Analysieren der Flächenkontinuität mit Zebra-Analyse

Das Werkzeug Zebra-Analyse projiziert Streifen auf eine Fläche, sodass Sie die Übergänge zwischen den Flächen überprüfen können.

Flächenkontinuität ist ein Maß dafür, wie allmählich zwei Flächen ineinander übergehen. Beispielsweise kann eine Motorhaube aus mehreren kleinen Flächen bestehen, die dank der Glätte ihrer Flächenkontinuität eine Einheit bilden. Mit der Zebra-Analyse können auch Defekte in glatten Flächen einer Schiffshülle erkannt werden, ein Problem, das den Strömungswiderstand erhöhen kann und in manchen Fällen Folgen für die Struktur hat.

Anmerkung: Analysewerkzeuge funktionieren nur in visuellen 3D-Stilen; sie funktionieren nicht im 2D-Bereich.

So interpretieren Sie die Zebrastreifen

An der Nahtstelle zweier Flächen sagen die Ausrichtung und Biegung von Zebrastreifen viel darüber aus, wie die Glätte einer Verbindung wirklich beschaffen ist.

• G0-Position Die Position der Flächenkanten ist zusammenlaufend, d. h. sie berühren sich. Aber die Tangentialität und Krümmung stimmen nicht überein. Die Zebrastreifen sind nicht gleichgerichtet.
  
• G1-Tangentialität. Die Position und die Tangentialität von Flächen ist identisch. Dies wird durch G1 angegeben (G0 + G1 oder Position + Tangentialität). Die Zebrastreifen sind gleichgerichtet, aber sie streben in scharfen Kurven voneinander weg.
  
• G2-Krümmung. Die Position, die Tangentialität und die Krümmung der Flächenkanten sind identisch. Dies wird durch G2 angegeben (G0 + G1 + G2 oder Position + Tangentialität + Krümmung).

  Die Streifen sind gleichgerichtet und sie streben nicht in scharfen Kurven voneinander weg (da sie dieselbe Krümmung aufweisen). Diese Unterscheidung ist subtil und etwas schwieriger von der G1-Kontinuität abzugrenzen.