandards basieren. Sie können auch Ihren eigenen Layer-Schlüsselstil definieren.
Benennungskonventionen für Layer-Schlüsselstile:
<Optionaler Unternehmensname oder andere eindeutige Kennung> <Optionaler Standardname> <Optionales beschreibendes Element>
Beispiele für Namen von Layer-Schlüsselstilen:
| Layer-Schlüsselstilbeschreibung | Beispielname |
|---|---|
| Layer-Schlüsselstil basierend auf dem britischen BS1192-Standard | BS1192 |
| Layer-Schlüsselstil basierend auf den AIA-Layer-Richtlinien, Version 3, mit Möglichkeiten zur Abweichung von den Tri-Services Plotting Guidelines (unter Verwendung von Plotstilen) | AIA v3 |
| Vom "Unternehmen X" für den internen Layer-Standard erstellter Layer-Schlüsselstil, der speziell bei medizinischen Projekten verwendet wird | Unternehmen X Gesundheit |
Bewährte Vorgehensweisen für Layer-Schlüsselstile:
- Bauen Sie Ihren Layer-Schlüsselstil auf einem strukturierten AutoCAD Architecture 2023 toolset -Layer-Standard auf, durch den das tatsächliche Layer-Benennungsformat für Ihre Layer definiert wird. Bei Layer-Schlüsseln, die nicht auf einem Layer-Standard basieren, können Layer-Schlüssel nicht überschrieben werden.
- Da Layer-Schlüsselstile die Farbe, die Linienstärke, den Linientyp und den Plotstil für jeden Layer definieren, dem sie zugeordnet sind, sollten sie an Ihr Darstellungssystem angepasst sein. Vor dem Definieren Ihres eigenen Layer-Schlüsselstils sollten Sie über ein Darstellungssystem verfügen, das getestet wurde und mit dem Sie vertraut sind.
- Denken Sie daran, dass AutoCAD Architecture 2023 toolset bereits zahlreiche Layer-Schlüsselstile enthält. Sie können mit diesen Stilen beginnen, anstatt einen Stil komplett neu zu erstellen, und dann nach Bedarf Layer-Schlüssel ändern und hinzufügen.
- Vergessen Sie nicht, als Teil Ihrer Zeichnungseinstellungen den Layer-Standard und den Layer-Schlüsselstil automatisch in jede neue Zeichnung zu laden. Zusätzlich sollten Sie angeben, dass der Layer-Schlüsselstil in alle vorhandenen Zeichnungen erneut geladen wird, wenn der Haupt-Layer-Schlüsselstil in der Bibliothekszeichnung kürzlich bearbeitet wurde. (Informationen dazu finden Sie unter "Vorlagenzeichnungen" im Abschnitt "Inhaltsressourcen" dieses Kapitels.)
Listendefinitionen
Für Listendefinitionen sind keine Benennungskonventionen oder bewährte Vorgehensweisen vorhanden.
Maskenblock-Definitionen
Maskenblöcke sind symbolbasierte Stildefinitionen, die aus einer Formdefinition bestehen, die als Maskierungsobjekt zusammen mit optionalen zusätzlichen Grafiken dient.
Benennungskonventionen für Maskenblock-Definitionen:
Da es sich bei Maskenblock-Definitionen um symbolische Objekte handelt, ähneln die Benennungskonventionen denen für Standardblock-Definitionen. Maskenblock-Definitionen sollten als Symbole gespeichert werden. Daher sollte der Name angeben, zu welcher Kategorie von Symbolen die Maskenblock-Definition gehört:
<Beschreibendes Feld>_<Optionales beschreibendes Feld>_...<Optionale Größenangabe>
Beispiele für Namen von Maskenblock-Definitionen:
| Maskenblock-Definitionsbeschreibung | Beispielname |
|---|---|
| 2x2 Fuß Neonbeleuchtung für ein Architekturprojekt mit britischen Einheiten | I_Elec_Lighting_Fluor_2x2 |
| Benutzerdefinierter Konferenztisch, erstellt von "Unternehmen X" für Projekte mit britischen Einheiten | Unternehmen_X_B_Einr_Tisch_Konf |
Bewährte Vorgehensweisen für Maskenblock-Definitionen:
- Beim Erstellen von Geometrie, die als zusätzliche Grafik für die Maskenblock-Definition dienen soll, erstellen Sie die Geometrie auf dem Layer 0. Wählen Sie für Farbe, Linienstärke, Linientyp und Plotstil die Einstellung VONBLOCK, wenn es keinen bestimmten Grund dafür gibt, einen dieser Werte durch einen expliziten Wert zu überschreiben.
