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Glossar

Affine 3-Punkt-Transformation

Eine Art der Koordinatentransformation, die auf Bilder beim Einfügen angewendet werden kann. Diese Option repliziert die Transformation, die auf nicht bearbeitbare Datentypen ausgeführt wird. Diese Art der Transformation übersetzt und rotiert mit unabhängigem x-y-Maßstab ohne Scherung.

Affine 4-Punkt-Transformation

Eine Art der Koordinatentransformation, die auf Bilder beim Einfügen angewendet werden kann. Diese Option bietet eine näherungsweise Transformation, die in der Umgebung der Referenzpunkte am genauesten ist, dafür jedoch einige Verzerrungen in anderen Bereichen des Bildes aufweist.

Zugriffstaste

Die Taste, die dem unterstrichenen Buchstaben in einer Multifunktionsleiste, einem Menü, einem Befehl oder einem Dialogfeld entspricht.

aktiver Pfad

Der Speicherort, aus dem die aktuelle Bilddatei tatsächlich geladen wird. Dabei kann es sich um einen lokalen Pfad, einen Netzwerkpfad oder eine Internetadresse handeln.

Immer lösen

Eine Option im Dialogfeld Raster Design-Optionen. Wenn Sie die Bildrahmen löschen, wird das entsprechende Bild durch diese Option automatisch gelöst.

Weite

Der quadratische Bereich im Zentrum des Cursorfadenkreuzes, in dem bei aktivem Rasterfangmodus die Objektauswahl erfolgen kann. Dies wird auch als Fangfenster bezeichnet. Sie können auch die minimale und maximale Pixelbreite für die Fangfunktion angeben. Siehe auch Fangfenster.

Angenommener Schnittpunkt

Der Punkt, an dem sich zwei Objekte überschneiden würden, wenn eines der Objekte oder beide verlängert würden.

Bildseitenverhältnis

Verhältnis der Bildhöhe zur Bildbreite. Siehe auch Seitenverhältnis.

Zuordnen

Wenn Sie ein Bild in einen Rahmen einfügen, wird es einer Zeichnung zugeordnet. Bilder können mit dem AutoCAD-Befehl BILDZUORDNEN bzw. mit dem AutoCAD Raster Design-Toolset-Befehl iinsert zugeordnet werden. Zuordnen und Einfügen beziehen sich auf denselben Vorgang.

AutoEinfügen

Eine Option im AutoCAD Raster Design-Toolset zum automatischen Einfügen von Bildern in eine Zeichnung, die mit den früheren AutoCAD Raster Design-Toolset-Versionen CAD Overlay ESP oder GSX erstellt wurde.

AutoErsetzen

Eine Option im AutoCAD Raster Design-Toolset, mit der der Pfad eines vorher eingefügten Bilds durch den Zeichnungsnamen ersetzt wird.

AutoRadieren

Eine Option im AutoCAD Raster Design-Toolset, durch die Rasterobjekte beim Verfolgen mit Vektorwerkzeugen entfernt werden. Die Breite des zu entfernenden Rasters wird anhand der Linienbreite für die Radier-/Zuschneidefunktion bestimmt.

Basispunkt

Ein Punkt, der beim Verschieben, Kopieren oder Drehen von Objekten als Referenz für den relativen Abstand und Winkel verwendet wird. Beispiel: Wählen Sie im Bild den Basispunkt, den Sie an den Zielpunkt verschieben möchten.

Seitenverhältnis

Verhältnis der Bildbreite zur Bildhöhe, auch Seitenverhältnis genannt. Das Seitenverhältnis eines Bilds kann mithilfe des Befehls ibias aus dem AutoCAD Raster Design-Toolset geändert werden.

Bikubisch

Eine Methode für das erneute Sampling von Pixeln, bei der der Wert für einen neuen Pixel auf der Grundlage der Interpolation der Werte in einem 4x4-Block umgebender Pixel berechnet wird. Diese Methode stellt für die meisten Bilder einen guten Kompromiss zwischen Genauigkeit und Geschwindigkeit dar.

Bilinear

Eine Methode für das erneute Sampling von Pixeln, bei der der Wert für einen neuen Pixel auf der Grundlage der linearen Interpolation der Werte in einem 2x2-Block umgebender Pixel berechnet wird.

Binäres Bild

Siehe Bitonales Bild.

bitonales Bild

Zweifarbiges 1-Bit-Bild, das in der Regel als Linienzeichnung (z. B. als Grundriss oder Parzellenplan) ausgeführt ist. Dieser Bildtyp wird auch als binär bezeichnet. Die Hintergrundfarbe eines bitonalen Bilds kann transparent oder einfarbig sein. Als Vordergrundfarbe kann eine beliebige Farbe definiert sein.

Leerstellenabstand

Der Abstand zwischen den Strichen einer gestrichelten Linie.

Verwischungsfilter

Verfahren im AutoCAD Raster Design-Toolset, bei dem alle Pixel einschließlich des Zielpixels im Kern gleichmäßig gewichtet werden. Dieser Filter ist dem Tiefpassfilter 2 ähnlich, erzeugt jedoch etwas hellere Bilder.

Verschwommen-Artefakte

Ein Verlust an Bilddetails, der beim Komprimieren von Bildern oder beim erneuten Sampling auftreten kann. Die Symptome dafür sind eine übertriebene Glättung an Stellen, an denen verschiedene Farben aufeinander treffen, Color-Bleeding und ein Verlust an Farbstruktur.

Bitmap (BMP)

Ein Bildformat. BMP-Dateien können in komprimierter oder unkomprimierter Form vorliegen. Unkomprimierte BMP-Dateien sind Rohdaten, die immer 4 Byte pro Raster darstellen. Die komprimierten Dateien sind, mit geringen Abweichungen, PCX-Dateien mit Lauflängenkodierung sehr ähnlich. Eine Komprimierung ist nur für 4-Bit- und 8-Bit-Dateien möglich.

Grenze

See Rahmen, Bildrahmen.

Umgrenzungslinie

Das sichtbare Element (meist ein Rechteck aus einer punktierten Linie), das bei Auswahl einer Region angezeigt wird. Wird auch als Begrenzungsrahmen bezeichnet.

Helligkeit

Die Helligkeit der Pixel in einem Bild. Bei einem höheren Helligkeitswert werden alle Pixel heller dargestellt.

CAD Overlay GSX und CAD Overlay ESP

Frühere Versionen des AutoCAD Raster Design-Toolset.

CALS

Abkürzung für das Rasterbildformat Computer Aided Acquisition Logistics and Support. CALS-Dateien sind Schwarzweißbilder, die von der US-Regierung zur Umstellung auf elektronische Medien genutzt werden. CALS-Bilder sind nach dem Faxstandard der Gruppe IV komprimiert und daher gut zum Speichern von schwarzweißen Zeichnungen und Scan-Bildern geeignet.

