Der Operator "Rendern" bietet Ihnen Steuerelemente, die mit dem Rendern der Partikel zusammenhängen. Sie können hiermit die Form angeben, die gerenderte Partikel annehmen sollen, oder die Art und Weise, auf die Partikel zu Renderzwecken in einzelne Netzobjekte umgewandelt werden.
Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche wird im Parameterfenster auf der rechten Seite des Dialogfelds "Partikelansicht" angezeigt.
- Typ
- Über diese Option können Sie Partikel als Begrenzungsrahmen oder Geometrie rendern oder das Partikelsystem zum Zeitpunkt des Rendern deaktivieren. Sie können das Partikelsystem aber auch zum Rendern aktivieren und verhindern, dass es renderfähige Partikel an den 3ds Max-Renderer sendet. Vorgabe = Geometrie.
-
Keine Das Partikelsystem (oder das Ereignis, wenn die Option lokal verwendet wird) wird als nicht renderfähig angesehen und daher beim Rendern nicht ausgewertet.
-
Begrenzungsrahmen Die Partikel werden als Rahmen gerendert, deren Größe den Partikelausmaßen entspricht.
Verwenden Sie diese Option bei komplexen Partikelsystemen, wenn Sie die Testrendervorgänge beschleunigen möchten.
-
Geometrie Die Partikel werden mit ihrer tatsächlichen Geometrie gerendert.
Verwenden Sie diese Option bei einfacheren Partikelsystemen oder zum endgültigen Rendern.
-
Phantom Verwenden Sie diese Option, wenn die Animation, gemäß der normalen Partikelfluss-Funktion, bei jedem Frame berechnet werden soll, Sie die Geometrie jedoch nicht direkt rendern möchten. Diese Funktion können Sie beispielsweise einsetzen, wenn Sie mit dem Skript Aktualisierung beim letzten Schritt Daten vom Partikelsystem an andere Objekte in der Szene weitergeben.
- Sichtbar (%)
- Der Prozentsatz von Partikeln, die gerendert werden. Bereich = 0 bis 100. Vorgabe = 100.
Verringern Sie diesen Wert zum Rendern komplexer Partikelsysteme.
Sie können die Anzahl der Partikel im System zum Zeitpunkt des Renderns auch über "Mengenmultiplikator"
Einstellung "Rendern" reduzieren.
Bereich "Renderergebnis"
Mit diesen Einstellungen wird festgelegt, wie das System Partikel zum Rendern in das Netzformat umwandelt. Als Vorgabe rendert 3ds Max alle Partikel als ein Netz pro Ereignis, was in den meisten Situationen am effizientesten funktioniert. In manchen Situationen sollte jedoch jedes Partikel in ein einzelnes Netzobjekt umgewandelt werden. Aktivieren Sie hierfür die Option "Netz pro Partikel". Bei Partikeln mit mehr als 10.000 Flächen sollten Sie beispielsweise ein Netz pro Partikel rendern. Alternativ können Sie Partikel auch in mehreren Netzen zusammenfassen, indem Sie eine Flächenanzahl und eine Anzahl von Partikeln pro Netz angeben.
Für bestimmte Renderer sind u. U. von der Vorgabe abweichende Einstellungen für "Renderergebnis" erforderlich. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation des entsprechenden Renderers.
Anmerkung: Die Anzahl der Partikel, die das Partikelfluss-System pro Frame verarbeiten kann, ist nur durch die Systemressourcen begrenzt, aber pro Netz sind nur maximal 5.000.000 Flächen oder Scheitelpunkte zugelassen. Wenn die Gesamtzahl der Flächen oder Scheitelpunkte in einem Netz 5.000.000 überschreitet, ignoriert das Partikelfluss-System alle Partikel, die über diesen Grenzwert hinausgehen.
- Ein Netz Sendet dem Renderer ein Netzobjekt, das alle Partikel im System beinhaltet
- Mehrere Netze Sendet dem Renderer die angegebene Anzahl von Netzobjekten, wobei jedes die angegebene Anzahl an Partikeln enthält. Wenn das Ergebnis der Division der Gesamtzahl der Partikel durch die Partikel pro Netz niedriger ist als der angegebene Wert für "Netzanzahl", enthalten einige Netze u. U. weniger oder gar keine Flächen.
Dies ist eine Kompromisslösung für Renderer, die nicht alle Partikel in einem Netz, dafür aber Partikelgruppen einer bestimmten Größe verarbeiten können.
Netzanzahl Die maximale Anzahl von Netzobjekten, die an den Renderer gesendet werden
Partikel pro Netz Die Anzahl der Partikel, die jedes Netzobjekt beinhaltet
- Netz pro Partikel Sendet dem Renderer für jedes Partikel ein separates Netz
Dies ist die am wenigsten effiziente Einstellung, die aber u. U. für bestimmte Renderer erforderlich ist.
Anmerkung: Beim Vorgabe-Scanline-Renderer wird das Rendern von Partikeln, die nach dem Start der gerenderten Frame-Sequenz erzeugt wurden, nicht unterstützt. Im Allgemeinen sollten Sie "Netz pro Partikel" nur mit Renderern verwenden, für die diese Einstellung erforderlich ist.