Festlegen der DGM-Datenauflösung

Es stehen mehrere Methoden zum Reduzieren der DGM-Auflösung oder Erstellen einer variablen Auflösung mit einer höheren Auflösung für wichtige Bereiche zur Verfügung.

Vereinfachen eines DGM

Durch dieses Verfahren wird die Anzahl der Punkte auf einem triangulierten DGM reduziert, wodurch die DGM-Datei kleiner wird und leichter zu verarbeiten ist. Es stehen zwei Bearbeitungsmethoden zur Auswahl. Zudem können Sie das Verfahren auf das gesamte DGM anwenden oder auf einen kleineren Bereich beschränken. Die beiden folgenden Bearbeitungsmethoden sind verfügbar:

• Bei Punktentfernung wird der vom Benutzer angegebene Prozentsatz der Punkte aus jedem Bereich gelöscht. Um die Wahrscheinlichkeit von DGM-Änderungen durch dieses Verfahren zu minimieren, sollten Sie einen niedrigen Wert für die maximal zulässige Höhenänderung festlegen. Hierdurch werden keine Punkte entfernt, wenn die resultierende Höhenänderung größer als der festgelegte Wert wäre.
• Bei der Kantenkontraktion werden die beiden Endpunkte einer Dreieckskante durch einen einzelnen Punkt ersetzt. Anschließend werden die Dreiecke neu gezeichnet. Diese Methode liefert im Allgemeinen ein präziseres Ergebnis als die Punktentfernung, sie nimmt jedoch mehr Zeit in Anspruch.

Bei beiden Bearbeitungsmethoden werden keine Punkte auf einer DGM-Bruchkante oder einem DGM-Rand entfernt.

Weitere Informationen finden Sie unter So vereinfachen Sie DGMs.

Verwenden einer Datenanschlussbegrenzung

Dieser Begrenzungstyp definiert einen wichtigen Bereich auf einem DGM, in die DGM-Daten importiert werden sollen. Sie können beispielsweise hochauflösende LIDAR-Daten entlang eines 3D-Profilkörpers, nicht jedoch in das umgebende DGM importieren. Hierzu zeichnen Sie eine Polylinie um den 3D-Profilkörper und definieren diese als Datenanschlussbegrenzung. Wenn Sie anschließend die LIDAR-Daten importieren, werden diese zu der Zeichnung innerhalb der Datenanschlussbegrenzung hinzugefügt, nicht jedoch zu anderen Positionen des DGM.