Kanal

Ein rotes, grünes oder blaues Farbsignal. Jedes mit dem AutoCAD Raster Design-Toolset erstellte Farbbild setzt sich aus einem oder mehreren Farbkanälen zusammen. In einem Einzelband-8-Bit-Bild übersetzt die Farbpalette das Index-Triplet für jede Farbe in einen Wert für die einzelnen Farbkanäle. Dies ist auf insgesamt 256 Farben pro Pixel begrenzt. In True Color- oder 24-Bit-Bildern stellen separate rote, grüne und blaue Datenbänder Farbwerte für die einzelnen Kanäle bereit. Jedes Pixel kann einen Wert von 0 bis 255 in jedem der drei Kanäle darstellen.

Die Farbkarte für die Bandzuordnung für multispektrale Bilder weist Bildbänder zu Farbkanälen zu.

zugeschnittenes Bild

Ein Bild, das beschnitten oder dessen Grenzen beschränkt wurden. Die Bildbereiche außerhalb der Zuschneideumgrenzung sind ausgeblendet. Wenn Sie wieder das gesamte Bild anzeigen möchten, können Sie die Zuschneidung deaktivieren oder löschen. Im Gegensatz zum Abschneiden ist die Zuschneidefunktion nur zur Anzeige und zum Plotten bestimmt. Sie bewirkt keine dauerhafte Änderung der Bilddaten.

Farbtiefe

Die für ein Pixel gespeicherte Datenmenge, von der seine Farbe bzw. sein Farbton definiert wird. Beispiele für häufige Farbtiefen:

Farbtiefe

Bildtyp

Verfügbare Farbe(n)

1 Bit

Bitonal

1 Farbe

8 Bit

Graustufe

256 Graustufen

4 Bit

Farbe

16 Farben

8 Bit

Farbe

256 Farben

16 Bit

Graustufe

65.536 Graustufen

24 Bit

Farbe

16.777.216 Farben

32 Bit

Farbe

16.777.216 Farben

Farbkarte

Eine Zuweisung von Farben zu Datenwerten, damit der Inhalt einer Datei sinnvoll angezeigt werden kann.

Benutzer arbeiten mit zwei Haupttypen von Farbkarten. Eine Palettenfarbkarte wird mit DEMs (Digital Elevation Models) verwendet, um anzugeben, ob Oberflächenerhebungen oder Neigungen angezeigt werden sollen und wie der Farbsatz über den Bereich der Datenwerte verteilt werden soll.

Eine Farbkarte für die Bandzuordnung wird für multispektrale Daten verwendet, um die anzuzeigenden Datenbänder auszuwählen und jedes Band einem Farbkanal (rot, blau oder grün) zuzuweisen). Das AutoCAD Raster Design-Toolset weist eine Farbkarte automatisch Bilddateien zu, die anzeigbar sind, beispielsweise Luftaufnahmen oder bitonale Bilder.

Polygonverbindung-/kreuzung

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode werden alle Rasterobjekte ausgewählt, die sich innerhalb des Polygons befinden, dieses kreuzen oder mit Objekten verbunden sind, die die Polygongrenzen schneiden. Beachten Sie im folgenden Beispiel, dass der Text oben rechts nicht ausgewählt wird, da er das einzige Objekt darstellt, das nicht mit Objekten verbunden ist, die die Polygongrenzen kreuzen.

Polygonverbindung-/kreuzung

Fensterverbindung-/kreuzung

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode werden alle Rasterobjekte ausgewählt, die sich innerhalb des Fensters befinden, dieses kreuzen oder mit Objekten verbunden sind, die die Fenstergrenzen schneiden. Beachten Sie im folgenden Beispiel, dass der Text oben rechts nicht ausgewählt wird, da er das einzige Objekt darstellt, das nicht mit Objekten verbunden ist, die die Fenstergrenzen kreuzen.

Fensterverbindung-/kreuzung

Verbundenes Objekt

1. Ein Objekt, das mit einem ausgewählten oder auf andere Art referenzierten Objekt verbunden ist.

2. Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode wird ein angegebenes Objekt zusammen mit allen anderen Objekten ausgewählt, die mit diesem verbunden sind. Beachten Sie im folgenden Beispiel, dass mit einem einzigen Mausklick auf den Pfeil oben rechts die gesamte verbundene Struktur mit Ausnahme von zwei Textobjekten ausgewählt wird, die mit keinem anderen Objekt verbunden sind.

Verbundenes Objekt

Verbundener Zaun

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Mit dieser Methode werden alle Rasterobjekte ausgewählt, die mit einem Objekt verbunden sind, das die von Ihnen gezeichnete Auswahllinie (Zaun) berührt. Objekte, die vom Zaun umschlossen werden, diesen aber nicht berühren, werden nicht ausgewählt. Im folgenden Beispiel werden die zwei Textblöcke nicht ausgewählt, da sie den Zaun nicht berühren und auch nicht mit Objekten verbunden sind, die den Zaun berühren.

Verbundener Zaun

Verbundenes Fenster

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode werden nur Rasterobjekte ausgewählt, die sich vollständig innerhalb des definierten Fensters befinden und mit keinem Objekt verbunden sind, das sich über das Fenster hinaus erstreckt. Beachten Sie im folgenden Beispiel, dass die Pfeile nicht ausgewählt werden, da sie mit Linien verbunden sind, die sich über das Fenster hinaus erstrecken.

Verbundenes Fenster

Verbundenes Fenster-Polygon

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode werden nur Rasterobjekte ausgewählt, die sich vollständig innerhalb des definierten Polygons befinden und mit keinem Objekt verbunden sind, das sich über das Polygon hinaus erstreckt. Beachten Sie im folgenden Beispiel, dass die Pfeile nicht ausgewählt werden, da sie mit Linien verbunden sind, die sich über das Polygon hinaus erstrecken.

Verbundenes Fenster-Polygon

Halbton

Schattiertes Bild mit fließenden Grautonübergängen.

Graustufenabgleich-Filter

Ein Typ eines Bildverarbeitungsfilters, mit dessen Hilfe an Graustufenbildern verschiedene Vorgänge wie Glätten oder Schärfen der Bilddetails ausgeführt werden können.

Letztenkopieren

Eine Option, die beim Vektorisieren von Text zur Verfügung steht. Sie öffnet das Dialogfeld VText bearbeiten mit der letzten Zeichenfolge, die in die Zeichnung eingefügt wurde. Diese Textzeichenfolge kann gegebenenfalls bearbeitet werden. Klicken Sie anschließend auf OK, und wählen Sie einen Einfügepunkt für die Kopie.

Korrelationsdaten

Anpassen eines Bilds an das AutoCAD-Koordinatensystem, sodass die Bildabmessungen und -koordinaten mit den AutoCAD-Einheiten und -Koordinaten übereinstimmen.

Zuschneiden

Ein ausgewählter Bereich in einem Rasterbild. Pixeldaten außerhalb des Zuschnitts werden gelöscht. Die Größe des Bildrahmens wird automatisch angepasst. Durch einen Zuschnitt wird ein Bild dauerhaft geändert.

