Video: Definieren von elektrischen Verteilungssystemen

Weisen Sie analytische Lasten einem schematischen Verteilersystem in Ihrem Modell zu.

Dieses Video zeigt Folgendes:

  1. Hinzufügen von Stromquellen.
  2. Hinzufügen von elektrischen Verteilungselementen.
  3. Hinzufügen einer spezifischen Last.
  4. Verbinden von nicht verbundenen Lasten.

Transkript

Revit bietet Arbeitsabläufe für die elektrotechnische Lasteinschätzung, die bereits in einer frühen Phase des Entwurfsprozesses Entscheidungen ermöglichen. Die Erfassung der flächenbasierten Lasten und anderer elektrischer Anforderungen in Revit ermöglicht es Benutzern, die vorläufige Gebäudelast zu bestimmen. Der Arbeitsablauf der Elektroanalyse besteht aus zwei Teilen:

Zunächst definieren Sie die elektroanalytischen Lasten und anschließend die Komponenten des elektroanalytischen Systems. In diesem Beispiel wurde bereits eine flächenbasierte Last namens LTG für die Beleuchtung auf diesen Plan angewendet. Jetzt können Sie mithilfe des Systembrowsers ein konzeptuelles analytisches Verteilungssystem und elektrische Elemente dafür definieren. Fügen Sie zunächst eine elektroanalytische Stromquelle hinzu, z. B. eine Versorgungseinrichtung oder einen Generator. Klicken Sie im Werkzeugkasten des Systembrowsers auf Elektroanalytische Stromquelle hinzufügen. Benennen Sie die Stromquelle anschließend in der Hierarchie entsprechend Ihren Projektanforderungen um. In diesem Beispiel wird "Utility Power" eingegeben. Klicken Sie bei ausgewählter Stromquelle auf Elektroanalytische Sammelschiene hinzufügen. Diese können zur Darstellung beliebiger Bustypen im Konzept verwendet werden, z. B. Schalttafel, Schaltschrank, Leitungssystem, Motorsteuerungszentrum usw. Benennen Sie den Bus um, in diesem Fall in "Main SwitchGear". Klicken Sie auf Elektroanalytischen Transformator hinzufügen.

Fahren Sie mit dem Hinzufügen der elektroanalytischen Verteilungselemente fort, bis die grundlegende Infrastruktur für das Gebäude fertig gestellt ist. Behalten Sie dabei Folgendes im Kopf: Wenn ein neues elektrisches Element erstellt wird (mit Ausnahme von Stromquellen), wird es durch das aktuell ausgewählte Element versorgt.

Für bestimmte Lasten können Sie eine Gerätebelastung definieren. Klicken Sie im Systembrowser, wenn eines der Elemente ausgewählt ist, auf Gerätebelastung hinzufügen. Benennen Sie die Gerätebelastung um, etwa zu "Shop Eqpt" wie in diesem Beispiel. Fahren Sie wieder mit dem Hinzufügen von Gerätebelastungen fort, bis die spezifischen Lasten vollständig sind. Nachdem Sie die Hierarchie der Elemente erstellt haben, müssen Sie sicherstellen, dass sie mit Strom versorgt werden. In diesem Beispiel ist die flächenbasierte Last LTG noch nicht verbunden. Um die Stromversorgung anzupassen, wählen Sie das Element aus, z. B. die flächenbasierte Last. Erweitern Sie dann in der Eigenschaftenpalette unter Elektro - Stromkreise die Dropdown-Liste Zuleitung von, um auf die verfügbare Stromversorgung zuzugreifen. Diese Option steht auch auf der Registerkarte Bearbeiten zu Verfügung. Erweitern Sie erneut die Dropdown-Liste Zuleitung von, und wählen Sie das Element, von dem die ausgewählte Komponente versorgt werden soll. Wählen Sie in diesem Beispiel die Schalttafel für Gebäude, um die Beleuchtung zu versorgen. Sobald Sie dies tun, wird die Hierarchie des Systembrowsers aktualisiert.

Sie können diese elektrischen Elemente im Systembrowser genauer beschreiben. Wählen Sie ein Element aus, z. B. eine Gerätebelastung. Geben Sie in der Eigenschaftenpalette die Lastklassifizierung, die Spannung, den Leistungsfaktor und die Scheinlast an. Um beispielsweise die Scheinlast zu definieren, wählen Sie unter Elektro - Lasten das Textfeld Scheinlast aus und geben einen Wert ein, z. B. "80,000". Fahren Sie mit dem Ändern der elektrischen Elemente nach Bedarf fort. Beachten Sie, dass der Systembrowser entsprechend aktualisiert wird, wenn Sie die Elemente definieren. Dadurch bleiben alle Elemente des Elektroanalysesystems direkt in der Revit-Umgebung. Dies erleichtert die Bestimmung der vorläufigen Gebäudelast und der Last auf Haupt-Gerätekomponenten der Ausstattung direkt im Modell.