Die Federnberechnung erfolgt nach DIN- bzw. nach ANSI-Normen.
Die Normgrößen von Federn können Sie aus dem Katalog DIN/Gutekunst/SPEC auswählen. Der Einfachheit halber werden alle Federtypen mithilfe derselben Methode eingefügt. Zum Einfügen von Federn werden Befehle verwendet. Diese Befehle führen Sie durch Dialogfelder, in denen Sie Optionen für die Berechnung und das Einfügen wählen können.
Wenn Sie die Option Sonderanfertigung verwenden, können Sie den Drahtdurchmesser aus einer Tabelle wählen und alle anderen Parameter separat festlegen. Wenn Sie die Option Nur zeichnen wählen, legen Sie nur die Geometrie der Feder fest, und es werden keine weiteren Berechnungen durchgeführt. Sie können auch einen leeren Vordruck in die Zeichnung einfügen. In diesem Vordruck können Sie Werte einfügen, indem Sie darauf doppelklicken.
Der Berechnungsablauf ist jeweils abhängig von dem Normensystem und dem gewählten Federtyp. Wenn Sie beispielsweise die ANSI-Norm wählen, können Sie zwischen dem Katalog und den halb bearbeiteten Produkten wählen.
Sie können auch bestimmen, ob eine Berechnung der Feder durchgeführt werden soll (Knickung, Querfederung, Stoßbeanspruchung), welche Beanspruchungsart vorliegt, ob eine Auswahl aus der Federnliste getroffen werden soll, sowie die Reihenfolge der Federn beim Einfügen durch dynamisches Ziehen.
Eine Feder kann mithilfe von zwei Methoden ausgewählt werden:
Zur Umrissdarstellung werden die Werte aus der Datenbank genommen, und die entsprechende Feder wird mit den geometrischen Werten am Bildschirm angezeigt.
Wenn Sie einen dynamischen Ziehvorgang durchführen, wird der Umriss der Feder so dargestellt, dass Sie die unbelastete Länge und die belastete Länge sehen können, wobei F1, F2 und Fn berücksichtigt werden (bei Drehfedern ist dies der ruhende Schenkel und die belastete Länge des bewegten Schenkels unter Berücksichtigung von F2, F1 und Fn).
Die Darstellung ist auch abhängig von der zuvor gewählten Auslegungssituation. Die rote Linie stellt die Federlänge bzw. Federkraft in der aktuellen Situation dar, der äußere Umriss den Wert L0 (unbelastete Länge), und die mit einem Spiralpfad versehene Länge stellt den Wert Ln dar (maximal zulässige Länge). Bewegen Sie das Zeigegerät vom Einfügepunkt weg, so wird eine größere Feder angezeigt. Wenn Sie es wieder näher heranziehen, wird die nächstkleinere Feder angezeigt. Wird nur eine passende Feder gefunden, so kann durch das dynamische Ziehen keine Größenänderung erreicht werden. Nach welchem Kriterium die Federn dargestellt werden, wird unter der Option Dynamisch ziehen im Dialogfeld Zusätzliche Einstellungen festgelegt.
Wählen Sie die Option Leerer Vordruck, um ein einheitliches Schema im Format ANSI, ISO oder DIN in die Zeichnung einzufügen.
Sie können einen Vordruck auswählen und den Einfügepunkt für den Vordruck in der Zeichnung bestimmen. Doppelklicken Sie auf den Vordruck, um die Werte im Vordruck einzugeben.