Datenorganisation

Verfahren zur Anordnung der Bilddaten beim Speichern eines Bilds. Die Datenorganisation kann sich streifenförmig, rechteckig oder in einem Block darstellen.

Geodätisches Datum

Punkt, Linie oder Oberfläche, der/die als Referenz dient.

Dekrementieren

Einen bestimmten Wert um Eins vermindern.

DEM

Digital Elevation Model. Ein Format für die Aufzeichnung von Bodenerhebungen in einer digitalen Datei. Ein reguläres Raster von Kontrollpunkten wird über der Oberfläche erstellt, und die Erhebung jedes einzelnen Punkts wird als Gleitkommazahl aufgezeichnet.

Dichte

Die Anzahl der Punkte pro linearer Einheit in einem eingescannten oder anderweitig erstellten Bild. Je mehr Punkte pro Einheit angeordnet sind, desto höher ist die Dichte und desto deutlicher sind die Details zu erkennen. Wird auch als Auflösung oder Pixeldichte bezeichnet. Siehe auch DPI.

Dichteeinheiten

Lineare Einheiten, auf denen die Angabe der Bilddichte beruht. Beispiel: Zoll ist die Dichteeinheit eines Bildes, das mit 300 dpi eingescannt wurde.

Dichtewert

Anzahl der Punkte pro Einheit, durch die die Bilddichte festgelegt wird. Beispiel: Ein Bild, das mit 300 dpi eingescannt wird, hat einen Dichtewert von 300.

Ausrichten

Drehen eines Rasterbilds, in der Regel, um dieses rechtwinklig zum AutoCAD-Koordinatensystem auszurichten.

Zielpunkt

Position, an die ein Bild verschoben wird. Um ein Bild zu verschieben, müssen Sie einen Basis- und einen Zielpunkt wählen.

Lösen

Vollständiges Entfernen eines Bilds aus einer Zeichnung. Um einen Lösevorgang umzukehren, müssen Sie das Bild von seiner Quelle einfügen. Ähnliche Vorgänge, jedoch weniger endgültig in ihren Auswirkungen, sind Löschen, Entfernen und Ausblenden.

Verschieben

Positionsveränderung eines Bilds von einem Basispunkt an einen Zielpunkt.

Anzeige

Visuelles Ausgabegerät mit den dabei verwendeten Technologien, wie zum Beispiel ein Bildschirm mit Kathodenstrahlröhre, ein Flachbildschirm oder der Anzeigebereich Ihres Monitors.

Anzeigereihenfolge

Reihenfolge, in der Bilder in AutoCAD angezeigt werden. Die Reihenfolge bestimmt, welche Bilder über oder unter anderen Bildern liegen, und wirkt sich auf die Sichtbarkeit von Bildern aus.

Pixelschattierung

Die Verwendung bestimmter Punktmuster zur Simulation einer größeren Anzahl verfügbarer Farben.

Ring

Kreis mit einer bestimmten Linienstärke.

DOQ

Digital Orthophoto Quadrangle-Rasterbildformat. Wird für Luftaufnahmen verwendet, die bearbeitet werden, um Verzerrungen zu entfernen. In einem typischen DOQ wird ein Viertel einer topografischen USGS-Karte in einem Maßstab von 1:24 000 dargestellt.

DPI

Dots per Inch ( Punkte pro Zoll). Ein Maß für die Bilddichte. Siehe auch Auflösung, Dichte, PPI.

Entwurf

Option im Dialogfeld Raster Design-Optionen, bei der keine Pixelschattierung angezeigt wird. Diese Einstellung wird für bitonale Bilder empfohlen.

Zeichnungsbild

Rasterdatei einer Zeichnung, eines Fotos, einer Karte oder eines Satellitenbilds, die Sie mit dem AutoCAD Raster Design-Toolset bearbeiten, ändern und verwalten können.

Zeichnungseinheit

Einheit, auf der eine AutoCAD-Zeichnung basiert. Beispiel: Eine gebräuchliche Zeichnungseinheit im englischen Sprachraum ist Zoll. Eine gebräuchliche metrische Zeichnungseinheit ist Meter.

DTED

Digital Terrain Elevation Data. Eine rasterbasierte Datei aus Erhebungspunkten. Dieses Format wurde von der National Imagery and Mapping Agency (NIMA) in den USA entwickelt.

ECW

Enhanced Compressed Wavelet. Ein stark komprimiertes Bildformat von ER Mapper, Inc.

Kantenextraktionsfilter

Filter, mit denen die Bildqualität durch Hervorhebung einzelner Elemente (z. B. Umgrenzungen und Grundrisslinien) verbessert wird. Darüber hinaus wird die Kantenextraktion von Algorithmen höherer Ebenen zur Objektextraktion oder -erkennung verwendet.

EISA

Abkürzung für Extended Industry Standard Architecture (Erweiterte Industriestandard-Architektur).

Einbetten

Zum Speichern eines Rasterbildes in einer Zeichnung, anstatt als der Zeichnung beigefügte externe Datei. Eingebettete Bilder können nur in einer auf AutoCAD basierenden Anwendung angezeigt werden, wenn die Anwendung mit dem AutoCAD Raster Design-Toolset oder dem Objektaktivierer für das AutoCAD Raster Design-Toolset installiert wurde.

Maske aktivieren

Eine Option für das AutoCAD Raster Design-Toolset auf der Registerkarte Bildmaskeneigenschaften, bei deren Auswahl eine vorhandene Maske aktiviert wird. Durch diesen Vorgang wird der Bildausschnitt entsprechend der Definition der Bildmaske angezeigt.

Verschlüsselung

Komprimierungsverfahren, das beim Speichern auf ein Bild angewendet wird. Durch die Komprimierung einer Bilddatei mit Hilfe einer Verschlüsselungsmethode kann Speicherplatz eingespart werden.

Erweitertes bitonales Regionen-Objekt

Eine Art REM-Objekt (Rasterobjektbearbeitung), das mehrere Linien, Bogen oder Kreise in einem bitonalen Rasterbild aufweist. Anschauliche Definitionen zu den verschiedenen Typen erweiterter bitonaler Regionen-Objekte finden Sie in diesem Glossar unter den Stichworten „verbunden“ und „intelligent“.

Angleichung

Funktion zum Hervorheben von Bilddetails. Beim Angleichen werden die dunkelsten Pixel in einem Bild schwarz und die hellsten Pixel weiß dargestellt. Den übrigen Pixeln werden entsprechend die dazwischen liegenden Farbstufen zugewiesen. Diese Funktion wird auch als nichtlineare Kontrastverschärfung bezeichnet.