Anmerkung: Nur den als zusätzliche Grafiken ausgewählten Objekten kann eine eindeutige Eigenschaft für Farbe, Linienstärke, Linientyp und Plotstil zugewiesen werden, bevor sie als Maskenblock definiert werden. Die Objekte, aus denen die Maskierungsform besteht, ignorieren die Überschreibungen, die ursprünglich Teil der Maskenblock-Definition waren. Stattdessen folgen sie den Zuweisungen ihrer Darstellungen.
- Speichern Sie Maskenblöcke als Symbole. Dadurch kann über das DesignCenter einfach darauf zugegriffen werden. Zusätzlich kann ein palettenbasiertes Werkzeug verwendet werden, um es Benutzern zu ermöglichen, sie ohne Navigieren der AEC Content-Ordnerstruktur zu finden.
Massenelementstile
Im Unterschied zu anderen Objekttypen in AutoCAD Architecture 2023 toolset müssen Massenelemente nicht auf einem spezifischen Massenelementstil aufbauen, um effektiv verwendet werden zu können. Viele Massenelemente können mit dem Stil Standard ohne irgendwelche nachteiligen Auswirkungen erstellt werden. Sie können allerdings Massenelementstile zum Vordefinieren von Materialzuweisungen, Klassifizierungszuweisungen und Darstellungsüberschreibungen definieren.
Benennungskonventionen für Massenelementstile:
Masse - <Optionale Klassifizierungszuweisung> - <Materialzuweisung>
Beispiele für Namen von Massenelementstilen:
| Massenelementstil-Beschreibung | Beispielname |
|---|---|
| Massenelement für eine dekorative Stütze, klassifiziert als "B2010 - Exterior Walls" aus der Uniformat II-Klassifizierungsdefinition, die dem Material "Finishes.Plaster and Gypsum Board.Plaster.Stucco.Fine.Brown" zugewiesen ist | Mass - Exterior Wall - Brown Stucco |
| Nicht klassifiziertes Massenelement zur allgemeinen Verwendung, dem das Material "Finishes.Flooring.Tile.Marble.Deep Green" zugewiesen ist | Mass - Deep Green Marble Tile |
Bewährte Vorgehensweisen für Massenelementstile:
- Verwenden Sie Werkzeuge und Werkzeugpaletten, um Zugriff auf die Massenelementstile zu ermöglichen. Sie können Folgendes mit einem Werkzeug erreichen, das auf einen Massenelementstil verweist:
- Sie können ein Werkzeug erstellen, das einem Massenelement eine bestimmte Massenform und einen bestimmten Massenstil zuweist.
- Sie können ein Werkzeug erstellen, das einen Massenstil zuweist, die Form aber nicht vorgibt. Dies ist nützlich, wenn Sie einem vorhandenen Objekt einen Massenstil zuzuweisen möchten, ohne seine Form zu verändern, und dazu die Option Werkzeugeigenschaften anwenden auf im Kontextmenü des Werkzeugs verwenden wollen.
- Massenelemente werden standardmäßig auf einem generischen MASSELEM-Layerschlüssel erstellt, da sie keinen bestimmten architektonischen Objekttyp definieren. Mithilfe einer werkzeugbasierten Palette können Sie dies überschreiben und sie auf einem Schlüssel platzieren, der dem Objekttyp, den sie repräsentieren, eher entspricht.
Werkzeugeigenschaften für ein Massenelementstil-Werkzeug. Beachten Sie, dass der Name des Werkzeugs geändert wurde, um eine bessere Beschreibung zu liefern. Zusätzlich hat sich der Ersteller des Werkzeugs dazu entschieden, das Massenelement auf den Layer zu setzen, der durch den Schlüssel WALL im aktuellen Layer-Schlüsselstil definiert ist. Der Grund dafür ist, dass das Massenelement, das dieses Werkzeug erstellt, eine dekorative Stütze definieren soll, die als Außenwand klassifiziert ist. In diesem Beispiel wurde die Massenelementform als Zylinder vordefiniert. Auch dies geschieht, weil der Massenelementstil einen bestimmten Objekttyp definieren soll, nicht nur eine bestimmte Materialzuweisung.
Materialdefinitionen
Materialdefinitionen sind integraler Teil des Darstellungssystems in AutoCAD Architecture 2023 toolset und ein leistungsstarkes Werkzeug, das in Verbindung mit Stil- und Objektdefinitionen verwendet werden kann, um Darstellungen in Draufsicht, Schnitt und Ansicht zu automatisieren. Zusätzlich können Sie eine automatische Eigenschaftsdefinition für ein Material verwenden, um Materialzuweisungen (und die Eigenschaften dieser Materialien) in eine Bauteiltabelle mit Objekten einzubinden, denen die Materialien zugewiesen sind.
