So beziehen Sie Objekte aus ArcGIS ein

Der ArcGIS Provider verwendet die ESRI ArcObjects 10 API. Er steht nicht für Infrastructure Map Server zur Verfügung.

Einbeziehen von Objekten aus ArcGIS

  1. Klicken Sie in der Darstellungsverwaltung auf DatenMit Daten verbinden.
  2. Wählen Sie im Fenster Datenverbindung die Option ArcGIS-Verbindung hinzufügen aus der Liste Datenverbindungen nach Provider.
  3. Geben Sie unter Verbindungsname einen Namen für diese Verbindung ein.
  4. Wenn Sie eine Verbindung zu einer zentralen Geodatenbank herstellen, führen Sie die folgenden Schritte durch:
    • Klicken Sie auf die Registerkarte ArcSDE Enterprise.
    • Geben Sie unter Servername, Instanzname und Datenspeicher die Informationen für die Datenbank ein.
    • Klicken Sie auf Anmelden.
    • Geben Sie im Dialogfeld Benutzerinformationen die Daten für die Anmeldung bei diesem Datenspeicher an.
      • Wenn Sie SQL Server als zugrunde liegendes relationales Datenbankverwaltungssystem verwenden und Ihre Anmeldedaten für die Windows-Authentifizierung nutzen möchten, wählen Sie Windows-Authentifizierung aus, und klicken Sie dann auf Anmelden.
      • Um Ihre Datenbank-Anmeldedaten zu verwenden, geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein und klicken dann auf Anmelden.
    • Wahlweise können Sie eine Version der Datenbank auswählen.

      Wenn Sie einen Namen aus einer Liste mit Datenbanken auswählen möchten, klicken Sie auf den Abwärtspfeil. Das AutoCAD Map 3D-Toolset stellt eine Verbindung mit dem angegebenen Server und der Instanz her und listet die verfügbaren Versionen auf.

  5. Wenn Sie eine Verbindung mit einer dateibasierten oder einer persönlichen Geodatenbank herstellen, klicken Sie auf die Registerkarte Datei-/persönliche GDB und geben unter Quelldatei die Datei an.
  6. Klicken Sie auf Verbinden.
  7. Wählen Sie in der Objektklassenliste die Objektklassen aus, die in der Karte enthalten sein sollen.
    Wenn diese Objektquelle nur eine einzige Objektklasse enthält, wird diese Objektklasse automatisch ausgewählt. Wenn sie mehrere Objektklassen enthält, können Sie einen der folgenden Schritte durchführen:
    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schema-Eintrag, und wählen Sie Alle wählen oder Keine wählen.
    • Erweitern Sie den Schema-Eintrag, und wählen Sie die Objektklassen aus, die Sie hinzufügen möchten.

      Wenn eine Objektklasse mehrere Geometrietypen enthält und Sie die Objektklasse selbst wählen, werden alle Geometrien hinzugefügt. Um eine Teilmenge von Geometrien hinzuzufügen, halten Sie den Cursor über den Namen der Objektklasse, um die Schaltfläche Geometrie anzeigen zu sehen. Klicken Sie auf Geometrie anzeigen, um die einzelnen Geometrien als separate Auswahl anzuzeigen. Wählen Sie die gewünschte Geometrie aus. Die ausgewählte Geometrie wird der Karte als separater Darstellungsverwaltungs-Layer hinzugefügt.

  8. Überprüfen Sie, ob die Koordinatensysteme richtig sind. Sie können ein falsches Koordinatensystem bei Bedarf ändern.

    Wenn Sie einen Layer aus ArcSDE abrufen und das Koordinatensystem nicht erkannt wird, wird der Layer möglicherweise nicht geladen. Um den Layer zu laden, weisen Sie ein Koordinatensystem zu.

  9. Klicken Sie auf Zu Karte hinzufügen.

    Klicken Sie auf den Abwärtspfeil, und wählen Sie Mit Abfrage zu Karte hinzufügen, um einen Teilsatz der Daten hinzuzufügen.

Einrichten von Direct Connect für den ArcGIS-Provider

  1. Richten Sie Verbindungen mit den zugrunde liegenden Datenbanken ein.
    Für eine Oracle-Datenbank:
    1. Installieren Sie die Oracle-Clientsoftware (32 Bit) auf dem Clientcomputer, auf dem das AutoCAD Map 3D-Toolset ausgeführt wird.
    2. Öffnen Sie den Oracle-Port (z. B. 1521) in der Firewall der Oracle-Datenbank.
    3. Richten Sie mit Oracle Net Manager einen tnsnames-Eintrag für die Zieldatenbank ein (oder aktualisieren Sie tnsnames.ora manuell).
    4. Testen Sie die Verbindung mit der Zieldatenbank mithilfe von SQLPlus.
    Für eine SQL Server-Datenbank:
    1. Öffnen Sie den SQL Server-Port (z. B. 1433) in der Firewall des Datenbankcomputers.
    2. Konfigurieren Sie an der SQL Server-Zieldatenbank die Unterstützung von Remoteverbindungen.
    3. Testen Sie die Verbindung mit der Zieldatenbank mithilfe von SQL Server Management Studio.
  2. Passen Sie die Verbindungsparameter an.
    Legen Sie für eine Oracle-Datenbank die folgenden Parameter fest:
    • Servername: Geben Sie den Servernamen oder die IP-Adresse an.
    • Instanzname: Geben Sie sde:oracle ein, um eine Verbindung mit dem Oracle 12c R1- oder -R2-Client herzustellen.
    • Benutzername: Geben Sie den auf dem Oracle-Server gültigen Benutzernamen ein.
    • Kennwort: Geben Sie <Kennwort>@<OracleSID> ein. Dabei steht OracleSID für die in Schritt 1 auf dem Client konfigurierte SID.
    • Datenspeicher: Geben Sie den Datenspeichernamen manuell ein, z. B. sde.
    • Version: Geben Sie die Version manuell ein. Es wird die Stammversion verwendet, wenn Sie keine andere Version angeben. Sie können auch die OracleSID mit dem Instanznamen anstelle des Kennworts eingeben, beispielsweise sde:oracle:orcl.
    Legen Sie für eine SQL Server-Datenbank die folgenden Parameter fest:
    • Servername: Geben Sie den Servernamen oder die IP-Adresse an.
    • Instanzname: Geben Sie bei Verwendung der Vorgabeinstanz von MSSQLSERVER sde:sqlserver:<Servername> ein. Geben Sie andernfalls sde:sqlserver:<Servername>\<Instanzname> ein.
    • Benutzername/Kennwort: Geben Sie den gültigen Benutzernamen für die SQL Server-Datenbank ein.
    • Datenspeicher: Geben Sie den Datenspeichernamen manuell ein, z. B. sde.
    • Version: Geben Sie die Version manuell ein. Es wird die Stammversion verwendet, wenn Sie keine andere Version angeben.