Löschen

Befehl zum Entfernen einer Bildeinfügung aus einer Zeichnung. Bei diesem Vorgang werden das Bild und sein Rahmen aus der Zeichnung und das Einfügungsobjekt und seine Farbkarte aus dem Werkzeugbereich entfernt. Eine Datendefinition in der Bilddatenansicht, auf die nicht verwiesen wird, wird jedoch beibehalten. Die Farbkarte wird nicht aus der Bilddatenansicht entfernt, wenn sie von anderen Einfügungen verwendet wird. Zum Umkehren eines Löschvorgangs müssen Sie eine neue Einfügung vom Datendefinitionsobjekt aus vornehmen. Ob ein gelöschtes Bild auch gelöst wird, hängt davon ab, wie die Optionen zum Lösen von Bildzuordnungen auf der Registerkarte Benutzereinstellungen des Dialogfelds Raster Design-Optionen festgelegt sind. Siehe auch Lösen.

ESRI Grid

Ein in ESRI-GIS-Produkten verwendetes Bildformat. Es steht als ASCII- und als Binärversion zur Verfügung.

Export

Ein Befehl im AutoCAD Raster Design-Toolset zum Speichern eines Bilds in einem anderen Dateiformat. Zusätzlich werden bei diesem Vorgang die entsprechenden Korrelationsdaten für das Bild geschrieben. Bei der Korrelation werden Daten zum Einfügepunkt, zum Maßstab, zur Drehung und zur Dichte des Bilds gespeichert. Den Typ der zu erstellenden Korrelation können Sie beim Exportieren eines Bilds auswählen. Korrelationsdaten können wahlweise in einer Ressourcendatei, einer World-Datei oder in der Bilddatei selbst gespeichert werden. Der Typ von Korrelation, der erstellt werden kann, hängt vom Typ des exportierten Bilds ab.

Abrundung

Beim Aufeinandertreffen von zwei Linien wird die Ecke abgerundet. Das AutoCAD Raster Design-Toolset kann in bitonalen Bildern Abrundungen mit einem angegebenen Radius auf Linienschnittpunkte anwenden.

Filter

Bearbeitungswerkzeug, mit dem die Darstellung eines Bilds verändert werden kann. Beispiel: Durch den Invertierungsfilter werden die hellen und dunklen Bereiche eines Bilds jeweils umgekehrt. Wird auch als Bearbeitungsfilter bezeichnet.

FLIC

Abkürzung für das Bildformat Animator FLIC.

Verfolgung

Ein Vektorisierungswerkzeug, das Rasterlinien in einem bitonale Bild verfolgt und Vektoren erstellt, die von AutoCAD als gesonderte Objekte erkannt werden.

Vordergrundfarbe

Farbe der Rasterobjekte in einem bitonalen Bild. Die andere Farbe im Bild ist die Hintergrundfarbe.

Rahmen

Rechteckiges Vektorobjekt, das ein Bild umschließt. Die Auswahl des Bildrahmens kann per Mausklick oder mit Hilfe eines beliebigen AutoCAD-Auswahlverfahrens erfolgen. Der Bildrahmen selbst ist ein AutoCAD-Objekt, das mit standardmäßigen AutoCAD-Verfahren einem Layer zugeordnet, verschoben oder skaliert werden kann. Durch Zuschneiden kann dem Rahmen eine unregelmäßige Form verliehen werden. Siehe auch Bildrahmen.

Frequenzwert

In einem Histogrammbild ist der Frequenzwert einer Farbe oder eines Grautons die Anzahl der Pixel, die den angegebenen Ton verwenden.

Lückenbreite

Eine Einstellung, die die maximale Lückenbreite (0 bis 10 Pixel) definiert, die das AutoCAD Raster Design-Toolset beim Verfolgen einer Rasterlinie, Polylinie oder Höhenlinie ignoriert. Das AutoCAD Raster Design-Toolset ignoriert die Lücken, die kleiner oder gleich der angegebenen Lückenbreite sind. Diese Einstellung ist nützlich für gescannte Bilder, die viele unterbrochene Rasterlinien aufweisen oder in denen aufgrund eines schlechten Scanergebnisses Pixel fehlen.

Georeferenziertes Bild

Bild, das in seiner Korrelationsquelle SI-Koordinaten verwendet. Beispiel: Zu georeferenzierten Bildern gehören GeoSPOT- und GeoTIFF-Bilder sowie Bilder, die World-Dateien als Korrelationsquelle nutzen.

GeoSPOT

Ein Bildformat der SPOT Image Corporation, das Georeferenzdaten unterstützt.

GeoTIFF

Version des TIFF-Dateiformats (Tagged Image File Format), durch das Georeferenzdaten unterstützt werden.

GIF

Graphics Interchange Format. Ein von Compuserve entwickeltes Rasterbildformat.

GIS (Geographische Informationssysteme)

Rechnergestützte Informationssysteme zur Entscheidungsfindung, die räumlich referenzierte Daten integrieren. Die Daten können erfasst, gespeichert, analysiert und angezeigt werden.

Globales Koordinatensystem

Eine Methode zum Definieren von Punkten auf der Erdoberfläche in einem kartesischen Koordinatensystem unter Berücksichtigung der Erdkrümmung.

Filter zur richtungsabhängigen Kantenextraktion

Filter zur Verbesserung der Darstellungsqualität der Linie, an der ein Objekt beginnt oder endet. Dabei werden einzelne Elemente des Objekts extrahiert. Diese Filter verwenden die Vektorsumme der drei Koordinatenvariablen X, Y und Z unter Berücksichtigung ihrer Richtung im Raum. Filter zur richtungsabhängigen Kantenextraktion können in allen acht Kompassrichtungen angewendet werden. Bei Verwendung dieser Filter wird ein schwarzer Hintergrund mit weißen Objektumgrenzungslinien angezeigt.

Graustufenbild

In der Regel ein gescanntes Bild, in dem Halbtöne jeweils als einheitliche Graustufen dargestellt werden. Da für jedes Pixel acht Bit Daten verfügbar sind, können 256 Graustufen dargestellt werden.

Griff(e)

Kleine Rechtecke, die an verschiedenen Punkten eines gewählten Objekts angezeigt werden und zur Bearbeitung des Objekts verwendet werden können. Wählen Sie einen Griff, und legen Sie dann eine Griffbearbeitungsfunktion fest.

Ausblenden-

Entfernen eines Bilds aus der Anzeige, wobei es gleichzeitig im aktiven Speicher erhalten bleibt. Der Bildrahmen bleibt sichtbar. Um einen Ausblendvorgang umzukehren, wählen Sie den Bildrahmen oder das Werkzeugbereichsobjekt aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie den Befehl Anzeigen. Siehe auch Lösen.

Hochpassfilter

Mittel zur Hervorhebung der Kanten in Bildern. Darüber hinaus ist es mit einem Hochpassfilter möglich, die Darstellungsschärfe undeutlicher Bilder zu verbessern.

Histogramm

Säulendiagramm, in dem die Anzahl der Pixel für jede Farbe im ausgewählten Bild bzw. in den ausgewählten Bildern angezeigt wird. Ein Hilfsmittel für Bildbearbeitungen.

Hybridzeichnung

Ein Typ von Zeichnung, der sowohl Raster- als auch Vektordaten enthält.