Benennungskonventionen für Materialdefinitionen:
<Allgemeine Materialkategorie>.<Zusätzliches Beschreibungsfeld>.<Optionales zusätzliches Beschreibungsfeld>...<Optionale Farbe>
Beispiele für Namen von Materialdefinitionen:
| Materialdefinitions-Beschreibung | Beispielname |
|---|---|
| Vor Ort gegossener Beton, offene Kombination, mittlere Textur | Beton.VorOrt.Offene Kombination.Mittel |
| Dunkelgrüne Marmor-Bodenfliesen | Innenausbau.Boden.Fliesen.Marmor.Dunkelgrün |
Bewährte Vorgehensweisen für Materialdefinitionen:
- Standardisieren Sie Ihr Material so weit wie möglich. Sie können Ihre Hauptmaterial-Bibliothekszeichnung als schreibgeschützte Datei speichern, auf die nur einige autorisierte Personen in Ihrer Firma zugreifen können. Dadurch wird sichergestellt, dass Standard-Materialdefinitionen nicht unabsichtlich geändert werden.
- Nutzen Sie Projektstandards, um sicherzustellen, dass Ihre Projektzeichnungen Ihren Firmen- und Projektstandardmaterialien entsprechen.
- Vermeiden Sie die Verwendung der Schaltflächen Material bearbeiten und Neues Material auf der Registerkarte Material Ihres Stil-Editors. Diese Schaltflächen scheinen zwar eine einfache Möglichkeit zu bieten, neue Materialien "spontan" zu bearbeiten und zu erstellen, sie können aber gefährlich sein. So kann einfach ein Material unbeabsichtigt bearbeitet werden, das auf eine Vielzahl von verschiedenen Objektstilen angewendet wurde, womit ein unbeabsichtigter und potenziell drastischer Effekt auf die Grafikqualität Ihrer Zeichnung ausgeübt wird. Darüber hinaus kann ein Material erstellt werden, das von Ihren Standard-Materialdefinitionen abweicht.
Die Schaltflächen Material bearbeiten und Neues Material im Stil-Editor. Auf den ersten Blick stellen sie eine effiziente und bequeme Möglichkeit zum spontanen Erstellen von Materialien dar. Sie sollten jedoch nicht verwendet werden, weil dadurch leicht und unbeabsichtigt vom Standard abweichende Materialien erstellt werden können.
- Weisen Sie häufig verwendete Standardmaterialien palettenbasierten Werkzeugen zu, sodass Benutzer darauf schnell und einfach zugreifen können, ohne im Stil-Manager nach Ihrer Materialbibliothek suchen zu müssen.
- Materialdefinitionen sind im Wesentlichen nicht mehr als eine Sammlung von Darstellungen. Deshalb sollten alle von Ihnen erstellten Materialdefinitionen Stilüberschreibungen aufweisen, die auf jeder Darstellung platziert werden.
- Beim Definieren und Bearbeiten von Materialien sollten Sie die Detailgenauigkeit beachten, insbesondere dann, wenn Sie Schraffurmuster und Schraffurmuster-Maßstäbe definieren. In den Standard-Vorlagenzeichnungen befinden sich drei Darstellungen für Materialdefinitionen für die Maßstabsunabhängigkeit. Sie können selbstverständlich zusätzliche Darstellungskonfigurationen und assoziierte Darstellungen für zusätzliche Maßstabsunabhängigkeit erstellen. Folgende Darstellungen für Maßstabsunabhängigkeit sind vorhanden:
Darstellungskonfiguration Materialdarstellung Allgemein: hoher Detailgrad Hoher Detailgrad Allgemein: mittlerer Detailgrad Mittlerer Detailgrad Allgemein: wenig Details Niedriger Detailgrad - Beim Bearbeiten von Allgemein - Abgeblendet oder Allgemein - Deckenplan - Abgeblendet einer Materialdefinition sollten Sie die Komponenten einem Layer zuweisen, der über eine zugewiesene Farbe oder einen zugewiesenen Plotstil verfügt, sodass gerastert mit Farbe und dem Linientyp VONLAYER geplottet wird. Diese Darstellungen sind für Berater gedacht, die eine Zeichnung mit gerastertem Hintergrund benötigen. Sie können eine der gerasterten Darstellungskonfigurationen als aktuell festlegen und Ihre AutoCAD Architecture 2023 toolset-Zeichnung in ein AutoCAD-Format exportieren. Durch das Zuweisen der Komponenten zu gerasterten Layern bieten Sie Ihren Beratern und Mitarbeitern die Möglichkeit, die Darstellung über die traditionelle AutoCAD-Layer-Steuerung zu steuern.
Anmerkung: Standardmäßig werden bei gerasterten Darstellungen in den Vorlagen Britisch und Metrisch für die Verwendung in den USA Materialdarstellungskomponenten dem Layer "A-Anno-Scrn" gemäß den AIA-Layer-Richtlinien zugewiesen.
MV-Blockdefinitionen
MV-Blockdefinitionen können sowohl für geometrische Symbole als auch Beschriftungssymbole verwendet werden, in erster Linie Aussparungen und Stützenraster.
