Nach dem Hinzufügen einer Klasse zur Registerkarte Klassenzuordnung müssen Sie sie außerdem auf der Registerkarte Geometrie zur Klassenliste hinzufügen, damit die Konvertierung erfolgreich durchgeführt werden kann.
Sie können eine zu verwendende 3D-Form angeben und die parametrischen Bemaßungen zuordnen, um die Größe korrekt festzulegen. Sie können also beschreiben, wie jede der Klassen in dem Modell aussehen soll.
Plant 3D-Formen weisen definierte Verbindungsanschlüsse auf. Sie haben außerdem Namen, die das Identifizieren der Anschlussart erleichtern. Diese Namen werden an den Skriptnamen angehängt. Formen mit Namen ohne Unterstricherweiterung sind mit Stumpfnaht verschweißt/abgeschrägt und können häufig auch Flansche aufweisen. Auf _OF endende Namen von Formen weisen darauf hin, dass der Anschluss über Enden mit Innengewinde oder weibliche Schweißmuffenenden verfügt. Auf _OM endende Namen von Formen weisen darauf hin, dass der Anschluss über Enden mit Außengewinde oder männliche Schweißmuffenenden verfügt.
Im Folgenden finden Sie Beispiele häufig verwendeter Grafikskripte
Name des Beispielskripts | Beispielbeschreibungen | Beispielbild |
---|---|---|
CPB (Namen ohne Unterstricherweiterung) | Abgeschrägte, mit Stumpfnaht verschweißte oder geflanschte Endtypen |
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CPB_OFOF | Weibliche Schweißmuffen-Endtypen oder Endtypen mit Innengewinde an jedem Anschluss (_OFOFOFOF weist auf eine Vierweg-Armatur mit weiblichem Schweißmuffen-Endtyp oder Endtyp mit Innengewinde an jedem Anschluss hin) |
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CPB_OMOF | Weiblicher Schweißmuffen-Endtyp oder Endtyp mit Innengewinde an einem Anschluss und männlicher Schweißmuffen-Endtyp oder Endtyp mit Außengewinde am anderen Anschluss. |
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CPB_OMOM | Männlicher Schweißmuffen-Endtyp oder Endtyp mit Außengewinde an jedem Anschluss |
Identisch mit CPB_OMOF im vorherigen Beispiel, jedoch mit männlichen Endtypen an jedem Anschluss |
CPJRCL | Konzentrische Reduzierstück-Komponente |
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CPJREL | Exzentrische Reduzierstück-Komponente (mit Versatz oder Mittellinienversatz) |
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Jedes Skript verfügt über zugehörige Eigenschaften, die angeben, wie die Endtypen zu zeichnen sind. AutoPLANT- oder CADWorx-Eigenschaften werden an AutoCAD Plant 3D toolset-Versionen angepasst. In vielen Fällen soll eine Klasse möglicherweise je nach Kontext verschiedene Formen aufweisen. So soll z. B. AT_TEE (AutoPLANT) oder Tee (CADWorx) möglicherweise an verschiedenen Positionen über ein geschweißtes T-Stück, ein muffengeschweißtes T-Stück oder ein geflanschtes T-Stück verfügen. Sie können einen oder mehrere Eigenschaftsnamen als Übereinstimmungskriterien für die zu verwendende Grafikform angeben.
Für AT_TEE können Sie z. B. die externe Eigenschaft END_COND_1 als Übereinstimmungskriterium angeben, damit die Unterscheidung, wann welche Formen zu verwenden sind, vereinfacht wird. Es folgt ein Beispiel, das die Verwendung von CPTS_OFOFOF, wenn END_CONDITION_1 gleich SWF oder SCF ist, aber die Verwendung von CPTS, wenn END_CONDITION_1 gleich BW ist, usw. festlegt.
Für jede Geometriezuordnung ist außerdem ein entsprechender Satz an Parametern vorhanden, die sich je nach Form unterscheiden können. Das folgende Bild stellt ein Plant 3D-T-Stück mit Innengewinde im Katalog-Editor (Registerkarte Größe) mit seinen Parametern dar.
Sie können diese Parameter in der Zuordnungstabelle in die Spalte Plant 3D-Parametername eingeben und sie dem entsprechenden AutoPLANT-Eigenschaftsnamen (oder -wert) zuordnen.