IG4

Abkürzung für ein Bildformat (Group 4-Daten mit IST-Header).

IGS

Abkürzung für ein Bildformat (Image Systems Gray Scale).

Bild

Grafik, die sich aus Rasterdaten zusammensetzt. Siehe auch Zeichnungsbild.

Bildformat

Verfahren, nach dem ein Bild erstellt und gespeichert wurde, zum Beispiel Bitmap, CALS, RLC oder GIF. Einige Bildformate, wie zum Beispiel PICT, können in Raster Design nur gelesen werden.

Bildrahmen

Rahmen, der jedes eingefügte Bild umschließt (wird auch als Umgrenzung bezeichnet). Wenn Sie einen Bildrahmen auswählen, werden zur Kennzeichnung der Auswahl Griffe angezeigt und Schraffurmarkierungen über dem Bild gezeichnet. Siehe auch Rahmen.

Bildeigenschaften

Die Einstellungen für Farben, Layer und Rahmenlinientyp in jedem Bild.

Bildauswahl

Eine Datensammlung, die vom AutoCAD Raster Design-Toolset als Einheit angesehen wird. Beispiel: Wenn Sie ein Bild durch Mausklick auf seinen Rahmen auswählen, wird es in den Vordergrund gestellt. Alle Vektoren, die von dem Bild geschnitten werden, werden entsprechend verdeckt.

Bildeinheit

Einheit, in der ein Bild gescannt oder anderweitig erstellt wurde. Beispiel: Wenn ein Bild mit 300 dpi (dots per inch; Punkten pro Zoll) gescannt wird, ist die Bildeinheit Zoll.

Indizierte Farbe (8 Bit)

Ein Bildtyp mit bis zu 256 Farben.

Indexwert

Eine numerische Kennung (0 bis 255) einer Farbe oder eines Grautons. Diese Werte werden im Histogramm und im Paletten-Manager verwendet.

Invertieren

Ein Filter zum Umkehren der Position, Reihenfolge oder Beziehung. Beispiel: Sie können das Bild invertieren, um ein Positivbild zu erstellen. Verwenden Sie den Filter Invertieren, um die dunklen und hellen Bereiche in einem Bild gegeneinander auszutauschen.

JFIF - JPEG

Abkürzungen für Bildformate der Joint Photographics Expert Group. JFIF steht für JPEG File Interchange Format. Dieses Format verwendet ein Komprimierungsschema, bei dem eine hohe Komprimierungsrate Vorrang gegenüber dem Erhalt der Bilddaten hat. Optimal für 24-Bit-Bilder.

JPG2000

Ein erweitertes Rasterbildformat der Joint Photographics Expert Group mit Optionen für die verlustfreie Komprimierung, Wavelet-Komprimierung, inkrementelle Dekomprimierung und Unterstützung von bis zu 48-Bit-Farben.

Lanczos

Eine Methode für das erneute Einlesen von Pixeln, bei welcher der Wert für einen neuen Pixel durch Interpolation des Werts eines 6x6-Blocks umgebender Pixel berechnet wird.

Landsat FAST L7A

Ein multispektrales Bildformat, das vom 1999 gestarteten Satelliten Landsat 7 verwendet wird.

Layout

Verwaltung von Bildern, durch die festgelegt wird, wie und in welcher Reihenfolge die Bilder im Dialogfeld zur Bildverwaltung angezeigt werden.

Linientyp

Der Anzeigestil einer Linie, z. B. fortlaufend oder gestrichelt.

Tiefpassfilter

Mittel zum Extrahieren einzelner Elemente aus Bereichen, in denen sich die Pixelintensität stark ändert, so dass keine hochfrequente Detailwiedergabe möglich ist. Beim Anwenden eines Tiefpassfilters entsteht ein leicht verschwommenes Bild.

LZW

Ein Dateikomprimierungsalgorithmus, der im Allgemeinen bei TIFF- und GIF-Dateien verwendet wird.

Zeichnungsverknüpfung beibehalten

Eine Exportoption im AutoCAD Raster Design-Toolset, durch die das zu exportierende Bild überschrieben wird.

Maske

Ein Objekt zum Anzeigen und Plotten einer Teilmenge der Bilder in einer Zeichnung. Durch eine Maske werden Bildbereiche innerhalb der Maskenumgrenzung ausgeschnitten und Bereiche außerhalb der Maske ausgeblendet oder entfernt. Die Maskenumgrenzung selbst ist ein AutoCAD-Objekt, das Sie wie beliebige andere AutoCAD-Objekte verschieben, strecken, skalieren und löschen können.

Medianfilter

Ein Faltfilter, durch den unregelmäßig verteilte Flecken in einem Bild beseitigt werden. Dabei wird jeder Pixelwert dem Durchschnittswert der benachbarten Pixel angeglichen.

Zusammenführungsbefehle

Befehle im AutoCAD Raster Design-Toolset, mit denen Bilder zusammengeführt, Vektoren in Rasterbilder zusammengeführt und Rasterstiftbreiten ausgewählt werden.

Bilder zusammenführen

Zusammenfassen von mindestens zwei Bildern in einer einzigen Bilddatei.

Spiegeln

Erstellen einer Kopie eines vorhandenen Objekts durch Spiegelung an einer Linie oder Ebene. Beispiel: Die Scan-Software spiegelt Zeichnungen möglicherweise, oder es kann sein, dass Sie versehentlich die Rückseite einer Zeichnung gescannt haben. Solche Fehler lassen sich durch das Spiegeln des Bilds korrigieren.

Mitchell

Eine Methode für das erneute Sampling von Pixeln, bei der eine kubische Spline-Technik verwendet wird. Dies gilt bei den meisten Bildern allgemein als guter Kompromiss zwischen dem Umringen und Verwischen von Artefakten. Siehe auch Verschwommen-Artefakte, Ring-Artefakte.

In einem Block

Verschlüsselungsverfahren für TIFF-Dateien. Speichert Bilddaten in einem Stück. Das Verfahren kann die Verarbeitungsdauer verlängern. Siehe auch Datenorganisation.

Multispektrale Bilddaten

Daten, die in Form mehrerer Bänder aufgezeichnet wurden. In jedem Band werden die Werte in einem bestimmten Bereich des Spektrums aufgezeichnet, beispielsweise Infrarot, sichtbar oder Ultraviolett. Von Satelliten erfasste Daten werden in der Regel im multispektralen Format bereitgestellt. Mit einer Farbkarte für die Bandzuordnung werden Bilder mit falschen Farben aus diesen Bändern erstellt. Die Farbkarte kann so konfiguriert werden, dass Oberflächeneigenschaften wie Vegetation und Wasser hervorgehoben werden.

Direkt kopieren

Kopiert ein REM-Objekt und verwendet dabei die Bilddaten direkt aus der Bilddatei, ohne den Anzeigemaßstab oder die Drehung der Objekte zu beachten. Wird nur für den REM-Befehl In Zwischenablage kopieren verwendet.