Benennungskonventionen für MV-Blöcke
| Geometriedefinierende MV-Blöcke | <Optionales Maßsystem>_<Allgemeine Objektkategorie>_<Spezifischer Objekttyp>_<Optionales Beschreibungsfeld>_<Optionales Beschreibungsfeld> |
| Beschriftungsdefinierende MV-Blöcke | <Optionales Maßsystem>_<Beschriftungszweck/-typ>_<Optionales Beschreibungsfeld> |
Beispiele für Namen von MV-Blockdefinitionen:
| MV-Blockdefinitions-Beschreibung | Beispielname |
|---|---|
| MV-Blockdefinition für ein großes Bett in einem Projekt mit britischen Maßeinheiten | B_Einr_Bett_Gross |
| MV-Blockdefinition für ein wandmontiertes WC in einem Projekt mit metrischen Maßeinheiten | M_Installation_WC - Wand |
| MV-Blockdefinition für eine Aussparung | Aussparung |
| MV-Blockdefinition für quadratischen Stützenraster-Endpunkt | B_SRast_Endp_Quadrat |
Blockdefinitionen für Ansichtsblockkomponenten von MV-Blöcken sollten ebenfalls einheitlich und angemessen benannt werden.
Benennungskonventionen für Ansichtsblöcke:
| Ansichtsblöcke für geometriedefinierende MV-Blöcke | <Optionales Maßeinheitensystem>_<Allgemeine Objektkategorie>_<Spezifischer Objekttyp>_<Optionales Beschreibungsfeld>_<Ansichtsrichtungs-Indikator> |
| Ansichtsblöcke für beschriftungsdefinierende MV-Blöcke | <Optionales Maßsystem>_<Beschriftungszweck/-typ>_<Qualifizierer ("2D", "Maßstabsunabhängig" usw.)> |
Beispiele für Namen von Ansichtsblöcken:
| Ansichtsblockbeschreibung | Beispielnamen |
|---|---|
| 2D-Draufsicht für einen Großbett-MV-Block | B_Einr_Bett_Gross_D |
| 2D-Vorderansicht für einen Großbett-MV-Block | B_Einr_Bett_Gross_V |
| 3D-Modell für einen Großbett-MV-Block | B_Einr_Bett_Gross_M |
| 2D-Raster-MV-Block mit Attribut für Raster-MV-Block | B_RasterMV_2D |
Bewährte Vorgehensweisen für MV-Block-Definitionen:
- Schränken Sie die Verwendung von MV-Blöcken für Beschriftungszwecke auf Raster-MV-Blöcke, Aussparungen und Bauteilstempel ein. Verwenden Sie beim Definieren eines MV-Blocks, der als Bauteilstempel dienen soll, das Werkzeug Bauteilstempel erstellen, das Sie über
aufrufen können.
- Es gibt standardmäßig zwei mögliche Darstellungen für MV-Blöcke. Typischerweise wird für die meisten Draufsichten Allgemein verwendet. Wenn Sie einen maßstabsabhängigen MV-Block definieren müssen, können Sie stattdessen Plan, Plan 1-50 und Plan 1-200 und alle anderen Darstellungen verwenden, die Sie für Draufsichten verschiedener Maßstäbe erstellen. In diesen Fällen verwenden Sie nicht die Darstellung Allgemein.
- Verwenden Sie den Symbol-Assistenten zum Speichern Ihrer MV-Blockdefinitionen, anstatt sie in der Vorlage zu speichern. Die einzige Ausnahme hierbei ist eine benutzerspezifische Stützenraster-MV-Block-Definition.
Profile
Profile sind 2D-Definitionen für allgemeine Zwecke, die beim Definieren von in anderen Stilen enthaltener Geometrie hilfreich sind. Eine 2D-Form kann z. B. in ein Profil zum Definieren einer Handlaufform konvertiert werden. Das Profil wird dann entlang des Geländers extrudiert, in dessen Stil es verwendet wird, um den Handlauf festzulegen.
Benennungskonventionen für Profildefinitionen:
<Profilzweck>_<Beschreibungsfeld>_<Optionales zusätzliches Beschreibungsfeld>_<Optionale Größenangabe>
Beispiele für Namen von Profildefinitionen:
| Profildefinitions-Beschreibung | Beispielname |
|---|---|
| Profil zum Definieren eines Handlaufgriffs für einen Geländerstil | HL_Griff |
| Profil zum Definieren einer Glastürfüllung | Tür (1-flg.)_Verglast |
| Profil zum Definieren einer 1x4-Basis für eine Wand-Sweep-Definition | WandBasis_1x4 |
| Profil zum Definieren einer 2x10-Traufe für einen Dachelementkantenstil | Traufe_2x10 |