Übungslektion zum Klassifizieren von Zeichnungsobjekten

In dieser Übungslektion definieren Sie Objektklassen, weisen verschiedenen Klassen Zeichnungsobjekte zu und verwenden anschließend die Objektklassen, um Zeichnungsobjekte zu erstellen, zu bearbeiten und zu exportieren. Damit Zeichnungsobjekte Teil der Objektklasse sein können, müssen sie bei der Klassifizierung bestimmten Regeln entsprechen. Wenn Sie in einer Objektklasse ein Zeichnungsobjekt erstellen, übernimmt das Zeichnungsobjekt die Eigenschaften für Layer und Attribute der Objektklasse. Mithilfe von Objektklassen wird sichergestellt, dass Zeichnungsobjekte standardisiert sind.

Sie können beispielsweise eine Objektklasse mit dem Namen Roads definieren und die Regeln dafür festlegen:

Zu der Klasse Roads können also nur Linienobjekte hinzugefügt werden, die 1- bis 6-spurige Straßen darstellen.

Die Objektklassifizierung ist beim Erstellen von Metadaten sehr hilfreich. Auch wenn mit der AutoCAD Map 3D-Toolset-Funktion für Metadaten grundlegende Metadaten für DWG-Dateien generiert werden, ist die Funktion für die Verwendung von Karten mit Objektklassen optimiert.

Die Objektklassifizierung ist ebenfalls hilfreich bei der Vorbereitung von Zeichnungsdateien für den Export in ein Spatial-Datenformat (FDO), wie beispielsweise SDF oder Oracle. Objekte können basierend auf Objektklassen exportiert werden. Dadurch weist jeder Satz exportierter Objekte nur die Eigenschaften auf, die durch die Objektklasse zugewiesen sind.

Anmerkung: Diese Übungslektion ist nur zur Verwendung von DWG-Daten konzipiert. Bei Geodaten werden GIS-Objektklassen anstelle von Objektklassen verwendet. GIS-Objektklassen werden direkt im Datenspeicher definiert. Weitere Informationen über die Verwendung von vordefinierten Gruppen von Objektklassen für bestimmte Fachschalen finden Sie unter Fachschalen.