Nächster Nachbar

Eine Methode für das erneute Sampling von Pixeln, bei der einem neuen Pixel der Wert des nächsten Pixels im Originalbild zugewiesen wird. Dabei handelt es sich um die schnellste Methode für erneutes Sampling, die jedoch die ungenauesten Ergebnisse liefert.

Niemals lösen

Eine Option im Dialogfeld Raster Design-Optionen, bei dessen Aktivierung ein Bild nicht gelöst wird, selbst wenn alle Bildrahmen, die sich auf dieses Bild beziehen, aus der Zeichnung gelöscht werden.

NITF

National Imaging Transmission Format. Dieses Mehrrahmen-Bildformat wird üblicherweise von US-Behörden und der NATO verwendet.

Knoten

Ein Knoten bezeichnet im AutoCAD Raster Design-Toolset den Endpunkt einer Verknüpfung, der als Block oder Punktobjekt dargestellt werden kann. Beispiel: Beim Vektorisieren können Sie festlegen, dass Zwischenknoten ignoriert werden und jeweils eine gerade Linie zwischen Start- und Endpunkt gezeichnet wird.

Rauschen

Ungleichmäßig verteilte Pixel in einem Bild, die durch mangelhafte Scan-Qualität entstehen.

Nichtgeoreferenzierte Bilder

Bilder, die keine Informationen über SI-Koordinaten enthalten.

Nichtlineare Kontrastverschärfung

Siehe Angleichung.

Nichtorthogonales Bild

Grafische Darstellung, bei der die Schnitt- und anderen Winkel größer oder kleiner als 90 Grad sind. Es wir auch Nicht-Ortho-Bild genannt.

Orthokorrigiertes Bild

Ein Bild, das so korrigiert wurde, dass alle Pixel die tatsächlichen Positionen auf der Erdoberfläche darstellen, wodurch Richtungen und Entfernungen exakt abgebildet werden. Fehler aufgrund von Parallaxenverschiebung, falscher Brennweiten oder anderer Ursachen werden behoben.

Orthogonal

Rechtwinklig (0, 90, 180 oder 270 Grad).

Palette

Der in einem 8-Bit-Bild verwendete Bereich von bis zu 256 Farben.

Parallax

Die offensichtliche Verschiebung der Position eines Objekts, verursacht durch eine Änderung des Betrachtungspunkts.

PCX

Einfaches lauflängencodiertes Bildformat.

Auswählen <

Eine Möglichkeit im AutoCAD Raster Design-Toolset zur Auswahl von Punkten auf dem Bildschirm.

PICT

Ein von Apple Computer entwickeltes Bildformat.

Pixel

Einzelner Punkt auf dem Bildschirm. Pixel sind die Bausteine von Rasterbildern. Andere Farben oder Grautöne werden Pixeln jeweils einzeln zugewiesen. Die Größe der einzelnen Bildpixel richtet sich nach der Bildauflösung. So hat ein 2x2-Pixel in einem Bild mit 400 dpi beispielsweise nur ein Viertel der Größe eines 2x2-Pixels in einem Bild mit der Auflösung 200 dpi.

Pixelgröße

Bilddichte, die als die Fläche eines Pixels ausgedrückt wird. Wird in der Regel für Luftaufnahmen und Satellitenbilder verwendet.

PNG

Portable Network Graphics. Ein Rasterbildformat.

Positivbild

Bild, in dem helle und dunkle Bereiche der Darstellung im Original entsprechen.

PPI

Pixel pro Zoll (Pixels per Inch). Wird auch als dpi (Dots per Inch = Punkte pro Zoll) bezeichnet. Siehe auch DPI.

Projektion

Von Kartographen und Mathematikern entwickeltes Verfahren, nach dem sich dreidimensionale Formen (z. B. die Erde) auf einer zweidimensionalen Oberfläche mit bekannter Verzerrung darstellen lassen.

Quadranten

Mit Hilfe von Quadranten kann die Größe von Bilddateien reduziert werden. Viele Karten werden in rechteckige Quadranten aufgeteilt. Wenn eine Gruppe von Quadranten in eine Zeichnung eingefügt wird, wird die Zeichnung als „rechteckig“ betrachtet.

QuickBird TIFF

Ein vom QuickBird-Satelliten der Firma DigitalGlobe aufgenommenes multispektrales Bildformat.

Rasterdaten

Gruppe von Punkten oder Pixeln, die ein Bild bilden. Dieser Datentyp entsteht beim Scannen von Papierzeichnungen, Blaupausen oder Fotos. Ein Rasterbild setzt sich aus Pixeln zusammen.

Rasterobjekt

Eine Folge zusammenhängender Pixel, die ein einzelnes Objekt wie eine Linie, ein Rechteck oder einen Kreis bilden. Das AutoCAD Raster Design-Toolset erkennt solche Objekte und erstellt Vektorobjekte oder Regionen, die leichter als die Rasteroriginale bearbeitet werden können.

REM (Raster Entity Manipulation - Rasterobjektbearbeitung)

Eine objektorientierte Methode zum Bearbeiten von Rasterobjekten in bitonalen, Farb- und Graustufenbildern. REM bearbeitet Rasterobjekt ähnlich wie Vektorobjekte. Es werden drei Arten von REM-Objekten unterschieden: Regionen-Objekte, erweiterte bitonale Regionen-Objekte und Grundkörper.

Rastertreffpunkt

Der Punkt, an dem sich eine Vektorpolylinie mit einem Rasterobjekt schneidet.

Rasterobjekt

Eindeutige Linie, Kreis oder Bogen in einem bitonalen Rasterbild. Rasterobjekte können mit REM (Rasterobjektbearbeitung) vektorisiert oder bearbeitet werden.

Rasterstift

Werkzeug, mit dem Vektorobjekte bei der Zusammenführung mit dem Bild verstärkt werden können. Die Linienstärke wird entsprechend der festgelegten Objektfarbe zugewiesen.

Rasterfang

Mit dieser Einstellung wird der Cursor in einem bitonalen Rasterobjekt automatisch am Ende, in der Mitte, an der Ecke, am Schnittpunkt oder an Endpunkten platziert. Wenn Sie mehrere Fangmodi aktivieren, springt das Fadenkreuz jeweils zum nächstgelegenen Fangpunkt.

Auflösung

Die Anzahl der Punkte pro Einheit in einem eingescannten oder anderweitig erstellten Bild. Beispiel: Ein Bild, das mit 600 dpi eingescannt wird, hat eine höhere Auflösung als ein mit 300 dpi gescanntes Bild.

Ressourcendatei

Eine Datei, in der das AutoCAD Raster Design-Toolset Bildkorrelationsdaten (z. B. den Einfügepunkt, den Maßstab und die Drehung) speichert. Ressourcendateien verfügen über die Dateinamenerweiterung .res. Sie können mit dem Befehl Exportieren erstellt und nur vom AutoCAD Raster Design-Toolset gelesen werden. Siehe auch World-Datei.

