Befolgen Sie diese optimalen Verfahren beim Modellieren verjüngter Wände.
In der Regel gelten für verjüngte Wände dieselben optimalen Verfahren wie für andere Wandtypen. Es gibt jedoch einige Ausnahmen und einige Funktionen, die sich anders verhalten als unten aufgeführt.
Die folgenden Funktionen werden derzeit in einem Modell mit geneigten Wänden nicht unterstützt.
- Auswählen der Achse einer verjüngten Wand (z. B. beim Erstellen einer Geschossdecke oder Decke).
- Der Parameter Breite einer verjüngten Wand wird wie in den Typeneigenschaften der Wand angegeben gemessen. Legen Sie in den Typeneigenschaften der Wand den Parameter Breite gemessen nach Bedarf fest. Die drei möglichen Einstellungen sind:
- Oberkante
- Unterkante (Basisabhängigkeit der Wand)
- Untere Grenze
- Schichtabschluss an Wandenden und eingefügten Elementen wird nicht unterstützt.
- Winklige und Gehrungs-Wandverbindungen werden für verjüngte Wände nicht unterstützt.
- Schichten für mehrschalige Wände werden nicht unterstützt. Wenn eine variable Schicht in einer Wand festgelegt ist, werden die Werkzeuge Trennen, Zusammenführen und Schicht zuweisen deaktiviert.
Die folgenden Funktionen verhalten sich anders als bei anderen Wandtypen.
- Bei positiven Winkeln wird die obere Kante der Fläche zur Mitte der Wand geneigt. Bei negativen Winkeln wird die obere Kante der Fläche von der Mitte der Wand weg geneigt. Weitere Informationen finden Sie unter Platzieren einer verjüngten Wand.
- Beim Verbinden der Ober- oder Unterkante einer verjüngten Wand mit einem Dach, einer Decke oder einer Geschossdecke muss das Zielelement die verjüngte Wand bei der Betrachtung von oben vollständig überdecken.
- Wenn die in einer verjüngten Wand definierten Winkel dazu führen, dass die Breite der variablen Schicht unter 0 liegt, kann die Wand nicht erstellt werden, und es wird ein Fehler angezeigt. Die Winkel und/oder die Höhe der Wand müssen geändert werden.
- Bei Verwendung von Arbeitsabläufen für Kopieren/Überwachen wird die variable Einstellung der Schicht einer Wand nicht geändert, wenn die variable Einstellung in der verknüpften Datei geändert wird, nachdem die Wand kopiert und überwacht wurde. In diesem Fall müssen der Wandtyp manuell geändert oder Projektstandards aus der verknüpften Datei übertragen werden.
- Bei horizontal getrennten verjüngten Wänden funktionieren die folgenden Funktionen unterschiedlich.
- Trennwandschnitte folgen nicht wie bei vertikalen Wänden automatisch der Position eines verschobenen Wandschnitts.
- Wenn Sie eine verjüngte Wand durch eine horizontale Ebene trennen, liegt die vorübergehend angezeigte Trennlinie nicht auf der Wand. Sie wird so positioniert, als ob die Wand vertikal wäre.
- Wenn Sie eine profilierte Wand oder Wandfuge in einer verjüngten Wand platzieren, wählen Sie in der Eigenschaftenpalette unter Ausrichtung die Option Lotrecht zur Fläche oder Parallel zum Boden aus.
- Für verjüngte Wände ist das Werkzeug Mit Lücke trennen zum Trennen mit einer vertikalen Ebene deaktiviert.
- Beim Erstellen von geschichteten verjüngten Wänden haben die einzelnen Wände denselben Winkel wie die geschichtete Wand. Sie können den Schrägungswinkel der einzelnen Wände nicht ändern (außer durch Ändern der Schrägung der geschichteten Wand).
- Winkelbemaßungen können mit verjüngten Wänden, jedoch nicht zum Festlegen des Schrägungswinkels verwendet werden.
- Beim Erstellen eines Treppenlaufbauteils ist es nicht möglich, eine verjüngte Wand als Begrenzung auszuwählen.
- Beim Kopieren von verjüngten Wänden mit dem Werkzeug Ähnliches erstellen werden der Wandtyp, jedoch nicht die Exemplarparameter übernommen.
- Beim Erstellen einer Öffnung in einer verjüngten, gebogenen Wand ist die resultierende Öffnung aufgrund der Wandgeometrie nicht rechteckig.
- Nachdem Sie eine Tür oder ein Fenster platziert haben, die bzw. das in einer verjüngten Wand vertikal ausgerichtet ist, müssen Sie die resultierende Lücke zwischen dem Element und der Wand manuell auflösen.