Ring-Artefakte

Ein Verlust an Bilddetails, der beim Komprimieren von Bildern oder beim erneuten Sampling auftreten kann. Die Symptome dafür sind Wellen oder ähnliche Störungen an Kanten, an denen sich verschiedene Farben treffen. Die Kantenschärfe wird vermindert.

RFT

Abkürzung für Revisable Form Text.

RGB

Rot-Grün-Blau-Farbkanäle.

RLC

Rasterbildformat Lauflängencodierung. Das AutoCAD Raster Design-Toolset kann RLC1 und RLC2 lesen. Während es sich bei RLC 1 um ein einfaches RLC-Format ohne Header handelt, verfügen RLC2-Dateien zusätzlich über einen IST-Header. Siehe auch Lauflängencodierung.

RLC2

Run Length Coding-Rasterbildformat mit IST-Header. Siehe auch Lauflängencodierung.

Drehwinkel

Der Winkel, mit dem ein Bild um seine Achse gedreht wird.

RTF

Abkürzung für Rich Text Format.

Radieren

Entfernen einer Linie oder eines Bereichs aus einem Bild mithilfe eines der Radierbefehle (z. B. irubline, irubarc) im AutoCAD Raster Design-Toolset. Beim Radieren wird die Farbe der Pixel in ausgewählten Bereichen in die transparente Farbe geändert. Wenn die Hintergrundtransparenz für das Bild aktiviert ist, wird der radierte Bereich damit transparent. Durch die Radierfunktion wird Ihr Bild dauerhaft geändert.

Affine Transformation

Angleichen von Bildpunkten an bekannte Referenzpunkte in einem Koordinatensystem. Dazu wird das Bild mit Hilfe einer trigonometrischen oder Polynom-Transformation gekrümmt.

Lauflängencodierung

Beim Aufheben der Verknüpfung für eine Region werden Rasterdaten entfernt, so dass diese Daten bei der Zusammenführung mit einem Bild oder der Konvertierung in ein Rasterbild nicht einbezogen werden.

gespeicherte Pfad

Der Bilddateiname, der in der Zeichnung gespeichert ist. Dabei kann es sich um einen einfachen Dateinamen, einen lokalen Pfad, einen Netzwerkpfad oder eine Internetadresse handeln.

Maßstab

Das definierte Größenverhältnis zwischen der linearen Bemaßung der Erdoberfläche und einer Landkarte oder einer Luftaufnahme.

Skalierung

Methode, die Größe eines Rasterbilds im Verhältnis zu vorhandenen Raster- oder Vektorobjekten ohne Drehung proportional zu ändern.

Schattierung

Innerhalb bestimmter Umgrenzungen verwendete Markierungen zur Darstellung von Dreidimensionalität, Schatten und hellen bzw. dunklen Bereichen in einem Bild oder einer Zeichnung. Beispiel: Mit Hilfe von Schärfungsfiltern lassen sich unterschiedliche Schattierungen in Graustufenbildern deutlicher hervorheben. Unter Umständen müssen Sie die maximal nutzbare Datenmenge aus einem Scan-Bild geringerer Auflösung mit Schärfungsfiltern extrahieren.

Schärfungsfilter

Eine Funktion zum Erhöhen der Detailgenauigkeit in Bildern. Mit Ausnahme von Ausgleichfiltern führen Schärfungsfilter eine räumliche Filterung mit einem 3x3-Pixelkern aus.

Bildrahmen anzeigen

Eine Option auf der Registerkarte Bildmaske im Dialogfeld Raster Design-Optionen. Zeigt die Rahmen der Bilder an, die entfernt oder ausgeblendet wurden.

SID (MrSID)

Multiresolution Seamless Image Database. Ein stark komprimiertes Bildformat von LizardTech, Inc.

Einzelbildoptimierung

Eine Funktion des AutoCAD Raster Design-Toolset, die automatisch Ihr Bild auswählt, wenn Sie einen Befehl aus dem AutoCAD Raster Design-Toolset ausführen, bei dem ein Bild ausgewählt werden muss. Prinzipiell werden Sie nur bei der Arbeit mit mehreren Bildern zur Auswahl eines Bildes aufgefordert.

Intelligentes kreuzendes Polygon

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode werden alle Rasterobjekte ausgewählt, die innerhalb des gezeichneten Polygons liegen oder dieses kreuzen. Wenn ein Teil des Objekts die Polygongrenze kreuzt, wird das gesamte Objekt ausgewählt. Beachten Sie im folgenden Beispiel, dass die horizontalen Linien und der Kreis ausgewählt werden, da sie die Polygongrenze schneiden.

Intelligentes Kreuzen-Polygon

Intelligentes kreuzendes Fenster

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode werden alle Rasterobjekte ausgewählt, die innerhalb des gezeichneten rechteckigen Fensters liegen oder dieses kreuzen. Wenn ein Teil des Objekts die Fenstergrenze kreuzt, wird das gesamte Objekt ausgewählt. Beachten Sie im folgenden Beispiel, dass die zwei horizontalen Linien ausgewählt werden, die die Fenstergrenze kreuzen.

Intelligentes kreuzendes Fenster

Intelligenter Zaun

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode werden alle Rasterobjekte ausgewählt, die die gezeichnete Auswahlpolylinie (Zaun) berühren. Objekte, die vom Zaun umschlossen werden, diesen aber nicht berühren, werden nicht ausgewählt. Im folgenden Beispiel wird der Text „8.94“ nicht ausgewählt, da er den Zaun nicht berührt.

Intelligenter Zaun

Intelligentes Fenster

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode werden lediglich die Rasterobjekte ausgewählt, die vollständig innerhalb des rechteckigen Auswahlfensters liegen. Im folgenden Beispiel werden der Pfeil und die Zahl im Fenster ausgewählt, die die Fenstergrenzen kreuzenden horizontalen Linien werden jedoch nicht ausgewählt.

Intelligentes Fenster

Intelligentes Fenster-Polygon

Eine Auswahlmethode für erweiterte bitonale Regionen-Objekte. Bei dieser Methode werden lediglich die Rasterobjekte ausgewählt, die sich vollständig innerhalb eines gezeichneten Polygons befinden. Im folgenden Beispiel werden der Kreis und die horizontalen Linien, die die Polygongrenzen kreuzen, nicht ausgewählt.

Intelligentes Fenster-Polygon

Glättungsfilter

Funktion zum Entfernen unnötiger Details oder unerwünschter Flecken in Bildern. Diese Filter basieren auf der räumlichen Filterung mit einem 3x3-Pixelkern.

Fangfenster

Der quadratische Bereich im Zentrum des Cursorfadenkreuzes, in dem bei Aktivität des Rasterfangmodus die Objektauswahl erfolgen kann. Wird auch als Weite bezeichnet.

Fangfenster

Sie können auch die minimale und maximale Pixelbreite für die Fangfunktion angeben. Die Fangfunktion des Fangfensters wird nur für die bitonalen Objekte ausgeführt, die innerhalb des angegebenen Pixelbreitenbereichs liegen.

Quellpunkt (Basispunkt)

Der Ausgangspunkt, von dem ein Bild verschoben wird. Um ein Bild verschieben zu können, müssen Sie einen Basis- und einen Zielpunkt wählen.

Räumliche Auflösung

Bilddichte in Pixel pro Einheit, die in der Regel für gescannte Bilder verwendet wird.

Flecken

Ein willkürlicher, unerwünschter Tupfen im Bild. Flecken oder vereinzelte Pixel treten häufig in Bildern auf, die von verschmutzten oder zerknitterten Zeichnungen bzw. Blaupausen eingescannt wurden. Flecken können mit Hilfe des Filters zur Fleckenentfernung aus bitonalen Bildern gelöscht werden.

Streifenförmig

Verschlüsselungsverfahren für TIFF-Dateien. Unterteilt Bilddaten zur schnelleren Verarbeitung in Streifen. Siehe auch Datenorganisation.

Unterstützte Bildtypen

Das AutoCAD Raster Design-Toolset unterstützt bitonale Bilder, Graustufenbilder und Farbbilder mit bis zu 24 Bit Farbtiefe sowie DEMs (Digital Elevation Models), multispektrale Bilder und generische Ganzzahldaten im 16- und 32-Bit-Format.

Unterstützte Bildtypen

Das AutoCAD Raster Design-Toolset unterstützt bitonale Bilder, Graustufenbilder und Farbbilder mit bis zu 24 Bit Farbtiefe sowie generische Ganzzahldaten im 16- und 32-Bit-Format.

TARGA

Ein Rasterbildformat, das von Truevision Inc. erstellt wurde. In der Regel 16-Bit oder 24-Bit True Color. Aber auch Graustufenbilder (8 Bit) mit einfacher Lauflängencodierung sind möglich.

Schwellenwert

Ein Vorgang im AutoCAD Raster Design-Toolset zum Konvertieren von Farb- oder Graustufenbildern in bitonale Bilder. Innerhalb des Bereichs von Graustufenwerten in einem Bild markiert der Schwellenwert die obere Grenze der schwarzen Pixelwerte und die untere Grenze der weißen Pixelwerte. Das AutoCAD Raster Design-Toolset kann den Schwellenwert automatisch festlegen. Sie können ihn jedoch im Dialogfeld Histogramm auf der Registerkarte Schwellenwert vor der Konvertierung manuell anpassen.

Miniaturansicht

Eine Miniaturdarstellung oder Vorschau eines Bilds. Miniaturansichten werden im AutoCAD Raster Design-Toolset im Dialogfeld Bild einfügen, dem Dialogfeld Histogramm und dem AutoCAD-Dialogfeld Bild anpassen verwendet.

TIFF

Akronym für Tagged Image File Format.

Rechteckig

Verschlüsselungsverfahren für TIFF-Dateien. Unterteilt Bilddaten zur schnelleren Verarbeitung in rechteckige Bereiche. Siehe auch Datenorganisation, Quadrant.

Umschalten

Wechseln zwischen zwei möglichen Einstelloptionen an einem elektronischen Gerät, das in der Regel durch Betätigen einer Taste oder einer Schaltfläche erfolgt. Beispiel: Mit dem Umschaltbefehl im AutoCAD Raster Design-Toolset können Bildrahmen ein- und ausgeblendet werden.

Transparente Farbe

Bestimmte Farbe in einem Graustufen- bzw. Farbbild, die transparent definiert ist. Wenn die Hintergrundtransparenz für das Bild aktiviert ist, werden alle Pixel der transparenten Farbe transparent. Bei jeder Verwendung des Befehls Radieren wird der radierte Bereich in die transparente Farbe umgewandelt.

True Color-Bild (24 Bit-Bild)

Ein Bild, das über bis zu 16,7 Millionen Farben verfügen kann. Dieser Bildtyp besteht aus drei 8-Bit-Datenbändern: Rot, Grün und Blau.

Einbettung aufheben

Befehl zum Entfernen eines eingebetteten Bildes aus einer Zeichnung. Das aus der Zeichnung entfernte Bild muss als separate Datei gespeichert werden. Siehe auch Einbetten.

Entfernen

Entfernen eines Bilds aus der Anzeige und dem Arbeitsspeicher einer Zeichnung. Der Bildrahmen bleibt sichtbar, und das Bildobjekt bleibt in der Werkzeugbereich-Struktur Bild-Manager erhalten. Um einen Entfernvorgang umzukehren, müssen Sie das Bild erneut laden. Siehe auch Lösen.

Vektor

Mathematisches Objekt mit genauem Richtungs- und Längenwert, jedoch ohne Angabe einer bestimmten Position. Vektordaten werden als XYZ-Koordinaten gespeichert, aus denen Punkte, Linien, Flächen und Volumen ermittelt werden können.

Vektorisieren

Umwandeln eines bitonalen Rasterbilds in Vektordaten. Zum Vektorisieren eines Rasterbilds können Sie die Vektorwerkzeuge im AutoCAD Raster Design-Toolset verwenden. Siehe auch Verfolgung, Vektorwerkzeuge.

Vektorwerkzeuge

Die Vektorwerkzeuge im AutoCAD Raster Design-Toolset zum manuellen Umwandeln von bitonalen Rasterbogen, -kreisen, -linien oder -rechtecken in entsprechende Vektorobjekte.

Vektorwerkzeug-Löscheinstellung

Einstellung auf der Registerkarte Vektorwerkzeuge - Allgemein des Dialogfelds Raster Design-Optionen. Sie legt fest, wie die zugrunde liegenden Rasterobjekte bei der Vektorisierung mit den Vektorisierungswerkzeugen behandelt werden sollen. Je nach der gewählten Entfernungsmethode kann das Rasterobjekt durch Radieren entfernt oder mit REM gelöscht werden.

Wavelet

Bilddatei mit Mehrfachauflösung, die in einen geringen Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe komprimiert sind.

World-Datei

Datei, in der Korrelationsinformationen für ein Bild gespeichert sind. Diese Angaben umfassen Maßstab, Drehung und Einfügepunkt. World-Datei können zum Korrelieren von Bildern in einer anderen Anwendung durch den Befehl Exportieren erstellt werden. Die World-Datei liegt im ASCII-Format vor, sodass sie im Windows-Editor angezeigt werden kann. World-Dateien werden in dem Ordner gespeichert, in dem sich das Bild befindet. Die Erweiterungen unterscheiden sich dem Dateityp entsprechend, enden jedoch stets mit w. Beispiele:

  • BMP - bpw
  • GIF - gfw
  • IG4 - i4w
  • TIFF - tfw
X-, Y- und Z-Koordinaten

Beliebige Gruppe von Ziffern, die zur Angabe der Position eines Punkts auf einer Linie oder Fläche bzw. im Raum dient.

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